Protestaufruf gegen Hunde-Massenabschlachtung

Protestaufruf gegen Hunde-Massenabschlachtung

Beitragvon Gudrun » Fr 6. Sep 2013 17:52

Hallo Ihr,

folgender tragischer Unfall hat in Rumänien grausame Folgen:

http://www.spiegel.de/panorama/gesellsc ... 19974.html

Dazu erreichte mich gerade folgender Appell:

*Dr. rer. nat. Barbara Wardeck-Mohr
Freie Journalistin
Wissenschaftsreferentin, Fachbuchautorin
und Sachverständige für das Hundewesen Tag: 06.September 2013


_SOFORTIGER PROTESTAUFRUF gegen das barbarische Massakrieren von Hundertausenden von Hunden____in Rumänien!__
__
__Betreff: Fw: Mass killing dogs back in Romania! Please, PROTEST against the massacre!!__
_
*
**Dringende Bitte! EILT sehr!!!**
**
**
*Sehr geehrte Damen und Herren,*
*Bitte unterstützen Sie die Proteste gegen die geplanten und bereits laufenden unvorstellbaren Massaker an rumänischen Hunden! *
*Anl. E- Mail habe ich am 05.09.13 von Dr. C. Arsene, 1. Vors. des rumänischen Tierschutzbundes erhalten.
Weiterhin in der Anl. die Stellungnahme des Journalisten Peter Löwisch.
_Weiterhin mit Bitte an die Medien um ba__ldmöglichste __Berichterstattung!__
_*
__
__
*Mit Grüßen tiefster Besorgnis
*
*Dr. Barbara Wardeck-Mohr

....


