wann gibt man seinen hund ab ?

wann gibt man seinen hund ab ?

Beitragvon colito » Mi 11. Jan 2012 20:04

ich muss sagen, bei mir haben schon immer viele gesagt, 3 hunde ???
du hast zuwenig zeit, du arbeitest ?!
nur ich kam immer gut mit den hundis aus, sind meine kleinen lebensretter für mich und ich habe morgens zeit und abends massig zeit, wir laufen immer morgens und abends und jooo tagsüber können sie rein und raus, haben mal kinder im garten oder nicht, sind alleine oder auch nicht, wie sie wollen....ich habe sie auch immer geschäftlich mitgenommen, ohne hundis ging nie was, also waren sie auch schon in ein paar hotels und überall..

aber klar, viele werden sagen, das ist kein hundeleben, ich fand und finde schon, weil sie haben sich immer wohlgefühlt und hätte mir mal jemand vor jahren gesagt, ein wochenende ohne hunde, ich hätte gesagt... NIE im leben !! weil das war unsere ganz intensiv zeit.

nun ja, dann kam was dazwischen, das ich auf einmal noch für anderen menschen zuständig war, mein lieblingsmensch, also meine mum, also musste ich teilen, die hundis und die mutti, das war am anfang schwer aber das geht auch, auch wenn sie nicht immer mitkommen können.

nur ist mir da viel aufgefallen, es gibt viele leute die geben ihre hunde auf, wegen gerade sowas,
ein gross teil davon ab 10 jahre ist seit jahren im tierheim straubing, könnt ihr gerne anschauen.

und immer mit dem grund, den hunden geht es da besser ??? wo ?? warum findet man das ???
vielleicht sehe ich das auch alles falsch, aber ich behalte meine ehrlich, egal ob weniger zeit,
weil tierheim, nö... und andere nette menschen ??? wer nimmt den hundis die krank sind und geld kosten, müsste schon gross liebhaber sein, hi

naja bin mal gespannt, was ihr so sagt

elo und die ich glaube die sich immer noch sehr wohlfühlen
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Re: wann gibt man seinen hund ab ?

Beitragvon Nanne » Mi 11. Jan 2012 20:18

Hallo Elo,

wir hatten gerade gestern ganz kurz das Thema, welchen Grund könnte es geben Mo abzugeben.

Also wir waren damit ganz schnell fertig. ;) Wenn nicht irgendetwas schlimmes mit Mo passieren würde, z.B. durch irgendetwas würde aus ihm ein echt gefährlicher Hund werden, dann gibt es keinen Grund ihn abzugeben. Wir würden lieber in eine kleinere Wohnung ziehen und auf Luxus verzichten, aber unser Hundi bleibt!
Natürlich gibt es Gründe, die echt schwerwiegend sind, wenn so wie bei Dir ein Lieblingsmensch Hilfe braucht, aber ich glaube auch dann findet man irgendwie eine Lösung! Zu eine gewissen Grad passen sich die Hundis ja auch an und geben einem sehr viel Kraft! :)
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Re: wann gibt man seinen hund ab ?

Beitragvon Whoopsy » Do 12. Jan 2012 11:37

Nanne hat geschrieben:Natürlich gibt es Gründe, die echt schwerwiegend sind, wenn so wie bei Dir ein Lieblingsmensch Hilfe braucht, aber ich glaube auch dann findet man irgendwie eine Lösung! Zu eine gewissen Grad passen sich die Hundis ja auch an und geben einem sehr viel Kraft! :)


Ja ganz genau. Wir waren auch mal in der Situation, in der sich drei Monate lang nicht alles um die Hundis gedreht hat (ist ja bei uns schon ein bisschen so... ;) ). Sie haben es hingenommen und ich hab nicht das Gefühl gehabt, ihnen fehlt was. Da gabs halt andere Priotäten, was ja nicht heisst, dass wir nicht trotzdem mit ihnen gekuschelt haben. Nur die Aktivitäten waren eingeschränkt.

Und gerade bei alten Hunden kann ich das doppelt so wenig verstehen. Whoopy hat so ab ca. 12 Jahren gar nix mehr gefordert. Sind wir Spazieren gegangen gut, wenn bissle kürzer war auch nicht schlimm und seit ca. einem dreiviertel Jahr schläft sie eh fast den ganzen Tag und geht gar nicht mehr mit laufen. Man merkt sie gar nicht.
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Re: wann gibt man seinen hund ab ?

Beitragvon ShortysFrauchen » Do 12. Jan 2012 13:59

wann gibt man seinen hund ab ?

Wenn man schwerst krank ist und keimfrei leben MUSS!
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Re: wann gibt man seinen hund ab ?

