Durchblutunsstörungen beim Westie

Durchblutunsstörungen beim Westie

Beitragvon tristintanzen » Sa 3. Nov 2007 12:42

hallo,
ich wende mich jetzt an euch, weil ich einfach keinen rat mehr weiß.
ich habe einen westie, er ist 14 jahr und bis am montag ging es ihm noch wirklich wirklich gut. er ist ganz normal rumgelaufen und gesprungen, hat gefressen, getrunken, ganz normal sein geschäft gemacht, es war also nichts zu beanstanden. bis auf dienstag abend :cry:
auf einmal lief er irgenwie seltsam, ich dacht er stolpert irgendwie, dachte er hat irgendwas im dunkeln nicht richtig gesehen (sieht nicht mehr ganz so gut). am mittwoch bin ich am morgen wieder mit ihm gegangen und dann ist er immer mit seinen vorderbeinen wie weggeknickt, ich war total geschockt, er hat aber sein geschäft gemacht. am mittwoch bin ich dann mittags gleich mit ihm zum arzt und dieser sagte mir, dass er durchblutungsstörungen hätte. hat ihm eine spritze gegeben und tabletten "karsinvan 50", welche ich im 2xtgl. jeweils eine halbe geben soll. am donnerstag war feiertag, er hat fast nichts gegessen und trinken tut er nur wenn ich ihm das wasser mit einer spritze in den mund mache. die tablette hat er dann gott sei dank genommen. ich war mit ihm weg, er tat sich immer schwerer, hat nicht gemacht. am freitag bin ich erneut mit ihm zum arzt und ihm gesagt, dass ich beobachtet habe, das es von den hinterläufen kommt, der geht total strack! er hat ihm ein mittel gespritz welches die gelenke besser durchbluten solle. er hätte das bei seiner 15jährigen hundin auch gespritz (war auch ganz schlecht beim laufen und sie hatten schon überlegt ob sie sie erlösen)! er sagte, ich soll keine wunder erwarten, dass es nicht gleich morgen anschlagen würde, sondern ca 10 tage dauert bis man was merken würde. ich muß freitag nochmal vorbei und dann würden wir die spritze wiederholen. jetzt hat cherry aber donnerstag, gestern und heute auch noch kein geschäft gemacht. er hat wohl angst, da er hinten einfach keine kraft hat sich beim geschäft hinzusetzen.
er will nur schlafen und liegen. wenn ich ihn mal in den garten stelle zum pipi machen, geht er 2 schritte und fällt immer wieder hin. ich wollte das er sein geschäft macht und habe immer zu ihm gesagt:"komm noch ein klein bißchen, du schaffst das, du mußt doch dein stinker machen"!aber ich habe ihn glaube ich einfach gequält und das hat mich völlig fertig gemacht.der arzt hat gesagt, dass wenn er am wochenende sein geschäft nicht gemacht hat, muß ich montag gleich nochmal kommen. wann kann ich nur tun? ich habe solche angst das ich ihn quäle. ich habe irgendwie das gefühl, dass ers ich aufgibt. ich koche ihm gleich mal ne brühe und mache sie ihm mit der spritze in den mund. kann ihn doch nicht verhungern lassen. kann mir irgendjemand eine tipp geben was ich machen kann, dass er sein geschäft macht? es strengt ihn tierisch an mehr als 10 meter zu gehen, aber er muß doch stinker machen!was soll ich nur machen? ich bin so verzweifelt, so traurig und so hilflos. ich mache wirklich alles für ihn, es ist mir egal ob ich die ganze nacht, den ganzen tag oder was sonst so kommen würde für ihn opfere. geld spielt für mich auch keine rolle. ich gebe für ihn mein letztes hemd. was kann ich machen das er ein bißchen was ißt und endlich mal sein geschäft macht? ich kann ihn doch nicht einfach nur liegen lassen und verhungern lassen! bitte bitte ich hoffe es kann mir jemand von euch helfen!
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Re: Durchblutunsstörungen beim Westie

Beitragvon Gudrun » Sa 3. Nov 2007 17:45

Hallo auch,

mir kommt die Diagnose komisch vor. Ich würde mit ihm in eine gut ausgestattete Tierklinik fahren und dort eine zweite Meinung einholen.

Alles Gute!

Gudrun
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Re: Durchblutunsstörungen beim Westie

Beitragvon tristintanzen » Sa 3. Nov 2007 18:44

hallo,

ich war bis jetzt mit meinem tierarzt immer super zufrieden und er hat uns auch bei egal was, gut geholfen. wir haben eine tierklinik in unsere nähe. ich warte jetzt mal das wochenende ab und dann werde ich das ggf. mal machen.
er hat gefressen, hat auch seine tablette genommen (gott sei dank) aber er hat noch immer kein geschäft gemacht. er will nicht viel laufen. hat pipi gemacht. kommt mir aber heute ein kleinwenig wacher vor. er hat sich auch schon am kopf kratzen wollen und lecken wollt er sich auch wieder. das wollte er die letzten tage überhaupt nicht.
ich hoffe ich sehe keine dinge die nicht da sind.

vielen dank für den tipp

liebe grüße
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Re: Durchblutunsstörungen beim Westie

