von Jenni » Mi 11. Mär 2009 00:19
Hallo Toasti,
also eigentlich kannst Du, wenn Du es selbst versuchen möchtest nur, so wie Princess es schon geschrieben hat, mit einer Ausschlussdiät vorgehen.
Ich würde den Hund erstmal auf 0 setzen.
Das heißt, Du kaufst Pferdefleisch roh - hat am wenigsten Allergene - und fütterst es zwei Wochen und guckst, ob die Pfotenknabberei besser wird.
Wenn ja, schreibst Du Dir auf, dass er Pferd verträgt. Dann fängst Du an und fütterst Kartoffeln und Pferdefleisch - zwei Wochen und guckst, ob das auch geht. Aufschreiben, irgendwann kann man nicht mehr alles mischen, dann musst Du wissen was Du schon ausprobiert hast.
Dann reibst Du Möhrchen drunter und guckst, obs geht. Wenns geht, aufschreiben. Falls das Pfotenknabbern irgendwann schlimmer wird, hat er dagegen wahrscheinlich eine Allergie. Also natürlich weglassen. Klar.
Dann würde ich das Pferd austauschen. Z. B. gegen Lammfleisch. Wieder zwei Wochen. Usw. und sofort.
Eine andere Möglichkeit ist, dass Du mal die Telefonnummer eines klassischen Homöopathen raussuchst, der mit Hunden bzw. Tieren arbeitet. Frag den, ob der Dir helfen kann. Die sind oft ziemlich gut in sowas! Oder einen Tierarzt, der auch in klassischer Homöopathie bewandert ist. Die können Dir einen Plan ausarbeiten, wie Du fütterst. Dann gehts auch! Manchmal können die auch mit anderen Testes rausfinden, auf was der Hund reagiert.
Manchmal ist es bestimmtes Fleisch, z. B. dunkles, also eben Pferd, Kuh, Wild usw. dann darf man eben nur Geflügel, Lamm und anderes weißes Fleisch füttern. Würde ich auf jeden Fall machen. Ist zwar etwas anstrengend. Aber sicher auch nicht anstrengender, als ständig zum TA zu rennen.
Wenns das alles nicht ist, müsst Ihr mal schauen, woran es auf psychischer Seite liegen könnte. Oft haben Hunde dann eine Neurose. Sie sind unterschwellig aggressiv, zeigen das aber nicht nach außen, sondern benagen sich selbst. Dann müsste man eine Rehabilitation für den Hund anstreben.