Der Weg zu einem Hund ?

Der Weg zu einem Hund ?

Beitragvon Fritz » Do 3. Mai 2012 11:37

Hallo ,

nun kreisen mir gerade verschiedene Vorstellungen durch den Kopf und eine richtige Wertung der Problematik .

Wie und aus welchem Motiv heraus schaffe ich einen Hund an ?
Da kommen wahrscheinlich die unterschiedlichsten Ideen zum Tragen .

Aus Zufall bekomme ich an einen Hund und versuche das Beste daraus zu machen .

Ich wollte schon immer einen besonderen Hund ,z.B. einen Staffordshire Bullterrier ,
eine Afghanischen Windhund , einen Chinesischen Schopfhund usw. ,
solche Hunde zeigen doch etwas her !

Da wäre die Vorstellung und der Wunsch einem Hund egal welchem ,aus schlechten Verhältnissen zu befreien und ein gutes Leben zu ermöglichen , durch eine gute Erziehung kann ich auch seine Macken wider ausgleichen .

Oder bewußt genau zu überlegen , welche Bedingungen findet ein Hund bei mir vor
und was erwarte ich von einem Hund ? Welche Hunderasse wäre die ,die am geeignetsten ist ,
die diesen Gegebenheiten am besten entspricht .

Was für ein Hund paßt am besten in unsere ( Eure) Welt ?

Ich frage Euch ,was ist der richtige Weg zu einem Hund ?

Fritz.
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Re: Der Weg zu einem Hund ?

Beitragvon Hansini » Fr 4. Mai 2012 05:20

Ich mag eigenständige, selbstbewusste Hunde, die mir nicht ständig am Rockzipfel hängen. Zudem sollte er sportlich und aktiv sein. Generell bin ich mehr für Jagdhunde, wie z.B. Glatthaar Foxterrier, Deutscher Jagdterrier, Weimaraner. Ausserhalb der Jagdhunderassen mag ich sehr gerne Rottweiler und Australian Cattle Dog. Diese Charaktereigenschaften passen einfach zu mir. Mit sensiblen, ängstlichen Hunden hätte ich eher ein Problem.

Da für mich nur noch ein Tierschutzhund in Frage kommt, würde ich mich als Pflegestelle zur Verfügung stellen. Passt es, würde ich den Hund behalten. Passt es nicht, würde ich ihn gut weitervermitteln.

Ich glaube nicht, dass jeder Hund zu jedem Menschen passt.
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Re: Der Weg zu einem Hund ?

Beitragvon Fritz » Fr 4. Mai 2012 14:47

Oft werde ich nach meiner Meinung gefragt ,gerade jetzt wieder sollte ich einer älteren Bekannten bei der Wahl eines passenden Hundes helfen . :?:

Sie bewohnt eine kleines Reihenhaus am Stadtrand mit guten Hundeauslaufmöglichkeiten in der Nähe .
In ihrer Kindheit, gab es einmal einen Zwerg - oder mittelgroßen Spitz in ihrer Familie ,
Erfahrungen mit Hunden hat sie sonst - 0 . :?

Ein unkomplizierter und leichtführiger ,mittlerer Hund wäre wohl angebracht .
Da sie auch Fahrrad fährt und mit den Nachbarn keinen Streit möchte , habe ich ihr von einem Spitz abgeraten, diese Hunde sind häufig auch Kläffer .

Ich habe einen Kooiker , natürlich bin ich geneigt ,ihr auch so einen Hund zu empfehlen ,
doch den mag sie nicht . ;)

Nun habe ich ihr ein Hunderassenbuch geliehen ,
aber wie soll sie sich nun weiterhin verhalten ,
auf dem Weg zu einem guten, passenden, vierbeinigem Hausgenossen ? :roll: :roll:

Fritz .
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Re: Der Weg zu einem Hund ?

Beitragvon colito » Sa 5. Mai 2012 16:30

ein nettes thema !

ich würde nie jemanden raten, welcher hund zu wem passt, weil das geht nicht.

klar könnte sagen,
alte leute, alte hunde und klein und dann natürlich lieb
junge leute, grosse hunde und verständniss und spass macht es und toll....

in der regel sieht das komplett anders aus und nicht in den ersten 2 jahren wird hund abgegeben, sondern in den nächsten.. leider.

ich rede mal von mir, habe 15 jahre in münchen in einer 2 zimmer wohnung (mit 30 qm garten)
gewohnt, mit meinen 2 katzen und gut ging es, ich wollte schon immer hund, aber unter der situation mit viel arbeit habe ich immer davon abstand genommen, ich hatte aber immer leute die kein zeit für hund hatten und da konnte ich schon meine liebe ausleben.

wo ich dann auf´s land gezogen bin, habe ich immer daran gedacht, du hast ein haus, einen garten, zeit von der firma da hin zu fahren und das fand ich o.k... naja dann war ich erstmal 2 jahre gassi geher, habe mich sowas von verliebt, bin auf meine grenzen gestossen wegen meiner katzenliebe und dachte dann naja vielleicht nie ein eigener hund.

dann war ich auf tag der offenen tür in einem tierheim, sah meinen tolstoi und das war, wie heute immer noch.. magie.. liebe, vollstes vertrauen.. halt gesehen und beitseitig so was in liebe verfallen
:D :D aber so muss es nicht sein.

es sollte passen, man sollte platz, zeit haben und sich auch sicher sein, wenn was nicht so läuft, ich mache erstmal, gott sei dank gibt es millionen von menschen die machen das richtig ..

aber raten würde ich, ehrlich niemanden...

elo
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Re: Der Weg zu einem Hund ?

