Single, arbeiten und Hund?

Single, arbeiten und Hund?

Beitragvon Tina+Bingo » Fr 21. Sep 2007 10:22

Hallo zusammen,
ich hoffe ihr könnt mir ein paar gute Tipps geben?!

Vor etwas mehr als 3 Wochen musste ich Bingo einschläfern lassen :-(
Er war mein Leben und eigentlich habe ich mir geschworen, dass so schnell kein neuer Hund mein Herz erobern soll und somit Bingos Platz einnnehmen soll. Aber es ist alles so leer und einsam und mir fehlt mittlerweile der gewohnte Tagesablauf und natürlich jemand zum schmusen...Und psychisch habe ich auch total abgebaut...
Ich gehe zwar noch mit Bingos Freund Jerry täglich spazieren, aber das ist nicht dasselbe, als wenn ich einen eigenen Hund hätte...
Mein Problem: Bingo lebte bei meiner Mum, weil ich ihm in seinem Alter keinen Umzug zumuten wollte. Nun, da ich überlege, einen neuen Hund anzuschaffen, bin ich am Zweifeln ob das so sinnvoll ist. Denn ich lebe alleine und muss arbeiten gehen. Wie macht ihr das mit euren Hunden? Ich habe überlegt ihn tagsüber zu jemandem zu geben, aber ich bin mir nicht sicher... Denn er/sie soll nicht verzogen werden oder so... Zu meiner Mum möchte ich ihn/sie auch nicht geben, denn ich will endlich ganz unabhängig von meinem Elternhaus sein... Sagt mir doch bitte wie ihr das regelt, es wäre eine große Hilfe für mich. Auf die Arbeit kann ich den Hund nicht mitnehmen und 8h oder 9h allein zu Hause ist nicht drin...
Danke jetzt schon mal
Tina
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Re: Single, arbeiten und Hund?

Beitragvon Andrea » Mo 24. Sep 2007 09:50

Hallo Tina,

eigentlich weißt Du die vernünftige Antwort schon :cry:

Aber:
Wir haben unseren Hund (eigentlich hätte ich ihn mit zur Arbeit mitnehmen dürfen) zuerst bei einer sog. Hundetagesstätte abgegeben, nach ca. 3 Monaten fiel der Betreiberin ein, dass sie von heute auf morgen arbeiten wolle und wir hatten nur ein Wocheneende dazwischen. Zum Glück hat sich eine liebe Familie mit BorderCollie gemeldet, bei der Choco jetzt seit einem guten Jahr untergebracht ist. Wir zahlen mtl. 180 € und müssen natürlich Abstriche bei der Erziehung machen, unser Hund kommt damit sehr gut klar nur wir haben ihn am Anfang des Wechsels na ja ein bisschen verhätschelt..))
Egal wie sehr wir das Zusammensein mit Choco genießen und vieles anders organisieren, es ist mitunter stressig - z.B. Krankheit von Pflegefamilie - aber da haben wir liebe Nachbarn, die dann mittags mit ihm für eine halbe STunde gassie gehen.

Vielleicht kann Jerrys Familie ja tagsüber auf einen "neuen" Hund aufpassen?

Schaff Dir aber bitte kein Hund an, um Dich über Bingo hinweg zu trösten (eine Freundin hat es gerade gemacht und gegen ein Phantom kann keiner bestehen.....)

Vielleicht wäre es aber auch eine Möglichkeit, dass Du mal mit Deiner Mama sprichst, wie sie dazu steht - kann ja sein, dass sie ebenfalls wieder gerne ein Hund hätte?!? Ich glaube, unter dieser Voraussetzung würdest Du nicht ganz so das Gefühl haben, von ihr abhängig zu sein...

oder aber Du magst Katzen und schaffst Dir zwei an, die sich dann gut miteinander beschäftigen können, wenn Du nicht da bist.

Andrea
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Re: Single, arbeiten und Hund?

Beitragvon Tina+Bingo » Do 4. Okt 2007 17:34

Hallo Andrea,
Sorry, dass ich jetzt erst schreibe, hatte ziemlich viel Streß die letzten Tage. Danke, dass du geantwortet hast und du hast Recht: Im Grunde weiß ich die Antwort.
Ich werde mir auf jeden Fall keinen neuen Hund als Ersatz für Bingo. Auch wenn ich den/die Neue oft mit ihm vergleichen werde...(ich denke das ist menschlich).
Ich möchte keinen neuen Hund haben, um mich über Bingo hinweg zu trösten (ich weiß, dass ich mich der Trauer und dem Verlust "stellen" muss), aber die Leere ist so groß und der gewohnte Tagesablauf fehlt mir.
Mit meiner Mum habe ich geredet. Es wäre vielleicht eine Möglichkeit, ihn/sie tagsüber bei ihr zu lassen. Muss mir halt nur überlegen, wie das ist, wenn sie mal nicht da ist. Ob Jerrys Familie einspringen würde, weiß ich nicht, die haben eigentlich selbst genug Streß. Aber fragen kostet nichts, schließlich ist Jerrys Frauchen ja Mama und zu Hause...
Ich denke, dass das alles nur gut durchdacht werden muss und man sich ein paar Rettungsanker schaffen muss, um nicht auf einmal im Regen zu stehen.
Das mit den Katzen habe ich mir auch schon überlegt. Aber leider ist eine Katze eben kein Hund. Und grade das Gassi gehen und die Beschäftigung sind mir ja so wichtig. Außerdem ist meine Wohnung sehr klein und für mich gehören Katzen auch nach draußen, und da ich in einer 70km/h-Zone wohne, geht das eben nicht.
Aber ich werde eine Lösung finden und ein neuer Hund kommt auch bestimmt.
Vielen Dank. Vielleicht brauchte ich einfach auch jemanden, der mir das verdeutlicht.
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