Folgende _Anl. von Peter Löwisch__
___

Bitte diesen Infobrief teilen! Am Freitag gehen die rumänischen Tierschützer auf die Straße.....
In dieser Gruppe werden möglicherweise die Demos EU weit koordiniert.
https://www.facebook.com/groups/5879702 ... 1/?fref=ts <https://www.facebook.com/groups/587970221246721/?fref=ts>
Das Blutbad hat bereits begonnen:
Rumänien ruft zur massenhaften Tötung der Straßenhunde auf
Die Tierschützer in Rumänien stehen unter Schock: Einen Tag nachdem der rumänische Präsident Traian Basescu die Regierung zum Erlass einer Notverordnung aufgefordert hat, ist die beabsichtige Massentötung von Straßenhunden bereits grauenvolle Realität -- ein Verstoß gegen das Urteil des rumänischen Verfassungsgerichts und ein beispielloser Akt der Grausamkeit.
Anlass für die erneuten und verfassungswidrigen Tötungsaktionen ist der Tod eines vierjährigen Kindes in Bukarest, das laut Medienberichten von einer Meute streunender Hunde zu Tode gebissen wurde. Bereits am gleichen Tag berichten Tierschützer von blutigen Racheakten der Bevölkerung an den Straßenhunden. Angeheizt durch die reißerische Berichterstattung in den Medien entlädt sich die Wut an tausenden Straßenhunden und -katzen. Sie werden mit Ziegeln und Steinen erschlagen und verstümmelt, die überlebenden durch Hundefänger zusammengetrieben und abgeschlachtet -- nicht selten unter dem Jubel der Anwohner.
Den Auftakt der offiziellen Massentötungen soll in Bukarest, Timosara und Craiovas stattfinden. In den öffentlichen Tierheimen sollen Hunde innerhalb weniger Tage eingeschläfert oder auf andere Weise umgebracht werden. Allein in Bukarest wird die Zahl der Straßenhunde auf 65 000 geschätzt.
Rumänien: Eine lange und blutige Geschichte
Die Diskussion um die Straßenhunde hat in Rumänien eine lange und blutige Geschichte: Allein zwischen 2004 und 2009 wurden in Rumänien rund 10 Millionen Straßenhunde auf bestialische Art und Weise von beauftragten Hundemördern grausam ermordet und zu Tode gequält. Erst nach jahrelangen Protesten von Tierschutzorganisationen konnte am 11. Januar 2012 ein Teilerfolg erzielt werden: Damit erklärt das rumänische Verfassungsgericht Teile des Gesetzes zur Tötung der heimatlosen Hunde für verfassungswidrig.
Dass Rumänien sich gegen das Verfassungsgericht stellt, und bis heute die Umsetzung geeigneter und ethischer Maßnahmen zur Populationskontrolle (Peta und WHO) verweigert, hat einen perfiden Hintergrund. Als Argument der Behörden für Massentötungen gilt, dass die Hunde aufgrund ihrer Aggressivität eine Bedrohung für die Bevölkerung seien und somit die Tötung das einzige Mittel der Wahl. Dass trotz massenhafter und beispiellos grausamer Tötungsaktionen das Problem nie beseitigt wurde, legt den Finger in die Wunde eines noch größeren Vergehens gegen hilflose Lebewesen: Das mafiöse Geschäft mit den Straßenhunden, das nicht nur in Rumänien zu einem besonders perfiden Mittel der Geldbeschaffung geworden ist.
Das perfide Geschäft mit den Hundemorden
Es ist ein schmutziges Geschäft mit Hundemorden. Konkret werden laut kommunalen Budgets bis zu 250 Euro pro Hund an die Tierheime bezahlt. Für deren ordnungsgemäße Kastration, medizinische Versorgung und artgerechte Unterbringung. Das ist in etwa zehnmal so viel wie internationale Hilfsorganisationen für die gleichen Leistungen berechnen. Die Gelder sind zum Teil EU-Gelder und auf jeden Fall Steuergelder. Es ist ein lukratives Geschäft, das skrupellosen Tierquälern und öffentlich bezahlten Tierfängern ein einträgliches Auskommen garantiert -- für die Hunde bedeutet es den Tod. In öffentlichen Ausschreibungen werden Tierheimbetreiber gesucht, entschieden wird nach dem günstigsten Preis. Das Geschäftsmodell dieser Betreiber: Die Hunde werden oft gleich nach der Ankunft ermordet oder verhungern - verursachen null Kosten, bringen 100 Prozent Profit. Auch die von den Gemeinden beschäftigten Tierfänger profitieren von dem Geschäftsmodell: Nur ein toter Hund bringt Geld. Und je mehr vermeintlich aggressive Hunde auf den Straßen Rumäniens umherirren, umso sicherer ist das Geschäft.
Eingefangen, getötet, abkassiert
Eine besonders grausame Popularität in diesem Zusammenhang erlangte die rumänische Stadt Brasov. Dort lösten Bilder eines massenhaften Massakers an mehr als 30.000 unschuldigen Hunden weltweites Entsetzen aus. Dank massiver Proteste internationaler Tierschutzorganisationen wurde die städtische Tötungsstation Stupin geschlossen. Es war ein trügerischer Erfolg. Flavius Barbulescu, der Chef der örtlichen Hundefänger und bekannt für seine grausamen Tötungsmethoden, gründete einen Verein für "Monitoring und Tierschutz". Zehn Gemeinden um Brasov investierten als Mitglieder des Vereins je 25.000 Euro zur Tötung der Hunde.
Das Geschäft mit den Straßenhunden ist ein organisiertes Verbrechen und es lebt davon, dass der tierische Rohstoff für das einträgliche Geschäftsmodell nicht ausgeht. Tragische Unfälle wie jetzt geschehen nähren dieses Geschäftsmodell. Vor diesem Hintergrund mag man ins Zweifeln kommen, ob das Kind wie von den rumänischen Medien verbreitet von einem Straßenhund angegriffen wurde, oder -- wie Tierschützer berichten -- von einem Wachhund auf einem privat eingezäunten Gelände.
Fakt ist: Das Leben der Straßenhunde in Rumänien ist auch ohne die beschlossene Säuberungsaktion die Hölle: Wenn sie nicht zu Tode geprügelt, erschossen, vergiftet, erdrosselt, überfahren oder bei lebendigen Leibe verbrannt werden, dann sterben sie irgendwann namenlos und einsam vor Hunger und Durst -- und der Gewissheit, dass der Tod die größte Erlösung ist.
Zum Thema:
http://www.lokalkompass.de/dortmund-cit ... 38874.html <http://www.lokalkompass.de/dortmund-city/natur/das-unendliche-leid-der-strassentiere-rumaeniens-d338874.html>
http://www.tasso.net/Tierschutz/Aktionen/Strassenhunde <http://www.tasso.net/Tierschutz/Aktionen/Strassenhunde>
http://www.daserste.de/information/poli ... d-100.html <http://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/weltspiegel/sendung/br/rumaenien-hundemord-100.html>
http://www.veganblog.de/2013/09/04/geda ... rumaenien/ <http://www.veganblog.de/2013/09/04/gedanken-zum-tragischen-beissvorfall-in-rumaenien/>
Petitionen:
https://www.change.org/petitions/the-vi ... s-unlawful <https://www.change.org/petitions/the-vice-mayor-of-r%25C3%25A2mnicu-v%25C3%25A2lcea-drop-your-plan-to-kill-all-homeless-dogs-after-7-days-it-s-unlawful>
http://www.change.org/petitions/nach-bu ... ginn-der-tötung-der-straßenhunde?share_id=YNvzpEpvKG&utm_campaign=autopublish&utm_medium=facebook&utm_source=share_petition <http://www.change.org/petitions/nach-bukarest-gegen-den-beginn-der-t%F6tung-der-stra%DFenhunde?share_id=YNvzpEpvKG&utm_campaign=autopublish&utm_medium=facebook&utm_source=share_petition>
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Peter-Chr. Löwisch
Eintrachtstr. 72-78
D - 50668 Köln
Tel.: 0221/133782
Mobil 0172/4579183
Web: http://www.medien-loewisch.de <http://www.medien-loewisch.de>
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Betroffene Grüße

