Eure Expertiesen bei einer Erstanschaffung

Eure Expertiesen bei einer Erstanschaffung

Beitragvon Pati2000 » Di 4. Okt 2016 10:07

Hallo liebes Forum,

wir sind eine Familie mit zwei kleinen Kindern (6 + 7 J.) die die Sehnsucht nach einem weiteren Familienmitglied gepackt hat. Die Kleine spricht schon seit über einem Jahr von nichts anderem mehr, während den älteren Sohn bei dem Gedanken an einen Hund die blanke Panik ergreift, weil ihm Hund einfach unheimlich sind.

Die unbegründete Angst meines Sohnes, die Hundeerfahrung meines Mannes, der Wunsch meiner Tochter sowie mein Wunsch nach mehr Sicherheit in unserem großen Haus führen mich allmählich zu der Schlussfolgerung, dass sich der enorme Mehraufwand lohnen könnte und wir vielleicht auch eine gute Hundefamilie werden könnten.

Ich habe mir ein paar theoretische Gedanken zu div. Themen gemacht und würde mich total freuen, wenn ihr mit euren praktischen Erfahrungen etwas dazu sagen könntet.

Wir brauchen einen entspannten, nicht all zu lauffreudigen Hund, der nicht all zu viel bellt, gleichzeitig mit der Energie der Kinder klar kommt, dennoch sein "Rudel" beschützt, viele Treppen steigen - und irgendwann auch mal stundenweise alleine zu Hause bleiben kann.

Meinen theoretischen Recherchen zufolge wäre eine Basset-Beagle-Mix für uns ideal.

Hat jemand damit Erfahrung? Gibt es eine solche Mischung überhaupt? Werden Mischlinge auch gezüchtet? Und entspricht diese Mischung, die Individualität eine Hundes berücksichtigt, überhaupt den Eigenschaften, die wir suchen?

Außderm habe ich von einem Hundebesitzer gehört, dass es für Hunde sehr viel artgerechter wäre, sie, wenn sie alleine zu Hause bleiben sollen, in einen Zwinger zu sperren. Dort könne der Hund wohl besser abschalten und sich mehr entspannen als zu Hause, wo er immer auch aufpassen muss.
Was sagt das Forum zu Hundezwingern??

In meinen Überlegungen wäre es, zur Eingewöhnung meinen Sohnes, am besten mit einem Welpen zu starten. Ich könnte einen Monat mit dem Tier zu Hause bleiben, müsste ihn dann aber 3x Woche für 5-6 Std. alleine lassen.
Ist das überhaupt realistisch? Wie viel Baby ist noch ein 3 Monate alter Hund? Kann der überhaupt schon alleine zu Hause bleiben??

Da wir beide selbstständig sind, wäre sicherlich auch die Möglichkeit gegeben, ihn länger als 1 Monat 24/7 Std. zu betreuuen, aber irgendwann soll der Hund 3x Woche 5-6 Std. alleine bleiben können.

Wieviel Anschluss braucht so ein Hund? Wir wohnen in einem großen 3-Stöckigen Haus. Die Schlafzimmer befinden sich im 1. OG, ich hätte aber gerne, dass der Hund alleine im EG schläft. Ist es gemein, dass Tier alleine schlafen zu lassen??

Mir fallen bestimmt noch 1000 weitere Fragen ein, aber ich möchte das Forum nicht direkt überfordern ;)

Vielen Dank schon mal!
Pati2000
 
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Re: Eure Expertiesen bei einer Erstanschaffung

Beitragvon Pati2000 » Di 4. Okt 2016 12:14

so...jetzt habe ich zwar noch keine Antworten erhalten, habe aber bei meinen weiteren Recherchen die widersprüchlichen Aussagen entdeckt, dass ein Basset nicht unbedingt ein Anfängerhund sei??

Da es mir ohnehin etwas seltsam vorkommt, mir anhand von Aussehen und Wesenskriterien einen Traumhund zu basteln, habe ich geschaut, was der Hundemarkt gerade so im Angebot hat.

Bis dabei auf eine Jack Russel- Mops- Mischung gestoßen.
Das Internet schreibt diesen Hunderassen völlig unterschiedliche Eigenschaften zu. Das Mopsnaturel würde unserer Familie sehr entgegen kommen, die Russel-Sportlichkeit unserem Haus. Aber was ist, wenn es sich bei den Welpen genau anders herum entwickelt (Naturell eines Terriers und die Beweglichkeit eines Mops??)
Pati2000
 
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Re: Eure Expertiesen bei einer Erstanschaffung

Beitragvon Fritz » Di 4. Okt 2016 21:32

Hallo,
bei Mischlingen kann man meistens nicht vorhersagen welche von den Eigenschaften
der Eltern sich durchsetzen werden.
Es gibt aber Züchter, die Hybridhunde züchten, häufig sollen so Hunde entstehen,
die für Allergiker geeignet sind.

Hunde können sich an jede Umgebung gewöhnen, auch wenn es ein Zwinger ist.
Ich halte aber nicht viel von einer Zwingerhaltung , hier werden sozial fühlende Hunde ausgegrenzt,
dieses ist keine artgerechte Tierhaltung.

Mit 3 Monaten sollten Hundewelpen sich sicher fühlen,
aber nicht durch langes allein bleiben geängstigt werden,
dieses kann ein Trauma auslösen, welches den Hund lebenslänglich verunsichern kann.

Neben der Wahl einer geeigneten Hunderasse,
ist auch die entsprechende Sozialisierung und Erziehung
für die Entstehung eines guten und souveränen Hundecharakter mit den gewünschten Anlagen verantwortlich.
Für eine gute Hundeausbildung benötigt man vom ersten Augenblick an
vor allem Zeit, Geduld und Einfühlungsvermögen.

http://www.beagle-info.de/das-aussehen- ... er-puggle/

http://www.hundeseite.de/designerhunde/

Fritz.
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