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Hallo, ich bin neu hier. Meine Patschpfote ist ein Beardy und hat eben Fell. Er bringt viel Dreck mit und manchmal auch so viel dass ich ihn baden muss. Und das ist mein Problem. Er kratzt sich dann und ich glaube dass das das Shampoo ist. Könnt ihr mir eines empfehlen? Es gibt so viele bio Shampoos, aber ich weiß nicht, ob das alles so stimmt.
lieben Gruß, Sabine

Hallo Sabine,

tu Deinem Hund den Gefallen und lass es weg! Gerade wenn es bei Euch öfter vorkommt, dass Du ihn abduschst, sollte er dabei nicht jedesmal die Haut entfettet bekommen. Lehm und dergleichen bekommst Du mit einem lauwarmen Wasserstrahl auch weg.

VG Gudrun

Patschpfote hat geschrieben:Hallo, ich bin neu hier. Meine Patschpfote ist ein Beardy und hat eben Fell. Er bringt viel Dreck mit und manchmal auch so viel dass ich ihn baden muss. Und das ist mein Problem. Er kratzt sich dann und ich glaube dass das das Shampoo ist. Könnt ihr mir eines empfehlen? Es gibt so viele bio Shampoos, aber ich weiß nicht, ob das alles so stimmt.
lieben Gruß, Sabine

Da kann ich Gudrun nur zustimmen. Meine Kleine rennt auch durchs Feld und rollt sich beim Spielen rum im Matsch. Aber Hundeshampoo nehme ich nur in echten Ausnahmefällen (in Kot oder Aas gewälzt), für den Matsch reicht lauwarmes Wasser aus. Ich leide mit dir, ich mache auch 3 Kreuze, wenn das Wetter wieder besser wird bzw. der Hund sich nicht mehr im Matsch kugelt

Na, Lehm und anderes wasche ich nicht raus. Er sucht sich immer die Stinkis raus um sich hinein zu werfen. Und der Gestank geht nicht mit Wasser raus. Deshalb da Shampoo.

Hallo nochmal,

wenn das so ist, würde ich erst einmal eine zuverlässige Nein-Konditionierung in Angriff nehmen und ihn erst wieder frei laufen lassen, wenn Du diese Unart sicher abstellen kannst oder schon verleidet hast. Kann wohl nicht sein, dass Du ihm die Haut ruinierst, weil Du ihn von sowas nicht abhalten kannst. Da würde ich dran arbeiten. Meine haben das während der Pubertät alle mal ausprobiert. Aber nur einmal, weil ich ihnen dazu was weit weniger Erbauliches in den Handlungsablauf einbaute. DAS wollten sie nicht wieder.

VG Gudrun mit rudelweise Langhaar-Collies

Gudrun hat geschrieben:Hallo nochmal,

wenn das so ist, würde ich erst einmal eine zuverlässige Nein-Konditionierung in Angriff nehmen und ihn erst wieder frei laufen lassen, wenn Du diese Unart sicher abstellen kannst oder schon verleidet hast. Kann wohl nicht sein, dass Du ihm die Haut ruinierst, weil Du ihn von sowas nicht abhalten kannst. Da würde ich dran arbeiten. Meine haben das während der Pubertät alle mal ausprobiert. Aber nur einmal, weil ich ihnen dazu was weit weniger Erbauliches in den Handlungsablauf einbaute. DAS wollten sie nicht wieder.

VG Gudrun mit rudelweise Langhaar-Collies

Bitte Tipps! Was ist "das weit weniger Erbauliche"? LG Mustlovedogs

Also, ganz ehrlich,

ich kann recht eindrucksvoll über meine süßen Collies herfallen, wenn sie etwas für mich wirklich Unakzeptables tun.