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Re: Protestaufruf gegen Hunde-Massenabschlachtung

Beitragvon Pudelfan » Sa 7. Sep 2013 10:39

Dann sollte man das Einfangen und Kastrieren nicht denen im Land überlassen. Wie korrupt sie sind, weiß man doch auch so schon zur genüge. Wenn aus dem Ausland schon Geld dafür kommt, dann sollten das auch Leute der jeweiligen Orgas machen und nicht blauäugig dem Gesocks da überlassen. Aber ehrlich gesagt glaube ich nicht, daß man es irgendwann mal schafft, dieser herrenlosen Hunde Herr zu werden, wenn in der Gesellschaft da kein Umdenken stattfindet und davon scheinen die mir noch seeeeehr weit entfernt.

Gruß Uta und das Kleeblatt
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Re: Protestaufruf gegen Hunde-Massenabschlachtung

Beitragvon Gudrun » Sa 7. Sep 2013 13:29

Hallo nochmal,

hier sind weitere Informationen und konkrete Schritte genannt:

http://tierschutznews.ch/index.php?opti ... Itemid=551

Je mehr Protest die Zuständigen trifft, desto größer die Chance, den Massenmord zu stoppen und Richtung Massenkastration umzulenken!

Im Falle überzähliger Straßenhunde ist das Kastrieren die einzige Möglichkeit, diesem regelmäßigen Überhandnehmen bis zum nächsten Massenmord einen Riegel vorzuschieben.

Es erinnert an "Kaninchenplagen", die alle paar Jahre von der Myxomatose (Kaninchenpest) grausam eingedämmt werden. Kleiner Unterschied: Von Krankheitserregern erwartet niemand, dass sie mitdenken und mitfühlen. Von Menschen schon.

