Hunde im Ausland Retten ?

Re: Hunde im Ausland Retten ?

Beitragvon ShortysFrauchen » Mo 31. Okt 2011 16:24

Geena hat geschrieben:
Tenni hat geschrieben:
aber es war ja unter anderen auch die rede von örtlichen tierschutz wo die Hunde eingefangen kastrietr und wieder ausgesetzt werden, da ist eine kastration doch völlig unnötig


damit nicht weitere Hunde entstehen, deshalb wird das gemacht :roll: ist das so schwer zu verstehen?

Scheint wohl so ..............
Wie war das noch mit "Schwachsinn" und "sich schlau machen" :?

Bei Katzen ist das nicht nur OK,da wird es gefordert!
Und das ist dann auch wieder schwer zu verstehen! :roll:
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Re: Hunde im Ausland Retten ?

Beitragvon Tenni » Mo 31. Okt 2011 18:22

Geena hat geschrieben:
Tenni hat geschrieben:
aber es war ja unter anderen auch die rede von örtlichen tierschutz wo die Hunde eingefangen kastrietr und wieder ausgesetzt werden, da ist eine kastration doch völlig unnötig



damit nicht weitere Hunde entstehen, deshalb wird das gemacht :roll: ist das so schwer zu verstehen? das sind Hunde die aus welchen Gründen auch immer nicht in menschlicher Obhut leben können, sie kommen aber sehr gut in freier Wildbahn zurecht. Damit sie jedoch weder dem Stress ausgesetzt sind den eine läufige Hündin verursacht (Rüden) noch dass die Hündinnen selber ständig Welpen werfen und großziehen müssen - werden sie eben kastriert. Eine Sterilisation würde hier wenig Sinn machen, eben weil sie ja doch läufig werden
Wie gesagt, bei Katzen macht man es aus denselben Gründen und da ist es ok?



wenn die Hunde sterilisiert sind ist eine vermehrung ausgeschlossen, was ist daran also bitte so schlimm wenn Hündinnen läufig werden auf der straße? Der Deckakt wäre nicht erfogreich und es gibt keine dermaßene Dichte wie in diesen AUffangstationen wo es zu schwierigkeiten kommen könnte
Warum verteufelst du denn so dass die Hündinnen läufig werden, ist doch was normales

Zu der Katzenthematik kann ich keine Aussage machen, kenn mich mit Katzen nicht aus, daher bin ich wohl auch in einen Hundeforum

@ Petra
langsam wirds kindisch von dir :roll:
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Re: Hunde im Ausland Retten ?

Beitragvon Mini » Mo 31. Okt 2011 21:57

So wie ich das mitbekommen habe ist nunmal die Kastration die "einfachere" Variante, nach dem Motto "wenn schon offen dann richtig". Ich hab' hier so einen Fall der eigentlich nur sterilisiert werden sollte, aber kastriert wurde "weil der Aufwand nicht lohnt".
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Re: Hunde im Ausland Retten ?

Beitragvon Fritz » Di 1. Nov 2011 11:53

Hallo !
Ich möchte diese Beiträge dem Thema -Hunde im Ausland retten -,
noch einmal zuordnen , da sie die Auswüchse dieser Art des Tierschutzes besonders gut zeigen .
:? :cry: :roll: :mrgreen:


Hund war noch nie draussen

Beitragvon xxpanixx Fr 28. Okt 2011 22:13
Hallo,

wir haben ein Problem! Ich schilder Euch die Situation. Meine Schwiegermutter hatte einen Hund 12 Jahre, er wurde vor 4 Jahren eingeschläfert weil er schwer krank war. Nach dem Tod des Hundes war Sie so alleine das Sie sich direkt nach dem Tod einen neuen Hund zulegen wollte. Nach langer suche haben wir einen Hund im Internet gefunden. Der Hund war aus Rumänien und war laut Tierschutzverein schwer misshandelt worden. Wir sind dann dort hin gefahren und haben uns kurz mit dem Tierschützer unterhalten. Er hat gesagt der Hund würde sich in ein paar Wochen bei uns wohlfühlen und wäre dann ganz "normal". Wie wir ihn geholt haben war er ca. 1 Jahr alt. Wie wir zuhause waren, hat er sich direkt unter die Couch gelegt und war dann erstmal sowas von verstört. Nach 3 Tagen hat er immer noch unter der Couch gelegen, er ist dann nur zum Essen nachts rausgekommen und sofort wieder drunter. Es hat 1 Jahr gedauert in überhaupt streicheln zu können. Wir haben immer mal versucht ihn anzuleinen, aber er ist dann sofort abgehauen und wieder unter die Couch.
Das ganze ist mittlerweile 4 Jahre her. Das heisst der Hund war noch nie draussen!!! Er macht sein Geschäft im Garten. Wir haben schon oft mit meiner Schwiegermutter geredet, das Sie den Hund wieder abgeben soll, damit sich ein Tiertrainer intensiv um den Hund kümmern kann. sie hat immer gesagt das Sie das selbst schafft, aber Sie hat in all den Jahren es nicht geschafft. Heute haben wir den Supergau erlebt. Der Hund hat heute unseren Hund angegriffen, weil er sich auf die Couch gesetzt hat und hat ihn schlimm verletzt. Die haben normalerweise immer zusammen gespielt, bis heute. Wir sind zum Tierarzt und er musste genäht werden. Wie wir dann wieder zu Ihr gefahren sind, hat der Hund uns auch angegriffen und war völlig ausser Kontrolle, wir konnten erstmal die Wohnung nicht mehr betreten.

Als er sich wieder beruhig hat, sind wir dann rein und er hat sich dann wieder unter die Couch gelegt. Meine Schwiegermutter hat dann gesagt, das sei alles nicht so schlimm und wir sollen das nicht so an die große Glocke hängen.

Mittlerweile denke ich das der Hund jetzt durchdreht, weil er nicht nach draussen geht....Vielleicht fällt er uns alle mal an......

Wir brauchen dringend Hilfe, ich kann mir nicht vorstellen das dieser Hund überhaupt nochmal ein "normales" Leben führen kann.

Hat jemand eine Telefonnummer oder kennt eine Internetseite wo man uns helfen kann.....

Ein Tiertrainer kann uns nicht mehr helfen!!!!

Gruß XXPaniXX



Re: Hund war noch nie draussen



Beitragvon Fritz
Hallo ,
Wer sich zur Aufgabe macht so einen wilden Hund zu übernehmen und versuchen möchte ihn einigermaßen zu sozialisieren , steht wohl vor einer langwierigen kaum lösbaren Aufgabe .

Dieses erfordert nicht nur sehr viel Zeit und die entsprechen Räumlichkeiten ,sondern auch das Wissen und die Fähigkeit die richtigen erzieherischen Maßnahmen zu Meistern . :shock: :cry:

Wer das nicht hat, muß in der Tat einen sehr großen Aufwand betreiben ,um sich Hilfe bei Fachleuten einzukaufen . :? :?

Wenn Tierschutzvereine ,oder Tiervermittler, solche gestörten und völlig unsozialisierte Hunde abgeben und sich nicht darum scheren ob die Möglichkeiten ,die so eine Aufgabe erfordert ,
überhaupt bei den neuen Besitzern vorhanden sind ,
dann kann so etwas nicht akzeptiert werden . :mrgreen:

Wem ist damit gedient , wenn naive und unwissende Menschen ,noch dazu ohne die entsprechenden Mittel und den geeigneten Räumlichkeiten in so ein nicht zu bewältigendes Abenteuer gestürzt werden und dabei noch alleine gelassen werden . :?: :?: :?: :roll: :roll: :roll:

Fritz.
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Re: Hunde im Ausland Retten ?

Beitragvon Hansini » Di 1. Nov 2011 11:56

Fritz, wenn Du den Bericht über die Probleme mit dem Foxterrier liest, dann wirst Du sehen, dass das kein Symptom für Auslandstierschutz ist, sondern auch gut und gerne beim Inlandstierschutz vorkommt.

viewtopic.php?f=9&t=6267
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Re: Hunde im Ausland Retten ?

