ich möchte hier mal was über Staupe berrichten. Als erstes ist Staupe hier in Deutschland noch vorhanden und nicht wie viele glauben und sagen "ausgestorben".
Leider litt mein gerade 7 Monate altes Labrador weibchen an Staupe und starb wenige Wochen später an der Krankheit.
Es fing alles mit einer Ohren und Augen entzündung an was bei Labradoren eigendlich eine Typische, immer wiederkehrende,krankheit ist. Am anfang dachten wir, das die Nase einfach heller wird, was eigendlich normal sein kann, bis mir aufgefallen ist das sie ausfluss aus der Nase bekam.Sie hat sich so an den AUgen gekratzt das wir ihr eine Halskrause umschnallen mussten. Sie bekam Fieber und Durchfall. Das ging eine Woche so bis sie wieder fitt wurde. Dies hat aber nicht lange angehalten udn von Tag zu Tag ging es ihr schlechter. Irgendwann mussten wir ihr das Wasser mit einer Spritze geben da sie nicht mehr aus en Napf trinken wollte. Wir haben viele Test machen müssen, die wiederrum Wochen dauerte bis wir die Ergebnisse hatten. Nach 4 Wochen und ein immer schlechteren zustand, hat der TA die Prognose Staupe ausgesprochen. Uns war klar das wir unsere Hündin in der Tierklinik lassen, da sie dort mehr für den Hund tun können. Nach einer WOche langen wartens bekamen wir einen Anruf vom TA der uns sagte das wir unseren Hund abholen könnten. Da es ihr besser geht, mit der Warnung das sie Epileptischeanfälle bekommen könnte und dann sofort wieder zur Klinik muss. Mit einem Knoten in Bauch sind wir dann am nächsten Tag zum Tierarzt gefahren und dann sah ich sie. Die Nase war so trocken geworden das auf ihrer li nken Seite der Nasenflügel abgebrochen war . SIe war abgemagert und Apatisch.Es dauerte einige Minuten bis sie uns erkannte und geschwächt mit dem Schanz wedelte. Nach einem langen Gespräch mit dem Tierarzt, der uns sagte das es die Form von Staupe ist die das Nervensystem beschädigt,hatte ich noch mehr die Befürchtung das sie an diesem Leiden sterben würde. Man sah deutlich an den Ohren das sie zuckten und das sie kaum ihren Kopf stillhalten konnte. Sie sah einfach so schrecklich aus. In dem Gespräch wurde immer deutlicher das wir sie einschläfern müssen. Ihre überlebens chance stand bei 5 % und das sie davon Schäden davon tragen wird war klar. Er schug vor es noch 2 Wochen zu versuchen um zu schauen ob es ihr besser gehen würde aber bei ihren Anblick war es klar das sie es nicht schaffen würde, also beschlossen wir schweren Herzens sie einschläfern zu lassen, da wir sie nicht weiter quälen wollten.
Das ist nun heute genau eine Woche her und noch immer schmerzt es mich zu tiefst das ich meine geliebte Hündin einschläfern musste.
Damit euch das nicht passiert, empfehle ich euch, sobald euer Hund sich immerfort an den Augen kratzt die Nase heller wird und Ausfluss austritt oder euer Hund viel bricht,Fieber bekommt und nur schläft, sofort einen Tierarzt aufzusuchen und nach Staupe zu untersuchen, auch wenn dieser sagt das das ausgeschlossen ist. Besser einmal zu viel untersuchen als zu wenig.
Trotz Impfung kann Staupe auftretten!!!
Ich möchte dann an dieser Stelle noch der Tierklinik in Borken danken das sie sich so um meine Hündin bemüht hat und alles versucht haben um ihr zu helfen, ihr wart wirklich großartig!
Ich würde gerne mich mit Hundehaltern austauschen die das gleiche Schicksal mit ihren vierbeinigen Freund erlebt haben und mri erzählen wie sie mit der SItuation umgegangen sind und dies verarbeitet haben.