VG Gudrun
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Re: Protestaufruf gegen Hunde-Massenabschlachtung

Beitragvon lico » So 8. Sep 2013 17:19

das ist ja alles sehr schrecklich.

nur ehrlich, ich habe hier strassenhunde aus der türkei gesehen, die haben hier ein nettes grundstück umsonst bekommen, wo waren die hunde ? in dunklen haus, in dunklen garagen eingepfercht wie abartige tiere, die woche über war manchmal jemand da, am wochenende nicht.

ich habe einen mal streicheln wollen, meine hundis wollten nix von dem wissen, der hat mich gebissen, sehr heftig, einfach so....ohne knurren, der hat einfach mit schmackes meine arm gebissen, aber richtig herb.

und da denke ich, warum machen wir das, ich weiss auch ich werde wieder einen hund holen aus dem tierheim und werde mich freuen, nur ehrlich ich weiss nicht was hole ich mir da ??? die hunde sind sowas von unglücklich und wollen doch garnicht hierher, ich bin sehr für unterstützung im eigenen land und ehrlich ich weiss auch nicht was soll man gegen soviel tod machen.

aber ehrlich, manchmal lieber tod wie dieses leben hier, also für die hundis.... wer sagt denn das jeder auslandshund gerne bei uns lebt.....meine schwester hatte einen aus griechenland, das war eine ganz suesse, aber sie hatte immer diesen blick, warum ???

es ist zuviel, wir können nicht alle nehmen, aber im land unterstützen das ist toll.

nur das auch ist eine geldsache, ehrlich leute verdienen, an welpen an kranken hunden, auch wenn viele sagen sie machen nur aus ....mir tut das leid...ist nicht richtig, aber ist alles ein ein riesen geschäft.

und die hunde wollen echt nicht zu uns, ich glaube da wären sie lieber tod, wie schlimm sich das anhört.

elo und corlie
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Re: Protestaufruf gegen Hunde-Massenabschlachtung

Beitragvon lico » So 8. Sep 2013 19:30

so, jetzt war ich mit mein corlie spazieren und mir ist das recht wichtig in so sachen.

wir sind doch alle damit einverstanden das es so nicht geht und im prinzip wenn das land genug geld hat, dann geht es auch.

ich wäre gerne bereit geld zu geben, wenn wir alle das zusammen machen, dann klappt das schon,
diese "wir halten alle zusammen und schreiben dahin, das hilft meisstens nicht viel" die wollen halt geld.

wenn jeder von uns nur 1 euro gibt, dann wäre doch schon geholfen, ich würde auch gerne mehr geben, aber tun wr doch einfach mal so, wie 1 euro....

ehrlich, die brauchen halt geld und man kann halt nur mit geld sowas verhindern, warum tun wir uns nicht einfach zusammen ??? denke ihr gebt gerne, denke nur damit können wir helfen, leider nicht mit einer unterschrift...wobei das auch natürlich.

nur das muesste jemand übernehmen, ich kann das leider nicht.... aber wir können sammeln und machen, gelle.. für ein schoenes leben für die hundis da, vielleicht hat jemand die zeit dafür

elo und corlie und cleo
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Re: Protestaufruf gegen Hunde-Massenabschlachtung

Beitragvon Pudelfan » So 8. Sep 2013 19:37

Elo, du hast recht, wenn du sagst, es ist besser im Land zu helfen. Aber mit Geld allein reinzustecken hilft wohl wirklich nicht, weil die Leute da eher in ihre eigene Tasche wirtschaften. Aber ich finde, du kannst auch nicht behaupten, die Hunde wollen gar nicht hierher. Hunde, die immer nur die Freiheit kennengelernt haben, wollen sicherlich am liebsten ihre Freiheit behalten, aber ansonsten werden die Hunde auch jemanden wollen, der sie liebt und sich um sie kümmert. Dabei wird ihnen natürlich egal sein, ob das in ihrem Land oder hier in Hintertupfingen ist. Ich würde sagen, es ist ihnen wurscht wo und wenn es hier ist, dann ist es eben hier.