Beitragvon Hansini » So 6. Mai 2012 07:21

In einem solchen Fall Fritz, würde ich ganz sicher keinen Kooiker, keinen Jagdhund also empfehlen. Aus meiner Sicht wäre ein Hund - ein erwachener Hund - aus dem Tierheim oder - wenn es ein Rassehundwelpe sein soll - ein Hund der FCI Kategorie 9. Wobei ich da natürlich den Kromfohrländer ausschließen würde.
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Re: Der Weg zu einem Hund ?

Beitragvon Fritz » So 6. Mai 2012 12:40

Hallo colito u. Hansini ,

natürlich kann ich nur Empfehlungen geben , doch mein Ziel ist in erster Linie Wege auf zu zeigen ,
die dazu führen , eine richtige Wahl treffen zu können .

Ich habe mich ,ohne Hilfe ,3 Jahre lang mit dem Thema Hund befasst ,
bevor ich eine Wahl treffen konnte .

Aber diesen Prozess kann man wohl mit einer Unterstützung abkürzen .

Hansini hat geschrieben:In einem solchen Fall Fritz, würde ich ganz sicher keinen Kooiker, keinen Jagdhund also empfehlen. Aus meiner Sicht wäre ein Hund - ein erwachener Hund - aus dem Tierheim oder - wenn es ein Rassehundwelpe sein soll - ein Hund der FCI Kategorie 9.
Wobei ich da natürlich den Kromfohrländer





ausschließen würde.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:FCI-Gruppe_9

http://www.hundezuechter-info.de/hunder ... hunde.html
Sind dieses die richtigen Hunde der Gruppe 9 ?
Fritz.
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Re: Der Weg zu einem Hund ?

Beitragvon Hansini » So 6. Mai 2012 13:10

Ich habe nicht alle im Kopf, aber ich würde sagen JA. Du hast vollkommen recht, dass man solchen Leuten ruhig mit Rat und Tat zur Seite stehen sollte.
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Re: Der Weg zu einem Hund ?

Beitragvon Fritz » So 6. Mai 2012 17:23

Hansini hat geschrieben:Ich habe nicht alle im Kopf, aber ich würde sagen JA. Du hast vollkommen recht, dass man solchen Leuten ruhig mit Rat und Tat zur Seite stehen sollte.



Unter den FCI Kategorie 9. Hunden , sehe ich nur drei die am Fahrrad laufen würden ,
das wären der Pudel , der Tibet-Terrier so wie auch der Kromfohrländer .

Ob diese Hunde nun keinen Jagdtrieb haben ist auch nicht sicher .
Den Pudel halte ich für den am wenigsten problematischen Kandidaten,
dieser ist aber wohl am pflege aufwändigsten von diesen Hunden :?:

Doch sollte sich meine Bekannte einmal verschiedene Hunde ansehen .

Fritz .
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Re: Der Weg zu einem Hund ?

Beitragvon andyyy » So 6. Mai 2012 17:38

Mit pudel kenn ich mich nicht aus aber Bekannte haben einen großen Pudel und lassen den nicht scheren und der haart wohl überhaupt nicht. Keine Ahnung ob das so stimmt... :?: Ich weiß aber net ob die den irgendwie besonders pflegen also baden und irgendwie besonders oft kämmen oder so...
LG Lola
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Re: Der Weg zu einem Hund ?

Beitragvon colito » So 6. Mai 2012 18:15

achje, ich bin immer so emotional mit meinen tolstoi, oder lishi oder cora...

ich würde mir übrigens nach den dreien, nie mehr in meinem leben einen jungen hund anschaffen, ich bin 52 und man weiss da nie, was passiert.

aber für die sagen wir mal mutigen, warum geht sie nicht zu züchtern, es gibt doch ganz viele, da kann man schauen, sich die kleinen anschauen, probieren, ob das zu einem passt, erklären lassen, wie das mit hund so läuft und ein guter züchter (schau gudrun, akira und co an) ist ja auch ein leben lang für einen da, wenn was ist.
naja, mit diesem fc9 und co kenne ich mich leider null aus, hi

tierheimhund ist immer wie glückspiel für viele, wobei ich immer noch denke, das ist auch ein bisserl erziehung, man kann einen rassehund verhunzen genauso wie einen mischi.

aber wie gesagt, mit einer hilfe von züchter, anschauen, lernen, verstehen ist es vielleicht noch einfacher und auch da kann man sich fürchterlich verlieben :D

also, auf zu den züchtern und schauen, das kostet ja erstmal nix
und als unsicherer hundehalter, ist man da 100 % bei richtigem züchter sehr gut aufgehoben
elo
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