Tierschutz einschalten?

[Ribnitz11]

Hallo ihr!

Ich habe folgendes Problem:
Eine mir ziemlich gut bekannte Familie hält zwei Hunde. Eine Pinscher-Mix-Hündin und ein Cocker-Rüde, beide unkastriert, etwa 6 Jahre alt. Sie leben bei einem Ehepaar, sie ist tagsüber ständig unterwegs und er arbeitet bis nachmittags. Allerdings macht sich keiner der beiden die Mühe, mit den Hunden rauszugehen. Ich habe mich schon oft bemüht, sie auszuführen, aber ich hab eben nicht viel Zeit und beide sind entsprechend unausgelastet und deshalb ist es extrem anstrengend, mit ihnen rauszugehen. Ich und auch mein Partner haben beide schon darauf angesprochen, dass es so nicht geht und sie es entweder ändern oder es für die Hunde besser wäre, in ein neues zu Hause zu kommen, aber sie stellen sich stur. Frau und Mann sind auch beide krank, sodass sie wohl gar nicht in der Lage wären, den Hunden ein besseres Leben zu bieten, aber das machts für die Hunde nicht besser.
Der Alltag der beiden - vor Energie nur so strotzenden- Hunde sieht so aus, dass sie vielleicht dreimal täglich für eine Viertelstunde in einen kleinen Hof gelassen werden, der übrigens auch dementsprechend aussieht- überall liegt Hundekot, den Rest der Zeit verbringen die beiden allein miteinander oder der Mann (übrigens Alkoholiker, also auch kein angenehmer Zeitgenosse) ist anwesend, aber nicht für die Hunde da.
Mir tun beide so furchtbar leid, aber so sehr ich mich anstrenge, ich kann den beiden schon aus gesundheitlichen Gründen kein artgerechteres Leben bieten.

Meint ihr es könnte etwas bringen, es dem Tierschutz zu melden? Oder gibt es irgendwelche anderen Möglichkeiten?
Ich würde so gerne etwas tun! Ich kann dieses Elend nicht mehr mit ansehen, es sind so unheimlich liebenswerte Hunde.

[ShortysFrauchen]

Hallo,
schalte das zuständige Veterinäramt ein!
Das findest du bei der Stadt-oder Kreisverwaltung,einfach die Zentrale anrufen.

[Akira Sue]

..Da fragst du noch..?!
Kennst du die Nummer vom Tierschutz..?
Hoffe ja, ..denn sie wird hier eindeutig gebraucht..

[ChuckSusi]

Hallo ihr Lieben!

Ribnitz11, ich finde es wirklich ganz toll, wie sehr du dich für die Hunde einsetzt - obwohl sie dir nicht einmal selbst gehören. Solche Leute müsste es wirklich mehr geben. Ganz großes Kompliment an dich!!!

Auch ich würde auf jeden Fall das Veterinäramt einschalten. Es gibt nur ein großes Problem bei dem ganzen: Es wird sie leider nicht interessieren. So schlimm das ist, aber sie werden sich EVENTUELL erst einsetzen, wenn es den Tieren wirklich schlecht geht. Da müssen sie dann aber schon offene Wunden haben oder abgemagert sein bis auf die Knochen.
Ich habe mich wegen solchen Fällen auch schon mehrmals bei ihnen gemeldet. Genau die oben aufgeführte Antwort kam. Ich war echt am verzweifeln.
Auch bei uns gibt es Leute, die teilweise mit ihren Hunden gar nicht laufen. Das ist unvorstellbar. Aber es gibt solche Menschen.
Wir hatten einen Hund in der Nachbarschaft - einen Labrador. Kinder schenkten ihren Eltern diesen Welpen, damit sie nicht alleine sind. Der kleine war so goldig. Anfangs sind sie ab und zu mal ein paar Meter gelaufen. Keiner durfte an den Hund ran. Irgendwann hatten sie wohl keine Lust mehr - dann durften wir ihn sogar als mal im Sommer mitnehmen. Wir sind dann mit allen Hunden an einen See zum Schwimmen gefahren. Ich glaube das waren die schönsten Tage seines Lebens. Irgendwann wollten sie nicht mehr, dass er mitgeht. Keine Ahnung warum. Sie fütterten ihn richtig fett. Der arme konnte kaum noch laufen, ins Haus durfte er nie. Auch nicht bei Kälte. Er wurde von allen und allem abgeschottet. Irgendwann hängten sie ein Schild an das Gartentor: Vorsicht bissiger Hund!
Der Hund hatte sich so verändert. Er war immer so ein süsser, lieber Hund. Plötzlich knurrte und bellte er sogar mich und meinen Hund an, wenn wir vorbeigelaufen sind. Schuld ist nicht der Hund - seine Besitzer sind es!!!
Ende vom Lied - der Hund wurde ins Tierheim abgeschoben. Er war stark übergewichtig, konnte kaum laufen und wurde einfach (mit ca. 2 Jahren) abgeschoben.
So oft habe ich beim Tierschutz angerufen - keine Chance. Dem Hund ging es nicht schlecht genug.