Gruß Uta und das Kleeblatt
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Re: Protestaufruf gegen Hunde-Massenabschlachtung

Beitragvon lico » Mo 9. Sep 2013 14:34

jo ute,

da hast du bestimmt recht, nicht nur im land wird korrupt gehandelt, sondern auch bei manchen tierorgas, das ist schlimm und ich bekomme das immer mehr mit.

meiner schwester ihr goldie (die kam aber über eine sehr gute orga und sie war auch hier in deutschland) hat schon hier sehr gerne gelebt, sie ist 14 geworden und hatte ein wunderschoenes leben, hat meine familie und mich und die hundis geliebt und war ein toller hund, meine schwester meinte nur immer, schaue, jetzt schaut sie immer irgendwie so, wie sehnsucht nach was, was wir ihr nicht geben können, aber sie war schon glücklich und ein ganz ganz toller hund.

mir macht das nur alles so bedenken, naja es wird ja zeitweise schon über uns deutsche gelacht, weil wir immer da tun und machen, wobei es ist ja auch richtig, nur alle werden wir leider nicht retten können und leider wie du schon scheibst, kommt das geld da nicht richtig an, manchmal....

aber wie soll man da unterscheiden, zwischen geldmacherei und echter tierliebe ????

wie gesagt, auch ich werde ja wieder schauen, hätte ehrlich gesagt lieber eine seele von hier, aber wenn hundis woanders her kommt und mein corlie verliebt sich, dann soll es halt so sein. aber ich suche halt, wenn dann im tierheim, nicht im internet.

naja, helfen sollte man da trotzdem, vielleicht hilft es wenigstens mit stimme, schlimme welt

wobei, wo ich geschrieben hatte, einer von den türkischen hunden ist damals vor 8 jahren ausgebüxt und hat ein wunderschoenes haus hier bei meinen bauernhof nachbarn bekommen, die ist sehr lieb, das bein konnte man nicht mehr operieren, sie humpelt auf drei, aber ein netter hund und sehr glücklich, die haben sie auch damals halt einfach da gelassen, also die orga, war gut für sie und sie fühlt sich auch wohl.

also, ich verstehe das schon mit dem wohlfühlen, aber trotzdem bei manchen, denke ich einfach die wollen doch garnicht weg, oder so.

liebe gruesse

elo und corlie und cleo, die auch wieder hier liegt, ist das nett, die ist schon bestimmt 8 aber für mich o.k.....sie fühlt sich wohl, wie scheinbar auch irgendwann wieder ein hund und mein corlie schmust mit ihr wie wild.
lico
 
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Re: Protestaufruf gegen Hunde-Massenabschlachtung

Beitragvon Gudrun » Di 10. Sep 2013 14:33

E-Mail von Heute:

Rumänisches Parlament beschließt Gesetz, das Tötung von Steunerhunden erlaubt: VIER PFOTEN wird Europäische Kommission um Intervention bitten

Bukarest / Hamburg, 10. September 2013 - VIER PFOTEN ist zutiefst bestürzt über den Beschluss des rumänischen Parlaments, der die Tötung von Streunerhunden ab sofort auf eine legale Basis stellt. Nach der gestrigen Entscheidung der zuständigen Ausschussmitglieder des rumänischen Parlaments für die „Euthanasie“ zu stimmen, ist das Gesetz heute im Plenum mit 266 Pro-, 23 Gegen-Stimmen und 20 Enthaltungen verabschiedet worden.

„Das schlimmste Szenario ist eingetreten. Die Behörden haben nun die offizielle Erlaubnis, mit den Massentötungen zu beginnen“, sagt Gabriel Paun, Kampagnendirektor bei VIER PFOTEN International.

Das neue Gesetz gestattet die Tötung von Streunerhunden, nachdem sie 14 Tage im Tierheim gewesen sind. Das Gesetz gibt den Bürgermeistern außerdem die Möglichkeit, die Tötung von Streunern anzuordnen, wenn sie nicht ausreichend Ressourcen haben, um Tierheime zu bauen oder sie mit Futter und Medikamenten zu versorgen.

