In Wolfsterritorien ?

In Wolfsterritorien ?

Beitragvon Fritz » Sa 10. Nov 2018 17:24

Hallo,
es gibt immer mehr Wölfe in Deutschland
und die Berichte von Übergriffen durch Wölfen füllen ständig die TV Nachrichten, oder der Presse.
Man hört aller Orts von Angriffen auf Weidetiere , auch in Gebieten , wo man sich einen Aufenthalt
der Wölfe kaum vorstellen kann. Gleichgültig, ob in der Heide, in Wäldern ,Bergen ,
in der Marsch, oder Geest, für die Wölfe gibt es keine Grenzen.
Ein erster Wolfsriss wurde jetzt, vor kurzen sogar in Hamburg nachgewiesen.

Was mich beschäftigt, wie groß ist die Gefahr ,
daß auch Hunde von Wölfen attackiert werden können :?: :?:


https://www.youtube.com/watch?v=OntL7haQ52o

https://www.youtube.com/watch?v=8fRevDUtTjg

https://www.youtube.com/watch?v=w93OSse2_jc

Bisher war es noch wenig vorstellbar, seinen Hund durch einen Angriff der Wolf zu verlieren,
oder Verletzungen ausgesetzt zu werden,
doch scheint so etwas nicht mehr ausgeschlossen zu sein :?:

Was denkt Ihr über diese Entwicklung und welche Reaktionen haltet Ihr
zukünftig für gerechtfertigt , soll nun zukünftig auf Wölfe geschossen werden :?: ?

Fritz
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Re: In Wolfsterritorien ?

Beitragvon ABN » Mo 19. Nov 2018 15:14

Bei uns im Wienerwald sind natürlich auch schon "Wölfe" gesichtet worden. Wenn man weiß, dass Wölfe im Wienerwald leben, dann schaut plötzlich jeder Kanide wie ein Wolf aus
(https://www.youtube.com/watch?v=a1B69kdsF4s).

Eine Begegnung mit Wölfen ist selbstverständlich nicht zu unterschätzen, ich führte mich aber eher vor Wildschweinen! Wenn ich allein (mit Hund!) unterwegs bin mache ich mich immer wieder bemerkbar, sodass Wildtiere wissen, dass ich da bin (sie mögen nämlich nicht überrascht zu werden) und sie können sich zurück ziehen. So zirka alle 20-30 Minuten mache ich ein bisschen extra Lärm: manchmal pfeife ich, klatsche mit den Händen, spiele laut mit meinem Hund oder lasse ich ihn per Kommando Bellen ...

Würde ich am unmittelbaren Waldrand wohnen, musste mein Hund ab Einbruch der Dunkelheit natürlich ins Haus. Bei uns sind die größte Wildtiere nur Dachse und Fuchse, daher darf er auch abends einige Zeit im Garten bleiben ;)

Kaniden sehen kleinere Kaniden als Nahrungskonkurrenten, deswegen töten Wölfe Coyoten, Coyoten Fuchse ... Deswegen ist es sehr wichtig große Hunde auch mit kleinen Hunden zu sozialisieren. Es ist leider nicht so selten, dass große Hunde kleine Töten.

Ich gehe nach wie vor im Wald wandern und fürchte mich eher vor manchen Menschen oder Wildschweinen als vor Wölfen ... noch!

VG, Anna
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Re: In Wolfsterritorien ?

Beitragvon Usostus » Mo 19. Nov 2018 19:51

Ich finde es wieder mal typisch für unsere Gesellschaft....erst jubeln alle, dass der Wolf wieder bei uns in den Wäldern angesiedelt wird, die Tiere fühlen sich wohl, vermehren sich und reißen ein paar Schafe.....und peng, geht das Geschrei los, dass der Wolf wieder weg muss.
Was haben denn alle gedacht, was die Wölfe machen? Schwanzwedelnd von Haus zu Haus ziehen, lieb gucken und nach Futter fragen? Wie vergast hinter nem Reh oder nem Fuchs oder ähnllichem Getier herjagen, wenn der fette Braten in Form eines Schafes quasi auf dem Goldtablett serviert wird?

Soweit ich weiß, sind in Sachsens Auewäldern noch keine Wölfe gesichtet worden.
MIr gehts da auch wie Anna.....Wildschweine jagen mir deutlich mehr Angst ein. Wenn ich mit den Hunden in der Dämmerung durch nen Wald stapfe und am Rand von Wildschweinen aufgewühlte Erde sehe , dann wird mir sehr mulmig. Noch haben die keine Frischlinge....aber im Frühjahr mag ich keiner Rotte begegnen....da nützen Hunde auch nicht mehr wirklich viel.
Usostus
 
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Re: In Wolfsterritorien ?

Beitragvon Lion23 » Mi 12. Dez 2018 18:57

Also ich denke die Panikmache in den Medien ist mehr als stark übertrieben...einige deppen Jäger wollen einfache keine Konkurrenten auf Schwarzwild und Co. und haben einen "Angriff" erfunden, da die Medien später klarstellten, das es sich bei dem vermeintlichen Handbiss, um einen Hundebiss gehalten haben muss, da keine Wolf DNA.

In der Lausitz gibt es die meisten Wölfe...wer da schon keinen zu Gesicht bekommt, wird es auch in den anderen Regionen in Deutschland nur mit sehr viel Glück gelingen! Die Weidentiere sind nunmal leichte Beute und im Kampfrausch können auch mal "zu viele" gerissen werden...aber so ist die Natur und wir leben nur in ihr.

Bloss keine falsche Panik bitte und ganz normal weitermachen...man kann ja auch aus mehreren anderen Gründen gerne ein Pfefferspray dabei haben für den absoluten Notfall :shock:
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Re: In Wolfsterritorien ?

Beitragvon Bordeaux » Do 13. Dez 2018 13:52

Ich wusste sofort, dass der Bericht oder zumindest die Aussage gefälscht war!

In NRW wurde einmal ein Wolf gesichtet und schon gilt das Bundesland als Wolfsland, lol.

Die Wölfe töten mehrere Tiere, weil sie sich einen Vorrat anlegen wollen. Mit "Blutrausch", "Kampfrausch" o.ä. hat das wenig zu tun denke ich, in der Natur würden sie ein paar Tage später wiederkommen und die Tiere fressen.

Ich denke auch, die Wölfe haben immer noch einen gehörigen Respekt vor den Menschen und so schnell werden sie kein Hund angreifen, Menschen sowieso nicht.

Die ultimative Lösung habe ich auch nicht. Ich in froh, dass es wieder Wölfe in Deutschland gibt! Wölfe gehören in unsere Wälder, sie waren schon immer da (wenn man sie nicht ausgerottet /vertrieben hätte) und ich sehe eigentlich gar keine Gefahr für den Menschen, die Schäfer werden finanziell entschädigt, wenn ein Tier (nachgewiesen vom Wolf) erlegt wurde, bekommen Geld für Schutzmaßnahmen, das ist schon gut geregelt. Wölfe gehören in ein funktionierendes Ökosystem, das Gleiche gilt übrigens in meinen Augen auch für Bären, usw. "Problembär" gibt es in meinen Augen nicht.

@Jakov3 klingen unglaublich uninteressant deine Beiträge.
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