Keine Ahnung, wie das genau aussieht. Es hat noch keiner gefilmt. Genau weiß ich es selbst nicht. Ist auch jedesmal anders. Meine erste Colliehündin hatte am Kemnader See unterhalb von Bochum verfaulte Fischreste gefunden uns sich drin gewälzt. Ich hielt mit dem Fahrrad kurz an und schimpfte mit ihr. Dann beeilte ich mich, sie abzuhängen. Ein Stück weiter war eine Brücke über die Ruhr, die ich nahm, bevor sie mitbekam, wo der Aufgang war. Erst auf der anderen Seite hielt ich kurz an, rief sie, winkte ihr. Sie musste durch die Ruhr schwimmen, weil sie den vom Ufer aus weit zurück liegenden Brückenaufgang nicht sah. Als ich sie pitschnass wieder bei mir hatte, schnupperte ich ostentativ an ihr, sagte: "Schon besser" und setzte mit ihr gemeinsam in ruhigem Tempo die Tour fort. Bei Aron war es wohl so gewesen, dass ich fast auf ihm drauf lag, so kam ich zu ihm hingestürmt, "Nein!" und "Schluss!" rufend. Dann bin ich auf irgendwas ausgerutscht. Anjin und Arabelle hatten Jahre später gleichzeitig etwas Tolles zum sich drin wälzen gefunden, aber ein kleines Stück weiter war ein klarer, kalter Bach. Sie waren sehr schnell beide darin, komplett, ich auch, und ich döppte sie unter, um auch die Köpfe waschen zu können. Meine Reaktion ist wahrscheinlich jedesmal anders, aber immer heftig genug, um es ihnen zu verleiden bzw. klarzumachen, dass das lustige Aromaannehmen ganz unangenehme Konsequenzen für sie hat.

VG Gudrun

Wenn Hunde richtig verschlammt und verdreckt sind, kann ich den Wunsch nach Baden schon nachvollziehen.

Ein Hund, der aus hygienischen Gründen gebadet werden muss, sollte nur mit einem für die Hundehaut geeigneten Shampoo behandelt werden , dass den PH-Wert der Haut nicht zerstört.

http://news.darado.de/2012/Hundeshampoo.php

Und wenn man es mit dem Shampoonieren nicht übertreibt und ein auf die Fellqualität abgestimmtes Shampoo nimmt, passiert gar nichts.

Die Bedenken dagegen stammen noch aus einer anderen Zeit.

Die heutigen Hundeshampoos, sind größtenteils auf die Hunde so abgestimmt ,dass sie keinen Schaden mehr anrichten . Der Nachteil dabei ist nur, das der Selbstreinigungseffekt dadurch mit der Zeit verloren geht und die Hunde müssen dann wirklich immer gebadet werden.

Bei der Auswahl sollte man auf den Hauttyp des Hundes achten und ganz wichtig nach Verwendung alle Rückstände immer ordentlich ausspülen.
Viele Shampoos enthalten Zusatzstoffe, Duftstoffe oder andere Chemikalien, die die Haut reizen oder eine Allergie auslösen können.
Ich bevorzuge deshalb für solche Fälle Allercalm mit dem Motto:

Shampoonieren so oft wie nötig (so selten wie möglich) aber nur mit geeigneten Shampoos.

http://www.virbac.de/232-0-produktueber ... ite-1.html Ich "bade" nur in Notfällen!

Auf jeden Fall sollten Shampoos für Hunde genutzt werden, keine Babyshampoos und auch keine Menschen-Bio Shampoos. Da kann noch so "mild", "sanft", "pflegend" etc draufstehen, die Shampoos haben trotzdem den falschen pH-Wert für die Hundehaut.

Hallo,
mir scheint, hier gibt es einen Denkfehler,
Shampoos haben ihre Reinigungskraft durch Tenside,
diese Emulgatoren können eine Durchmischung von Fett und Wasser bewirken,
darum kann man auch Schmutz, welches an Fette gebunden ist leicht heraus waschen.
Der pH-Wert hat dabei keinen Einfluß, egal ob dieser im Alkalischen oder Saurembereich liegt.
Entscheidend ist, auch das Körpereigenefett wird bei der Verwendung von Shampoo
heraus gewaschen.

Ich sehe in Shampoos mit Silikonen oder den rückfettenden Shampoos auch keine Alternative,
wenn Körperfett durch fremde Substanzen ersetzt werden.

Ich verwende nur im äußersten Notfall ein Reinigungsmittel für meinen Hund,
im Allgemeinen genügt auch warmes oder kaltes Wasser.

Fritz.