Hilfe, mein Hund hat einen Mastzelltumor II. Grades

Re: Hilfe, mein Hund hat einen Mastzelltumor II. Grades

Beitragvon Chiquita » Mo 5. Jul 2010 11:47

Soweit ich das verstanden habe, musste Ulrike ihren Hund einschläfern, was mir wirklich sehr Leid tut :(

Und das mit dem Bein entfernen.. ich weiß nicht, ob ich das könnte. Ich habe die Erfahrungen bis dato nur mit Katzen gemacht (die Katze meiner Oma hat ein Hinterbein verloren) und weder ich noch meine Oma würden das jemals (wieder) tun. Der Kater konnte anfänglich wirklich gut damit umgehn, es klappte immer wirklich gut. Als er dann aber älter geworden ist, hat er richtig heftige Probleme bekommen. Er konnte nicht mehr richtig gehen, sich nicht mehr putzen, kam keine Treppen mehr rauf.. Und er war so alt noch nicht. Mit beiden Beinen hätte er wunderbar mindestens noch 3 Jahre gehabt (laut TA).
Das ist halt so ne Überlegung, die man nicht von jetzt auf gleich treffen sollte.
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Re: Hilfe, mein Hund hat einen Mastzelltumor II. Grades

Beitragvon Ulrike » Mo 5. Jul 2010 12:20

Hallo

@Chris: Dies ist ein alter Thread aus 2009, auf den Gabi geschrieben hat, weil ihr Hund jetzt einen Mastzelltumor hat. Wie Chiquita schon schrieb, sind wir durch die Entscheidung durch: Kira hätten wir mit der Beinamputation keinen Gefallen getan, die war so "Ballverrückt", die hätte die Welt nicht mehr verstanden, der Heilungsprozess hätte Minimum ein viertel Jahr gedauert mit täglichen Arztbesuchen, Verbandswechsel etc. Und lt. Tierklinik gibt es keine Garantie, das nicht an einer anderen Stelle ein neuer Mastzelltumor wächst oder vielleicht sogar an der OP-Stelle direkt.

Und 9 Jahre ist nicht uralt, da hast Du recht, aber für viele Berner Sennenhunde schon. Viele werden grad mal 7 oder 8 Jahre und die wenigesten gehen über 10 Jahre hinaus.

@Chiquita: Die Entscheidung ist uns wahrlich nicht leicht gefallen, aber wir hatten eben nicht viele Möglichkeiten. Wir haben uns gegen Bein abnehmen entschieden und die Ärzte hatten ja vorher auch Hoffnung gemacht, das mit Chemo und Masivet evtl. auch so noch 1 - 1,5 Jahre drin wären. Da sie uns ja auch immer wieder gesagt haben, das Kira keine Schmerzen hat, haben wir das eben versucht. Aber dieser Tumor war eben zu aggressiv :evil:
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Re: Hilfe, mein Hund hat einen Mastzelltumor II. Grades

Beitragvon lotte » Mo 5. Jul 2010 17:08

also ich glaube einem 9 jahre alten berner sennenhund (schwer, gelenke) tut man mit einer beinabnahme keinen gefallen ... zumal wie ich das verstehe der körper trotzdem noch befallen sein kann. :(

also ich glaube ihr habt ganz richtig gehandelt!

ich hoffe der "aktuelle" fall mit tosca geht besser aus! bitte unbedingt berichten wie es weitergeht...
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Re: Hilfe, mein Hund hat einen Mastzelltumor II. Grades

Beitragvon Ulrike » Mo 5. Jul 2010 18:43

Hallo Lotte,

[quote="lotte"]also ich glaube einem 9 jahre alten berner sennenhund (schwer, gelenke) tut man mit einer beinabnahme keinen gefallen ... zumal wie ich das verstehe der körper trotzdem noch befallen sein kann. :(

also ich glaube ihr habt ganz richtig gehandelt!

