Hallo,
Angriffe von Hunden auf Jogger und Fahrradfahrer sind ein Problem,
welches wohl kaum mit einem Pfeffer-, oder einem anderen auf Reizgas haltigem Abwehrspray gelöst werden kann und die auch erhebliche Folgen für einen Hund haben kann.
Dieses Spray ruft Entzündungen, Rötungen und Schwellungen hervor,
Schmerzen können bis zu einer Stunde anhalten.
Reizgas kann auch Krämpfe und ein Gefühl der Orientierungslosigkeit auslösen.
Die Augen werden rot, schwellen an, tränen und können auch zeitweise zur Erblindung führen.
Pfefferspray reizt auch die Atemwege, welches zu Husten bis hin zu Atemnot führen kann.
Reizgas kann auch Krämpfe und ein Gefühl der Orientierungslosigkeit auslösen.
Es besteht dazu noch die Gefahr, daß Hunde ein lebenslängliches Trauma bekommen,
welches eine vernünftige Sozialisierung oder Erziehung unmöglich macht und jetzt bei
Begegnungen mit Joggern und Fahrradfahrern zu extremen Reaktionen führt.
Ich denke, hier sollte man auch den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit berücksichtigen,
denn die meisten, oft noch jungen Hunde sind nicht unbedingt bösartig, sondern werden
durch das sich schnell fortbewegen einer Person dazu animiert, die Verfolgung aufzunehmen.
Der Jagdtrieb beim Hund ist unterschiedliche stark ausgeprägt und kann auch nur bedingt
durch erzieherische Maßnahmen unter Kontrolle gebracht werden.
Hier stoßen natürlich die berechtigte Interessen und Ängste mancher Menschen
mit den Eigenschaften unterschiedlicher Hunde aufeinander.
Aber sollten nicht auch Menschen, die bei Begegnungen mit Hunden Angst empfinden
nicht auch versuchen zu lernen, wie man richtig mit Hunden umgehen sollte
und wie sie bei Begegnungen reagieren müßten , um nicht Ziel ihres Jagdtriebes werden
Fritz.