Beitragvon colito » Do 12. Jan 2012 18:06

ojee, nicht denken ich sehe alle leute die alte hunde abgebeben, als schwerverbrecher,
nur die ich kenne, also ich bin noch immer auch im tierschutz unterwegs, wenigstens geldlich, weil mit drei hundis eignet man sich nicht gerade als gassi geher, verfolgt man immer diese kleinen grauslichen schicksale.

es gibt ganz schlimme ehrlich und alle schon genannt:

da gibt es die liebsten wo der besitzer/in einfach stirbt
da gibt es die, die kinder haben die so krank sind das leider der hund nicht mehr bei ihnen leben kann
da gibt es die, wo leider das geld fehlt, wobei sie die liebsten besitzer sein könnten, das ist traurig und da mag ich auch gerne unterstützen, da arbeite ich dran.


alles das verstehe ich, aber es gibt leider auch massig, die leichte krankheiten vorzeigen, geht nicht mehr, wobei noch eine familie mit kindern da ist, ein riesen grundstück, die hundis so alt sind, das sie sowieso nicht mehr so lange laufen können, aber halt krank sind und geld kosten, ich habe das nie geglaubt, das gibt es und das ist sowas von traurig und immer mehr, das man ehrlich kotzen könnte....ehrlich gesagt...

naja, wie gesagt, auch wenn es keiner versteht, ich werde meine nie in meinen leben hergeben

he nane, wo ist deine nette seite, früher hast du glaub ich die nettesten tiergeschichten geschrieben, die ich jemals gelesen habe.

liebe gruesslis elo und die fünf
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Re: wann gibt man seinen hund ab ?

Beitragvon Jasmin2010 » Fr 20. Jan 2012 13:35

Hallo,

also ich verstehe genau was du meinst, am schlimmsten finde ich es immer wenn sich Frauen bzw. Paare einen Hund zulegen wenn sie einen Kinderwunsch haben um jemanden zu haben den sie bemuttern können und wenn dann mal das Kind da ist, wird der Hund lästig und muss weg. Ich selbst habe eine Tochter mit 1 Jahr hier und einen Welpen und weiß das, dass arbeit ist mit Gassi gehen und Co.
Ich lese immer wieder genau solche Anzeigen und was wird als Ausrede benutzt ? Natürlich die Hundehaarallergie vom Kind :-)

Lg Jasmin
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Re: wann gibt man seinen hund ab ?

Beitragvon Fritz » Fr 20. Jan 2012 16:32

Hi !

Das ist eine interessante Frage , die fiele Ebenen hat .

Aus rationaler Sicht ,setzt man den Menschen an die 1. Stelle
und ordnet den Hund als Mittel zum Zweck dem Menschen als nützliches Wesen darunter zu Diensten an .
Wenn der Nutzen nicht mehr vorhanden ist ,oder so ein Hund zur Last wird , erfüllt er diesen Zweck nicht mehr . Der Hund muß weg , egal wie .

Emotional kann man sich mit seinem Hund verbunden fühlen und ihn als ein Familienmitglied begreifen, dem man mit Liebe ,Dankbarkeit und Verantwortung entgegenkommen muß .
So einem ( Angehörigen ) gebührt natürlich auch die größte Fürsorge und Aufmerksamkeit .
Manche Menschen können sich auch nach dessen Ableben nicht von ihrem Hund lösen .


Zwischen Menschen mit diesen beiden unterschiedlichen Einstellungen zum Hund hat sich in unserer Gesellschaft ein tiefer Graben entwickelt , der zur Zeit eindeutig von der emotionalen Seite dominiert wird .
Dieses kann sich aber schnell wieder ändern ,sobald sich die wirtschaftlichen Verhältnisse einmal verschlechtern und die Menschen um ihre eigene Existenz fürchten müssen .

Das das Leben unserer Hunde als Familienmitglied und Spielzeug mag ja für das einzelne
Hunde -Individuum ein Vorteil sein , doch für die gesamte Population der Hunde ist es ein großer Nachteil .
Leider ist in der Hundezucht der Formwert nach den Rassestandards der Hunde meist immer noch das Maas aller Dinge .
Das hat zur Folge ,dass viele Zuchtrassen ohne Rücksicht in eine Sackgasse gezüchtet worden sind .

Gesundheit und Vitalität der Hunde spielen nur eine untergeordnete Rolle und auch Hunde mit einem Kindchenschema werden bevorzugt gehalten . Ich sage nur Mops . :mrgreen:

Fritz.
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Re: wann gibt man seinen hund ab ?