Beitragvon Melle&Kira » Mo 5. Nov 2007 15:35

Hallo
unser westie war auch geschaetze 14 jahre spaeter hat es sich raus gestellt das sie schon 16 jahre alt war. aber auf dein problem zurück zukommen, unsere westiehündin hatte die selben symptome und anzeichen gemacht. Auch ich bin zum Tierarzt gegangen er gab ihr zwei spritzen : antibiotika. angeblich hat sie sich ein infekt eingefangen. 2 stunden nach den spritzen ging es ihr wunderbar wir dachten sie ist wieder gesund, wie es ausgegangen ist muss ich wohl nicht erzaehlen.

manchen hunde fehlt es einfach an vitaminen. frag den tierarzt danach. Meine freundin hat ein langhaar dackel, dem ging es auch so, mit einer vitaminspritze ging es ihm wieder gut das war vor etwa 2 jahern heute ist er 17 jahre und top fit.

viel glück und viel erfolg
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Re: Durchblutunsstörungen beim Westie

Beitragvon tristintanzen » Mi 7. Nov 2007 12:59

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hallo,
ich hatte eine harte nacht hinter mir. wir mußten zwei mal in dieser nacht in die tierklinik fahren! aber wir haben das super in den griff bekommen. er hat sich erbroche, hat deswege eine spritze für den magen und eine spritze gegen die schleimhautanschwellung bekommen. kaum zuhause fing er hat wie zu hyperventilieren, also nochmal los und nochmal in die klinik. er hat ne beruhigungsspritze bekommen, gleichzeit haben wir blut abgenommen und diese waren echt in ordnung. die leberwerte waren etwas erhöht, das kann aber auch mit den medikamenten zusammen hängen. der arzt in der tierklinik war super nett, er hat ihn gründlich untersucht, die symptome nachgefragt, geschaut wie er geht und alles genau getestet. also er denkt, dass cherry auf der rechten seite eine schlaganfall bekommen hat und er hat mich gefragt wie die weiterbehandlung bei meinem tierarzt weitergeht. ich habe ihm das alles gesagt und er hat mich gefragt wie das den wäre, ob er infusionen bekommt oder sonst was. mußte ich leider verneinen, obwohl ich mir darüber auch schon gedanken gemacht habe. ich habe ihn gefragt, ob er andere hunde hatte, die genau so liefen wie cherry und er hat es bejat! er hat mir gesagt, wenn man infusionen gibt und andere medikamente, bekommt man das in 2 wochen gut in.
jetzt habe ich mich entschieden die behandlung auf jeden fall in der klinik weiterzuführen. ich mache mir aber vorwürfe, dass ich schon eine woche verschenkt habe wo man schon infusionen geben hätte können.
aber vorwürfe bringen auch nichts. jetzt heißt es "jetzt geht es los" und ich bin etwas besser drauf!!! aber die hoffnung stirbt zu letzt. wir schaffen das, ich weiß es! das heute nacht war irgendwie ein wink für mich und ich habe ihn verstanden!
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Re: Durchblutunsstörungen beim Westie

Beitragvon Melle&Kira » Mi 7. Nov 2007 15:57

hallo,

super das freut mich für euch das es ihm wieder besser geht. :D

wird der schlaganfall folgen haben sowas wie nebenwirkungen? nur interressehalber
brauchst dir keine vorwürfe zumachen hinterher ist man immer schlauer ging mir auch schon mit unserer Hündin.
hauptsache wieder gesund.

viel glück mit eurem cherry
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Re: Durchblutunsstörungen beim Westie

Beitragvon Gudrun » Mi 7. Nov 2007 17:18

Hallo auch nochmal!

Die Diagnose "Schlaganfall" ist zwar auch keine schöne, aber leider nicht ungewöhnlich bei Hunden in seinem Alter. Ich wünsche Euch, dass er sich nochmal vollständig erholt.

Alles Gute!

Gudrun
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Re: Durchblutunsstörungen beim Westie

Beitragvon tristintanzen » Fr 9. Nov 2007 16:05

wir haben verloren, so sehr gekämpft und doch verloren!

es war eine wirbelgeschichte und das rückenmark war so gut wie durch.

er ist jetzt erlöst und ich furchtbar verzweifelt! ich war bei ihm, habe ihn gehalten und ihm gesagt, das ich ihn immer lieben werde!

unser kampf, den wir so sehr gekämpft haben ist leider verloren!!!

ich bin so traurig :cry: :cry: :cry: :cry: :cry:
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Re: Durchblutunsstörungen beim Westie

Beitragvon schneckenfan » Fr 9. Nov 2007 17:59

Mein aufrichtiges Beileit !

Es ist bestimmt nicht leicht, so ein Erlebnis zu verkraften.

Ich wünsche Dir dabei viel Kraft.
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Re: Durchblutunsstörungen beim Westie

Beitragvon karamorri » Fr 9. Nov 2007 19:58

Herzliches Beileid...
mir ist im Mai meine Dobi-Hündin mit bloss 6 Jahren an einem Herzfehler gestorben - ich habe fast nur noch geheult.

Auch wenn Worte da nicht viel helfen - wir fühlen mit dir...

Julia, Kara und Morrigan
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