Hundeforum.de

Wir sind am überlegen für Inaya eine Spielkameradin zu uns zu nehmen.
Was wäre dabei zu beachten und ist das wirklich eine gute Idee?
Was meint Ihr dazu?
Würde mich freuen über Tips und Anregungen.

Inaya hat geschrieben:Wir sind am überlegen für Inaya eine Spielkameradin zu uns zu nehmen.
Was wäre dabei zu beachten und ist das wirklich eine gute Idee?
Was meint Ihr dazu?
Würde mich freuen über Tips und Anregungen.

Eigentlich ist gegen einen Zweithund nichts einzuwenden,
schließlich sind Hunde Rudeltiere und als solche ist der zweite Hund
meist eine Bereicherung für beide Hunde.

Es kann wohl aber bei unerfahrenen Hundehaltern auch eine Überforderung werden,
wenn man nicht die Kontrolle über die Hunde gewinnen kann.

Nimmt man zu dem ersten, schon adulten Hund einen Jungen dazu,
sollte der Erste möglichst gut erzogen sein, denn dann lernt der junger Hund gleich auch die guten Seiten des Ersten kennen und nicht die Unarten, die manchmal bei Hunden vorkommen.

Zwei Hunde gleichzeitig zu Trainieren, ist kaum möglich
und darum muß man mit zwei Hunden, die noch untrainiert und nicht erzogen sind
auch die doppelte Trainingszeit ansetzen.
Hat man schon einen Hund mit einer guten Erziehung, kann dieser eine Trainingshilfe sein
und wird nicht auch noch zu einer Belastung.

Fritz.

wichtig ist auch was für ein Typ Hund dein Zweithund ist und wie er zu deinem Ersthund passt. Da sollte sich schon nicht viel tun. Ein gemütlicher, tiefenentspannter Hund sollte nicht mit einem wuselnden Energiebündel zusammen kommen, das funktioniert nach meiner Erfahrung nicht.
Der Trend geht übrigens zum Dritthund obwohl eine Freundin von mir glaubt, dass eine ungrade Zahl besser funktioniert.. Aber darüber lässt sich sicher streiten

Hast du nicht auch geschrieben, dass dein Hund momentan "unverträglich" ist mit anderen Hunden?

Dann würde ich dieses erst mal "ausmerzen", wenn du es nicht alleine kannst, dann mit Hilfe eines kompetenten Menschen.

Grundsätzlich sollten Temperament und Wesen des Zweithundes zum Ersthund passen (dabei ist die Rasse eher unwesentlich) und die beiden sollten sich gut vertragen

Oh, das hab ich gar nicht mitbekommen. Wenn deine Inaya sich mit anderen Hunden nicht verträgt ist das ein Problem das man langsam beheben muss. Mit der Schlaghammermethode, ihr einfach einen Zweithund vorzusetzen, wirst du kaum zum Erfolg kommen

Molnar hat geschrieben:wichtig ist auch was für ein Typ Hund dein Zweithund ist und wie er zu deinem Ersthund passt. Da sollte sich schon nicht viel tun. Ein gemütlicher, tiefenentspannter Hund sollte nicht mit einem wuselnden Energiebündel zusammen kommen, das funktioniert nach meiner Erfahrung nicht.
Der Trend geht übrigens zum Dritthund obwohl eine Freundin von mir glaubt, dass eine ungrade Zahl besser funktioniert.. Aber darüber lässt sich sicher streiten

Deine Erfahrungen kann ich nicht bestätigen. Hund 1 ist bei mir der super-tiefenentspannte, fast schon "Marke Schlaftablette" und auch schon recht alt (12 Jahre in ein paar Tagen), Hund 2 ist ein Mix aus Boder Collie x Königspudel und gerade mal 6 Monate alt und entsprechend quirlig. Es gibt keine Probleme mit den beiden - wenn es dem Alten zuviel wird, dann knurrt er halt mal kurz (wenn überhaupt) oder ich greife ein, Ende der Diskussion. Letztendlich bestimmt doch immer der Rudelführer - und das sollte der Mensch sein - was im "Rudel" abgeht und wer sich wie benimmt. Und dann funktioniert auch die Kombi Alt/Jung oder Schlaftablette / Spinginsfeld.

Ich würde mir allerdings keinen Zweithund zulegen, wenn es mit dem Ersthund schon gravierende (!) Probleme mit anderen Hunden oder sonstigem Verhalten gibt. Schlimmstenfalls guckt sich der "Neue" die Unarten vom Alten ab - und umgekehrt. Daher würde ich immer nur einen Zweithund anschaffen, wenn ich den Ersten verhältnismäßig sicher und gut im Griff habe.

Der erste Zweithund ist eingezogen, als unsere Bernerhündin schon sehr alt war. Wir haben einen Landseermix dazu gehört, jung, dynamisch, frech. Der Jungspund wurde noch mit erzogen von unserer alten Hündin. Und unsere alte Hündin ist noch einmal so richtig aufgelebt - so fit war sie lange nicht mehr. Total klasse. Doch dann hat 1 1/2 Jahre später ein Tumor Nerven abgedrückt und sie war gelähmt und wurde erlöst. Seit dem halten wir 2 Hunde zusammen

wie alt ist denn dein jetztiger hund? der mehraufwand ist nicht zu unterschätzen, kann ich aus eigener erfahrung sagen .

Ich glaube auch, dass nicht nur der Aufwand, sondern auch die Kosten natürlich mehr werden. Man sollte sich schon gut überlegen, ob man das finanziell schafft.

Ich traue es mir nicht zu einen Zweithund anzuschaffen