hallo lieber Fritz, hallo liebe Anna!
erst als Fritz mir jetzt geschrieben hat, dass ich leider nicht mehr antworten gebe ist mir in den sinn gekommen, dass ein Eintrag von mir nicht angekommen ist. daher wohl auch das fehlen von dem grund der Kastration liebe Anna, dass war mir auch ein rätsel.
also, dann will ich ihn euch mal schildern.
Ernie ist 5 Jahre alt(ca), ein mittelgrosser wuscheliger Mischling und allseits beliebt weil er so ein ruhiger, "braver" Hund ist- wobei man sagen muss auch ein powermann wenn es ans laufen geht. er hat sich eben der Situation problemlos angespasst.
Bei der Begegnung mit rüden war er manchesmal etwas rüppelhaft, hat aber selten gebellt und ist auch gleich weitergelaufen. Nichts dramatischen und gut zu regeln. mit Weibchen gar keine Probleme.
Zum bellen kann man eigentlich sagen, das er sehr wenig gebellt hat. nicht einmal wenn es an der Tür klingelt, er "grinst" dann jeden an und freut sich riesig.
Hat wenig gebellt- das hat sich geändert.
Kommt jetzt ein Hund auf uns zu, flippt er schon 50m vorher aus, bellt u bellt u bellt. Zieht an der Leine, quietscht und so. Selbst im Auto bellt er vorbeilaufende Hund ohne Komma an.
Mittlerweile gehe ich ein paar Meter vom Weg ab und lenke ihn mit viel Leckerli ab, da ist er ganz scharf drauf weil er ja auch seit der Kastration so einen unbändigen Hunger hat. Aber da wir in einer Hundereichen Gegend wohnen, steh ich da oft alle 10 m nebenaus und das ...naja, was soll ich sagen.
Er geht sogar an den Mülleimer, dass kenne ich gar nicht von ihm. Das war nur einmal der Fall als wir ihn aus der Tierhilfe abholten. Aber das mit dem verstärkten Hunger wussten wir ja.
Zur Zeit bellt er auch mich beim laufen oft an, meist wenn von unserer Truppe welche mit ihren Hunden zum Plausch stehen und ich bei ihnen stehenbleib. Er stellt sich vor mich und bellt.
Auch wenn zwei rangeln geht er dazu u bellt. Scheint mir auf einmal ein riesen Stress für ihn zu sein.Kann es sein dass er Angst hat, sich nicht mehr für vollwertig fühlt.
Erschreckend war deine Aussage lieber Fritz, dass es vielleicht hätte gar nicht sein müssen mit der Kastration. Man verlässt sich ja auf seine Tierärzte (wir haben 3 in der Praxis), sie haben bei jedem Besuch gesagt, dass man unbedingt achten soll, 2x wurden wir direkt auf Kastration angesprochen.
Ernies verhalten in der Öffentlichkeit ist für mich im Moment das schlimmste, seine Verpenntheit und Verfressenheit , welches sich seit der Kastra entwickelt hat ist nur gewöhnungsbedürftig.
aber er gilt so langsam als Rambo u Störenfried bei denn anderen....
lg sylvia