So haben wir das auch gesehen. Das wäre mit Sicherheit eine Möglichkeit für einen kleinen Hund gewesen oder aber, wenn der große noch jung gewesen wäre, dann wäre er damit klar gekommen. Aber in diesem Fall kam das nicht infrage.
Mastzelltumore haben eine sehr schlechte Prognose, sie sind in den meisten Fällen eben sehr aggressiv und streuen damit sehr schnell. Man hätte wenn, dann das ganze Bein abnehmen müssen, da eben schon der Lymphknoten am Oberschenkel in Mitleidenschaft gezogen war. Und ist das Zeug erstmal im Lymphknoten, damit dann im Blut, geht es über kurz oder lang in den Körper.
Bei Kira war der Körper zwar noch in Ordnung (Milz, Leber und Niere waren top in Ordnung) und deshalb hatte sie auch keine Schmerzen, aber durch die enorme Schwellung war ja schon die Pfote in Mitleidenschaft gezogen.
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Re: Hilfe, mein Hund hat einen Mastzelltumor II. Grades

Beitragvon Gabriele1902 » Di 13. Jul 2010 17:07

Hallo, Tosca hat jetzt über 2 Wochen Chemo hinter sich. Bisher verträgt sie das super, ohne Nebenwirkungen. Am Freitag haben wir die erste große Blutuntersuchung machen lassen, Ergebnis ist gut. Nur leicht veränderte Werte, aber alle im GRÜNEN BEREICH! Wir können also weitermachen. Hoffentlich bleibt es so!
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Re: Hilfe, mein Hund hat einen Mastzelltumor II. Grades

Beitragvon ingrid » Di 13. Jul 2010 18:46

das hoff ich auch für dich gabriele, drück dir die daumen :)
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Re: Hilfe, mein Hund hat einen Mastzelltumor II. Grades

Beitragvon Shiba-Rudel » Di 13. Jul 2010 21:09

auch ich drück die daumen.
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Re: Hilfe, mein Hund hat einen Mastzelltumor II. Grades

Beitragvon Gabriele1902 » Di 13. Jul 2010 22:27

DANKE! Es ist so eine Sch...! Tosca ist der liebste Hund der Welt. Schon bevor sie krank wurde war die einhellige Meinung - nicht nur von mir: Wenn es nur solche Hunde gäbe, bräuchte man keine Hundeschulen, Hundepsychologen usw... C´est la vie!
(Ich weiß, wovon ich spreche, denn Lola ist ein sogenannter "Problemhund" - Aussage von Tierarzt und Hundetherapeut... besser gesagt ein super Wachhund, Alpha-Tier... aber das ist halt manchmal ein riesen Problem. Sie ist eine echte Zofftante. Aber ich habe sie trotzdem sehr lieb! Und sie hat auch riesen Fortschritte gemacht.)
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Re: Hilfe, mein Hund hat einen Mastzelltumor II. Grades

Beitragvon Silke1973 » Di 19. Apr 2011 07:44

Hallo Gabi,

habe gerade dein Bericht gelesen. Unser Hund hat auch diesen Mastzelltumor und er konnte nicht 100% operativ entfernt werden. Nun gibt es die Möglichkeit mit der Bestrahlung (16 Tage lang, jedes mal Narkose, was wir auch nicht wollen) oder das Masivet. Wie ich gesehen habe gibst du dieses auch. Welche Erfahrungen hast du damit und wie verträgt es dein Hund. Ist es besser geworden oder hat es sich ehr verschlimmert?
Ich würde mich über ein Feedback von dir freuen.

Danke im Voraus

LG Silke

PS: wir haben eine franz. Bulldogge, 3,5 Jahre alt
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Re: Hilfe, mein Hund hat einen Mastzelltumor II. Grades

Beitragvon Gabriele1902 » Di 19. Apr 2011 19:19

Liebe Silke, das ist eine schlimme Nachricht.
Also Tosca hat 6 Monate Masivet hinter sich, am 2. Januar die letzte Gabe. Sie ist wieder völlig gesund, hat sich seither noch einmal super entwickelt. Sie ist jetzt 3,5 Jahre. Nebenwirkungen hatte sie gar keine. Außer dass die Blutwerte etwas verschoben waren, aber im grünen Bereich.
Ich drücke euch ganz fest die Daumen! Wenn du bei Facebook bist, da habe ich auf meiner Seite Gabriele Marie Jost viele Fotos, schau es dir doch mal an ... so zum Trost vielleicht.
...aber wie gesagt, ich drücke euch die Daumen! So eine Botschaft ist schrecklich, ich habe damals tagelang weinen müssen. (Ich bin Single und meine beiden Hundis sind mein ein und alles...Geld: Ist zwar teuer die Behandlung und ich habe leider 6 Jahre einen Glücksspielsüchtigen Partner, privat und geschäftlich gehabt, das ist die Hölle, bin selbständige Grafikerin und habe viele Nächte durchgearbeitet, um Tosca diese Therapie finanzieren zu können, egal, Hauptsache es hat geholfen.).
Liebe Grüße Gabriele-Marie
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