Beitragvon colito » Fr 20. Jan 2012 19:21

jasmin, da hast du auch recht, meine tante hat ihren 12 jahre alten cocker einschläfern lassen,
wo dann das kind kam, er hätte ja beissen können

leider hat meine mutsch mir auch erzählt, das der jagdhund meines opas auch mit 13 eingeschläftert wurde, weil sie angst hatten wenn elo baby (1960) zu besuch kommt, dann könnte ja was passieren und wir waren nur 3 x im jahr da, traurig, naja vielleicht bin ich deshalb auch so wie ich bin.

also, fritz ich verstehe leider nicht immer so, was du eigentlich exakt meinst, sorry :roll:

aber ich kann dir eins sagen, in der zeit wo meine mam und ich eine rechte umstellung in unser beider leben hatten, waren die hunde und katzen von mir sowas von wichtig, das ich scheinbar heute unter irgendwelchen lamapazan tabletten oder sonstwas leben müsste, es gibt nichts besseres, wenn man sich immer vor allen versucht zurück zu halten um nicht jeden menschen, den man liebt oder nur mag, vollzuheulen, wie tiere, weil
sie sind da, die kleinen besten freunde, immer, permanent und so nicht redend sensibel, einfach instinkt gefühl.

naja, vielleicht sagst jetzt, jo die merken ihr futtergeber kippt weg, aber das glaube ich nicht :P

mit der wirtschaftlichen situation, joo, also ich bin ja über 50 ohne grosse ersparnisse und wenn ich heute meinen job verlieren würde, wäre herb, aber kein grund die hunde aufzugeben, weil dann esse ich halt nur noch nudeln mit sosse (haben wir mal in einer wg gemacht, wo wir mitte des monats schon kein geld mehr hatten) und hundis essen halt nur noch barf...das ist dann billig.


den rest verstehe ich noch nicht so ganz, aber ich lese noch ein paar mal.

gruessli

elo
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Re: wann gibt man seinen hund ab ?

Beitragvon Fritz » Fr 20. Jan 2012 19:35

Hallo ,

noch einmal zum Thema .
Es gibt häufig Menschen die gerne einen Hund haben möchten ,aber aus irgend einem Grund ,
sich diesen Wunsch nicht erfüllen können .

Andere Leute sind hingegen aber in der Situation ,
ihrem Hund nicht mehr im vollen Umfang die Aufmerksamkeit zukommen zu lassen ,die er haben müßte .

Da wäre es doch eine gute Lösung für alle Beteiligten, wenn diese Leute sich einen Hund teilen würden .


Fritz.
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Re: wann gibt man seinen hund ab ?

Beitragvon Fritz » Fr 20. Jan 2012 19:50

colito hat geschrieben:jasmin, da hast du auch recht, meine tante hat ihren 12 jahre alten cocker einschläfern lassen,
wo dann das kind kam, er hätte ja beissen können

leider hat meine mutsch mir auch erzählt, das der jagdhund meines opas auch mit 13 eingeschläftert wurde, weil sie angst hatten wenn elo baby (1960) zu besuch kommt, dann könnte ja was passieren und wir waren nur 3 x im jahr da, traurig, naja vielleicht bin ich deshalb auch so wie ich bin.

also, fritz ich verstehe leider nicht immer so, was du eigentlich exakt meinst, sorry :roll:

aber ich kann dir eins sagen, in der zeit wo meine mam und ich eine rechte umstellung in unser beider leben hatten, waren die hunde und katzen von mir sowas von wichtig, das ich scheinbar heute unter irgendwelchen lamapazan tabletten oder sonstwas leben müsste, es gibt nichts besseres, wenn man sich immer vor allen versucht zurück zu halten um nicht jeden menschen, den man liebt oder nur mag, vollzuheulen, wie tiere, weil
sie sind da, die kleinen besten freunde, immer, permanent und so nicht redend sensibel, einfach instinkt gefühl.

naja, vielleicht sagst jetzt, jo die merken ihr futtergeber kippt weg, aber das glaube ich nicht :P

mit der wirtschaftlichen situation, joo, also ich bin ja über 50 ohne grosse ersparnisse und wenn ich heute meinen job verlieren würde, wäre herb, aber kein grund die hunde aufzugeben, weil dann esse ich halt nur noch nudeln mit sosse (haben wir mal in einer wg gemacht, wo wir mitte des monats schon kein geld mehr hatten) und hundis essen halt nur noch barf...das ist dann billig.


den rest verstehe ich noch nicht so ganz, aber ich lese noch ein paar mal.

gruessli

elo



Moin-moin

was ich mich frage ist , ob so eine enge Beziehung die manche Menschen zu ihren Hunden haben noch
im grünen Bereich ist ?

Fritz.
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