Beitragvon luna2010321 » Sa 3. Aug 2013 10:33

Geena hat geschrieben:
Leni.jpg


Das ist Leni - sie wurde von ihrem Frauchen mit einer Schrotflinte angeschossen, weil sie angeblich die Hühner gejagt hat. Ihre Überlebenschancen stehen schlecht, sie hat im ganzen Kopf noch die Schrotkugeln und diese müssten entfernt werden. In Griechenland, wo Leni derzeit noch lebt, haben die Tierärzte weder die Mittel noch gibt es dort Menschen die diese teure OP bezahlen können/wollen. In Griechenland gibt es keine Tierheime und keinen Tierschutz wie wir ihn hier kennen (Spanien, Italien sind da schon viel weiter GsD).
Soll diese Hündin nun elendig auf der Straße verrecken? Hat sie es nicht verdient zu leben, hat sie es nicht verdient glücklich zu werden?

Es gab hier mal eine Geschichte von einem Mädchen das Quallen (?) am Strand eingesammelt hat - kann sich wer dran erinnern? Hab sie leider nicht mehr gefunden aber ich finde diese Geschichte sehr passend, denn JEDES gerettete Tier ist ein gerettetes Tier mehr, egal wo auf dieser Welt (gleiches gilt natürlich für jedes Kind dieser Erde).

Die Hunde die ich bisher kennenlernen durfte, waren vielleicht anfangs scheu/ängstlich dem Menschen (vor allem Männern) gegenüber ABER immer waren sie sozial sehr gut verträglich mit anderen Tieren (Hunde, Katzen kein Problem). Einzig ein Huhn hat daran glauben müssen.

Viel mehr reg ich mich über die sog. Polenhunde auf... die Hunde die nachweislich in Massenzuchtanlagen leiden müssen, wo zig Welpen viel zu jung von der Mutter weggenommen werden und auf den Polenmärkten verkauft werden. Zum k... finde ich, dass sich immer noch Käufer finden die diese -durchaus bemitleidenswerten- Hunde kaufen. Hier müsste unsere Regierung auf unsere "Nachbarn " einwirken und ein härteres vorgehen gegen solchen Machenschaften fordern.
Leider stammt mein eigener Hund wahrscheinlich auch aus so einer Zuchtanlage :roll:


Geena, ich stimme dir 100% zu. Ich bin zwar ganz neu hier im Forum, aber wir leben seit 11 Jahren hier in Ungarn und da ist es mit dem Tierschutz auch nicht weit her.
Ich persönlich habe mich schon des Öfteren an den Tierschutz gewendet, der ja auch in Ungarn von D aus unterstützt???wird.
Es ist kaum zu fassen, was man dann zu hören bekommt, wenn man sich an den "sogenannten Tierschutz" wendet.
ZB. ist unser Nachbar mit Sack und Pack vor knapp 2 Wochen aus seinem Haus ausgezogen. Aber die 3 Hun de blieben da. Nun ist es sehr heiss hier in Ungarn (immer so zw. 33° und 38°, in der Sonne bis zu 50°) und die Hunde ohne Wasser und auch Futter. Ich habe den Nachbarn bis jetzt 2 mal gesehen. Dann kam, nach Information v. Hr. Stephanow an einen Tierschutzbeauftragten hier in H, ein angeblich schon seit Jahren für den Tierschutz tätig, und fragte mich, was ICH mir denn vorstelle, was sie machen sollten.Der ganze Kommentar war dann, wir sollten dann doch die Hunde füttern, (wobei ein anderer Nachbar schon dafür sorgen sollte, aber ohne Bezahlung für Futter und auch keinerlei Möglichkeit auf das Grundstück zu kommen) .Da wir selber aber 3 Hunde haben, meinte er , dann sollten wir doch in die Stadt ziehen, wir wären schliesslich auf dem Lande.
So sieht es hier aus.
luna2010321
 
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Re: Hunde im Ausland Retten ?

Beitragvon Pudelfan » Mi 14. Aug 2013 17:51

Ja, es ist schon schwachsinnig, was manche TH für Maßstäbe setzen und sich dann evtl. noch wundern, wenn sie kein Tier vermitteln können. Aber es gibt auch Tierschutzorgas, die sind genauso. Ich mein mal von irgendeiner gelesen zu haben, die vermitteln nicht an Lehrer, weil die beratungsresistent sind, oder sie schreiben vor, in welche Hundeschule die neuen Besitzer mit dem Hund zu gehen haben. Wie schwachsinnig ist das denn? Haben die Angst, daß Lehrer vielleicht ein bißchen klüger sind und sich nicht ein x für ein U vormachen lassen?

Gruß Uta und das Kleeblatt.
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