Prostatakrebs - Bestrahlung/ Chemotherapie

Prostatakrebs - Bestrahlung/ Chemotherapie

Beitragvon mandyw » Di 23. Feb 2010 09:11

Hallo, mein Name ist Mandy und ich habe ein großes Problem und hoffe Ihr könnt mir mit Euren Erfahrungen weiter helfen. Mein süßer Engl.Cockerspaniel (10 Jahre) hat die schlimme Diagnose erhalten das er Prostatakrebs hat. Er hat ein Adenokarzinom von ca 4 x 3 cm. Das Gute an der Ganzen Sache ist vielleicht noch, das dieser bisher noch nicht gestreut hat, das die Lunge frei ist und die Lymphknoten auch keine Veränderung zeigen. Trotzdem mache ich mir tierische Sorgen, ich bin zwar nun in Behandlung in einer Spezialklinik für Onkologie in Hofheim, wo er jetzt einmal die Woche bestrahlt wird und im Anschluss noch eine Chemotherapie folgen soll, aber meine Angst kann mir keiner nehmen, gerade weil er in den letzten 2 Tagen fast nur noch Blut pullert oder wenn er sich schüttelt, das Blut richtig rausspritzt. Ich mache mir solche Sorgen. Wenn man ihn so sieht, würde man nie denken das er so krank ist, er ist lebensfroh, agil, frisst, trinkt so wie immer, hätte er damals nicht aus den Pullimann geblutet, wobei ich dachte das er sich nur eine Entzündung zugezogen hatte, was bei dem Wetter ja auch kein Unmöglichkeit gewesen wäre, dann wäre ich dem doch nie auf die Schliche gekommen. Ich hoffe Ihr könnt mir eventuell aus euren Erfahrungen berichten, damit ich mir ein Bild machen kann über den Verlauf einer Bestrahlung oder einer Chemo. Es tut nur so weh, wenn man sieht das sein Hund schon wieder mit einer so beschissenen Diagnose leben muss, ich habe keine Lust noch einen Hund in so kurzer Zeit zu verlieren ... Liebe Grüße Mandy
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Re: Prostatakrebs - Bestrahlung/ Chemotherapie

Beitragvon Tilljacker » Di 23. Feb 2010 10:18

Hallo Mandy!

Das ist ja wirklich eine heftige Geschichte, die Du da mit Deinem Hund durchmachst!
Da brauchst Du ganz viel Kraft!
Dass der Tumor nicht gestreut hat, ist ja schonmal eine gute Sache! Nun muss halt abgewartet werden, wie sich die Bestrahlung auswirkt.
Bitte bedenke aber auch, dass die Bestrahlungen/Chemotherapien Nebenwirkungen haben.
Bei den Menschen treten oft Appetitlosigkeit, Müdigkeit, Erschöpfung und Schädigungen der Haut auf.
Bitte klär genau ab, wie Du Dich mit Deinem Hund bei einsetzendem Sonnenschein verhalten musst.
In einer onkologischen Fachklinik bist Du ja an der richtigen Stelle. Vielleicht haben die auch Broschüren, wo man mal nachlesen kann?

Sonst kann ich Dir leider zu diesem Gebiet beim Hund nicht viel mehr schreiben.

Ich wünsche euch alles Gute und drücke beide Daumen!
Berichte doch bitte mal, wie es bei euch weitergeht!

LG Anja
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Re: Prostatakrebs - Bestrahlung/ Chemotherapie

Beitragvon Gudrun » Di 23. Feb 2010 10:51

Hallo auch,

der Mix meiner Schwester hatte auch Prostatakrebs, wurde mit 12 operiert, weder bestrahlt, noch mit Chemo gequält und ist mittlerweile 17 Jahre alt. Der Tierarzt meinte damals auch, dass der Krebs wahrscheinlich noch nicht gestreut hat und behielt recht.

Ich wünsche Euch viel Glück mit Euren Tierärzten und dem Kleinen alles Gute!

VG Gudrun
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Re: Prostatakrebs - Bestrahlung/ Chemotherapie

Beitragvon Kromi » Di 23. Feb 2010 10:56

Hallo Mandy
Erst mal alles ,alles erdenklich gute für Deinen Hund ,Mensch da bekommt ich ja richtig Angst :( da wir zur Zeit das gleiche Problem haben unser Charly muß heute Nachmittag in die Tierklinik auch wegen Blut pullern er wird dort gründlich untersucht ,muß aber alles in Narkose gemacht werden !
Kann Dir da auch leider keine Ratschläge geben ,ich drücke Deinem Süssen ganz kräfig die Daumen das alles wieder gut wird !
LG
Heike & Charly
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Re: Prostatakrebs - Bestrahlung/ Chemotherapie

Beitragvon PeggySue » Di 23. Feb 2010 18:39

Hallo Mandy,

es tut mir so leid, was du und dein Hund durchmachst, wirklich unendlich leid.
Der Hund meiner Eltern hatte in den letzten 1,5 Jahren ständig mit Prostataentzündungen zu kämpfen und es war wirklich eine Tortour. Zur Therapie bei Krebs kann ich dir leider nichts beisteuern, wollte dir nur sagen, daß du mein vollstes Mitgefühl hast.
Ich wünsch dir viel Kraft und natürlich einen positiven Verlauf!

mitfühlende Grüße
Maria
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Re: Prostatakrebs - Bestrahlung/ Chemotherapie

Beitragvon Tico » Mi 4. Jan 2017 17:51

Hallo Mandy,

dein Eintrag ist zwar schon etwas älter, aber vielleicht liest Du das hier ja trotzdem. Bei meinem ca 9jährigen Mischling wurde ebenfalls Prostatakrebs festgestellt. Auch er ist die Lebensfreude pur und ich kann mir gar nicht vorstellen, dass er bald gehen soll. Wir sind wirklich am Boden zerstört. Die Ärzte geben ihm noch ein paar Monate. Wir sind in München in einer Spezialklinik. Dort bekommt er aktuell eine Chemotherapie, da noch keine Metastasen vorhanden sind und die Lymphknoten auch gut aussehen. Von einer Prostataentfernung wurde uns dringend und ausdrücklich abgeraten, da die Risiken viel zu hoch sind und in keinem Verhältnis stehen.

Ich wollte Dich fragen, wie lange Dein Hund mit der Therapie noch gelebt hat? Und wie seine Lebensqualität war? Über eine Antwort würde ich mich wirklich sehr freuen

Liebe Grüße
Tico
 
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