Trotz allem würde ich es an deiner Stelle versuchen. Vielleicht sind die Leute vom Tierschutz bei euch ein bisschen tierfreundlicher. Ich drücke dir und den Hunden ganz fest die Daumen, dass sich alles bald zum guten entwickelt. Liebe Grüße Susi

[ChuckSusi]

Hallo ihr Lieben!

Ribnitz11, ich finde es wirklich ganz toll, wie sehr du dich für die Hunde einsetzt - obwohl sie dir nicht einmal selbst gehören. Solche Leute müsste es wirklich mehr geben. Ganz großes Kompliment an dich!!!

Auch ich würde auf jeden Fall das Veterinäramt einschalten. Es gibt nur ein großes Problem bei dem ganzen: Es wird sie leider nicht interessieren. So schlimm das ist, aber sie werden sich EVENTUELL erst einsetzen, wenn es den Tieren wirklich schlecht geht. Da müssen sie dann aber schon offene Wunden haben oder abgemagert sein bis auf die Knochen.
Ich habe mich wegen solchen Fällen auch schon mehrmals bei ihnen gemeldet. Genau die oben aufgeführte Antwort kam. Ich war echt am verzweifeln.
Auch bei uns gibt es Leute, die teilweise mit ihren Hunden gar nicht laufen. Das ist unvorstellbar. Aber es gibt solche Menschen.
Wir hatten einen Hund in der Nachbarschaft - einen Labrador. Kinder schenkten ihren Eltern diesen Welpen, damit sie nicht alleine sind. Der kleine war so goldig. Anfangs sind sie ab und zu mal ein paar Meter gelaufen. Keiner durfte an den Hund ran. Irgendwann hatten sie wohl keine Lust mehr - dann durften wir ihn sogar als mal im Sommer mitnehmen. Wir sind dann mit allen Hunden an einen See zum Schwimmen gefahren. Ich glaube das waren die schönsten Tage seines Lebens. Irgendwann wollten sie nicht mehr, dass er mitgeht. Keine Ahnung warum. Sie fütterten ihn richtig fett. Der arme konnte kaum noch laufen, ins Haus durfte er nie. Auch nicht bei Kälte. Er wurde von allen und allem abgeschottet. Irgendwann hängten sie ein Schild an das Gartentor: Vorsicht bissiger Hund!
Der Hund hatte sich so verändert. Er war immer so ein süsser, lieber Hund. Plötzlich knurrte und bellte er sogar mich und meinen Hund an, wenn wir vorbeigelaufen sind. Schuld ist nicht der Hund - seine Besitzer sind es!!!
Ende vom Lied - der Hund wurde ins Tierheim abgeschoben. Er war stark übergewichtig, konnte kaum laufen und wurde einfach (mit ca. 2 Jahren) abgeschoben.
So oft habe ich beim Tierschutz angerufen - keine Chance. Dem Hund ging es nicht schlecht genug.

Trotz allem würde ich es an deiner Stelle versuchen. Vielleicht sind die Leute vom Tierschutz bei euch ein bisschen tierfreundlicher. Ich drücke dir und den Hunden ganz fest die Daumen, dass sich alles bald zum guten entwickelt. Liebe Grüße Susi

[Fritz]

Hallo.
Solange die Haltungsbedingungen in dem gesetzlichen Rahmen sind ,
hat niemand das Recht oder eine Handhabe gegen diese Haltung .

Bei der Hundehaltung hängt der gesetzliche Platzbedarf
von der Widerristhöheder Hunde ab .

Bodenfläche
in cm mindestens Quadratmeter
bis 50 cm .............. 6 m
über 50 bis 65 cm ..... 8 m
über 65 cm............. 10m

Weiteres über die Tierschutz-Hundeverordnung

http://www.tierschutzakademie.de/831.html

http://www.gesetze-im-internet.de/bunde ... gesamt.pdf

Fritz.