MitHerzUndFell hat geschrieben:Was für eine gute Idee, an die ich noch nie gedacht hatte
Das werde ich wohl auch mal ausprobieren, denn auch hier gibt es immer wieder Vögel, die auf der Suche nach Futter und Nistmaterial sind.
Hat es denn rückblickend bei euch gut funktioniert ?
Ich hätte gedacht, dass die Hundehaar in den Sträuchern und Bäumen nicht so gut ausgemacht werden können, weil die Vögel dort nicht danach suchen würden, aber vielleicht ist mein Gedankengang hier auch einfach falsch.
miwok hat geschrieben:Ich finde es tatsächlich daneben.
Es sieht nicht sehr schön aus, wenn man an eine Stelle kommt, wo ein anderer seinen Hund gebürstet hat und alles liegen läßt.
Vögel haben doch nun wirklich genügend Nistmaterial aus der Natur oder den Weidetieren
Hallo,
viele Vögel benutzen weiche Materialien, wie Federn oder Moosen als Nestmaterial
und sind auch ganz versessen darauf, wenn sie Haare finden können.
Gerade Haare und Wolle lassen sich gut verweben, um dem Nest eine feste Form zu geben
und isolieren auch gegen besonders starke Kälte oder Wärme.
Häufig legen die Vögel noch eine zweite Brut an und bauen dann auch ein neues Nest,
darum macht es auch jetzt noch einen Sinn, ihnen weiterhin Haare als Nistmaterial
zur Verfügung zustellen. Auch an Nistkästen sollte man denken, gerade wenn man einen Garten hat.
Natürlich ist es nicht schön, wenn Hundehalter ihre Tiere an Bänken oder Wegen im Wald und Parks einer gründlichen Pflege ihres Fells unterziehen, wobei riesige Placken der Wolle zurückbleiben.
So etwas ist sehr rücksichtslos und bestätigt alle Hundegegnern in ihrer Meinung
und der Ablehnung jeglicher Hundehaltung.
Aber dieses frevelhafte Verhalten einiger, gleichgültiger Menschen, ist nur optischer Natur
und hat nichts damit zu tun, wenn wir den Vögeln hier und da etwas Nistmaterial anbieten.
Auch Hundehaare gehören zu den biologisch abbaubaren Materialien in der Umwelt.
Horn, Haare, Klauen werden auch erfolgreich als Hornmehl, zur natürlichen Düngung
der Pflanzen im Garten und in der Landwirtschaft verwendet.
Fritz.