„Es ist unrealistisch anzunehmen, dass ein Hund innerhalb von 14 Tagen neue Besitzer findet. Darüber hinaus gibt es nicht ausreichend Tierheime, Futter und medizinische Versorgung für die Hunde. Das Gesetz bedeutet demnach das Todesurteil für hunderttausende Streunerhunde in Rumänien“, so Paun. VIER PFOTEN hat seit 2001 bereits über 100.000 Streunderhunde in Rumänien gefangen, kastriert und wieder freigelassen. Diese Bemühungen werden vom Europäischen Parlament anerkannt und unterstützt [siehe Fußnote].

„Es ist unfassbar, dass dieser Beschluss zur Massentötung im Parlament eines EU-Mitgliedsstaates verabschiedet wurde. Es wäre auch ein Fehler historischen Ausmaßes, würde die Europäische Kommission dies tolerieren. Wir suchen nun nach einer nationalen Lösung, die Umsetzung des Gesetzes anzuhalten und wenden uns gleichzeitig an die Europäische Kommission, um nicht Teil eines Verbrechens zu werden, das ein Großteil der europäischen Bevölkerung niemals vergessen oder vergeben können wird“, so Paun abschließend.

Fußnote:
Intergroup on the Welfare and Conservation of Animals of the European Parliament: Appell an Rumänien, die systematischen Tötungen von Streunerhunden in Rumänien zu stoppen
http://www.animalwelfareintergroup.eu/2 ... in-romania

VIER PFOTEN hat einen Online-Protest gestartet, mit dem Regierung und Parlament aufgefordert werden können, Massentötungen nicht zu legalisieren: www.four-paws.org/straykilling

Druckfähige Fotos von Streunerhunden in Rumänien stellen wir Ihnen gerne auf Anfrage honorarfrei zur Verfügung.
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VIER PFOTEN ist eine international tätige Tierschutzorganisation mit Hauptsitz in Wien. Die 1988 von Heli Dungler gegründete Organisation setzt sich mit nachhaltigen Kampagnen und Projekten für den Tierschutz ein. Grundlagen dafür sind wissenschaftliche Expertisen, fundierte Recherchen sowie intensives nationales und internationales Lobbying. Der Fokus liegt auf Tieren, die unter direktem menschlichen Einfluss stehen: Streunerhunde und -katzen, Labor-, Nutz-, Wild- und Haustiere sowie auf Bären, Großkatzen und Orang-Utans aus nicht artgemäßer Haltung. Mit Niederlassungen in Belgien, Bulgarien, Deutschland, Großbritannien, Niederlande, Österreich, Rumänien, Schweiz, Südafrika, Ungarn und den USA sorgt VIER PFOTEN für rasche und direkte Hilfe für Tiere in Not.

Presserückfragen an VIER PFOTEN:
Melitta Töller
Press Officer
phone: +49-40-399 249-66
mobile: +49 160 90559483
fax: +49-40-399 249-99
skype: melittatoeller_vierpfoten
mail: melitta.toeller@vier-pfoten.org
VIER PFOTEN – Stiftung für Tierschutz
Schomburgstraße 120, 22767 Hamburg
www.vier-pfoten.de
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Re: Protestaufruf gegen Hunde-Massenabschlachtung

Beitragvon Fritz » Di 10. Sep 2013 17:03

Die Idee alle Straßenhunde in Rumänien unfruchtbar zu machen ,ist wohl kaum zu verwirklichen .
Aber was soll es auch nützen , die Hunde laufen dann noch immer massenhaft in den Städten herum
und werden weiter ihr Unwesen treiben .
Kein Mensch ist mehr sicher auf den Straßen von Bukarest , Tausende wurden schon von den Hunden gebissen und die Todesfälle durch Straßenhunde häufen sich .

http://www.welt.de/vermischtes/article1 ... Erben.html

Auch kann ich nicht verstehen warum es gerade so wichtig ist ,die Hunde dort zu retten ,
wenn man bedenkt wie viele Schweine ihr Leben lassen müssen ,
Das meiste Fleisch verzehrten 2007 die Österreicher mit 66 Kilogramm pro Kopf .

http://de.wikipedia.org/wiki/Schweinefleisch

Warum gibt es eine bei uns so große Welle der Empörung ,
wenn in Rumänien dieser tödlichen Hundeplage ein möglichst schnelles Ende bereitet werden soll ,
sind den Tierfreunden die Hunde wichtiger , als Menschen ?


Ich halte es auch für humaner , die Hunde schnell zu töten ,als diese noch lange in enge Käfige zu sperren , oder in Deutschland ,an ein fremdes Leben bei Menschen in der Gefangenschaft zu gewöhnen .

Fritz.
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Re: Protestaufruf gegen Hunde-Massenabschlachtung

Beitragvon Pudelfan » Di 10. Sep 2013 19:46

Fritz hat geschrieben:Die Idee alle Straßenhunde in Rumänien unfruchtbar zu machen ,ist wohl kaum zu verwirklichen .
Das denke ich auch

Aber was soll es auch nützen , die Hunde laufen dann noch immer massenhaft in den Städten herum
und werden weiter ihr Unwesen treiben .
Kein Mensch ist mehr sicher auf den Straßen von Bukarest , Tausende wurden schon von den Hunden gebissen und die Todesfälle durch Straßenhunde häufen sich .

Das wiederum glaube ich, wird von den Rumänen viel zu sehr hochgepuscht und übertrieben, um eine Rechtfertigung für die Tötungen zu haben. Da glaube ich nicht dran. Ja vielleicht werden etliche gebissen, weil sie die Hunde nicht in Ruhe lassen und mißhandeln, aber daß Todesfälle sich häufen, glaube ich nicht.

http://www.welt.de/vermischtes/article1 ... Erben.html

Auch kann ich nicht verstehen warum es gerade so wichtig ist ,die Hunde dort zu retten ,
wenn man bedenkt wie viele Schweine ihr Leben lassen müssen ,
Das meiste Fleisch verzehrten 2007 die Österreicher mit 66 Kilogramm pro Kopf .

Ich finde nicht, daß man das vergleichen kann. Schweine sind nun mal Nutztiere, die zum Verzehr gezüchtet werden. Ist du kein Fleisch? Außerdem müßte es normal sein, daß Schweine im Schlachthaus sehr schnell geschlachtet werden und nicht wie die armen Hunde langsam totgeschlagen oder getreten oder noch unvorstellbarer getötet werden. Wobei diese Mistkerle den armen Tieren noch mitleidlos in ihre schmerzvollen und anklagenden Augen schauen können.


http://de.wikipedia.org/wiki/Schweinefleisch

Warum gibt es eine bei uns so große Welle der Empörung ,
wenn in Rumänien dieser tödlichen Hundeplage ein möglichst schnelles Ende bereitet werden soll ,
sind den Tierfreunden die Hunde wichtiger , als Menschen ?

Das ist doch Quatsch, Hunde wichtiger als Menschen, ich halte, wie schon gesagt die Berichte für teilweise erlogen und vor allem aufgebauscht. Außerdem ist es doch der Mensch selbst, der dieses Elend geschaffen hat und nun brauchen sie sich auch nicht zu beschweren.


Ich halte es auch für humaner , die Hunde schnell zu töten ,als diese noch lange in enge Käfige zu sperren , oder in Deutschland ,an ein fremdes Leben bei Menschen in der Gefangenschaft zu gewöhnen .

wenn die Hunde denn wirklich schnell getötet würden, um der ganzen Masse Herr zu werden, muß ich dir zum großen Teil sogar recht geben. Aber die Wahrheit sieht leider anders aus, wie die Bilder zeigen, die armen Tiere sterben unter unsägliche Qualen und das muß nicht sein.

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