Nochmal Borreliose:-(

[Snoopy]

Hallo,

im tiefen Winter hatte mein Collie vereinzelt Zecken. Im Frühjahr fing er an zu hinken und weil er so gerne über Gräben sprang ging der TA davon aus, daß er sich versprungen hat und es sich mit einer Kortisonkur schon wieder geben würde.
Es wurde aber schlechter und der TA in Urlaub, so daß ich zu einem anderen mußte. Der röngte aufgrund meiner Aussage das Gelenk, es war aber nichts zu erkennen. Dann nahm er eine Blutprobe und stellte gleich mehrere verschiedene Erreger fest, weil ich den Hund unwissend in seine Borreliose hinein noch impfen ließ.
Da wurde der Hund mit Antibiotika behandelt und dann mit Kortison, aber es wurde nicht besser, eher schlechter. Jetzt ging dieser TA in Urlaub und ich brachte den Hund in eine gute Klinik. Da schaute man sich alle Kochen auf den Röntgenbildern an und stellte nichts fest, außer daß er zu schwer ist. Auf die Borreliose ging man gar nicht ein, sondern gab ihm Abnehmfutter und Schmerzmittel.

Nun ist es mal besser mal schlechter und die Tendenz ist fallend. Nun ist in der näheren Umgebung auf unserem Land kein weiter TA zu finden.

Was nun tun, um keinen der vorhandenen TAs vor den Kopf zu stoßen und ihn auf die Behandlung der Borreliose einzuschören.

Diese sieht wie ich von einem anderen gelesen habe genau wie folgt aus.
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Ich hätte gerne eine Auskunft.:
unser Collie-Rü. 18 Mon.begann anfang des Jahres den vorderen linken linken Fuß zu schonen.
Beim TA wurde eine Blutprobe entnommen( auf Borreliose ) und es wurde geröngt.Die Aufnahme wurde in eine Klinik eingeschickt zur Kontrolle,aber es ergab nichts.
1/2 Jahr später erfolgte eine erneute Blutentnahme u.es wurde Borreliose ermittelt.Der Wert von 163
Nach Einnahme von Antibiotika ( 3 Wo ) gab es eine Besserung. Der Wert ging auf 100 herunter,Er hinkte nicht mehr.Aber nach kurzer Zeit hat er in der Hüftgegend Schmerzen .Er kommt sehr schlecht auf wenn er geruht hat,schwankt u. kann sich kaum auf den Beinen halten.
Der TA meint es könne sich noch auf diese Erkrankung beziehen.
Auf Ihre Einschätzung wäre ich dankbar

Für Tipps und Hinweise bedanke ich mich im Voraus.

Gruß
Snoopy

[IngaE]

Ich denke das es uns doch eigentlich egal sein kann ob wir das eine oder andere Mal den TA vor dem Kopf stoßen. Schließlich geht es doch um unsere Hunde. Außerdem ist es doch nicht ungewöhnlich noch mal nachzuhaken. Oder? Ich habe den TA auch öfter schon genervt, weil ich bei unserem Welpen das eine oder andere Mal etwas unsicher war. Der TA hat es mit Humor genommen und immer ruhig und suverän auf meine Fragen bzw. Ängste geantwortet. Geh also ruhig nochmal hin, wo du das gefühl hattest du bist gut aufgehoben. Bitte gib doch eine Rückmeldung, wie es weitergegangen ist. Und ich wünsche gute Besserung.

[Snoopy]

Danke Inga,

nun haben wir heute in Bayern Feiertag und ich muß da noch tatenlos drüber. Dann hat die Haupt TAin wegen Renovierung auch noch die nächsten Tage geschlossen und einer hat Snoopy scheinbar beim Blutabnehmen so gequält daß der ewig jaulte. Ich konnte leider wegen meiner Behinderung nicht dabei sein. Es ist mir sowieso immer schlimm, den Hund so einfach aus den Händen zu geben.
Trotzdem ich werde morgen alles versuchen, aber dann ist ja schon fast wieder Wochenende und somit wieder Wartezeit. Sofern nicht wegen der zwei Tage grundsätzlich überall zu ist:-(

Gruß
Snoopy

[IngaE]

Hi Snoopy,

du bist ja vom pech verfolgt, aber so eine Zeit gibt es halt mal. Beiss dich durch. Darf ich dich fragen wieso du nicht dabeisein kannst wegen deiner Behinderung? Das ist mir nicht ganz klar. Bei mir liegt auch eine Behinderung vor.

P.S. Ich würde auch nicht den TA wählern wo es nicht so gut geklappt hat. Denk an euch und druck die Daumen.

[Snoopy]

Hallo Inga,
ich muß mit dem Rolli fahren und da brauche ich jemand zum Umsetzen, den ich nicht immer habe oder der vielGeld kostet. Man müßte doch einen TA und seiner Mannschaft einen lieben Hund anvertrauen können. Gibt es denn gar kein Herz mehr für Tiere, sondern nur noch die Jagd nach dem Geld?

Ja das große Problem läßt mich nicht mehr schlafen, welchen von den 4 TAs spreche ich morgen an, denn jeder verfolgt eine andere Richtung nur keiner die Borreliose und ist dann derjenige oder alle beleidigt und ich kann überhaupt zu keinem mehr gehen?

Danke übrigens für Deine guten Wünsche

Gruß
Snoopy

[Snoopy]

Bericht:
Nachdem ich nun wenig Möglichkeit habe, richtige TAs zu konsultieren, habe ich doch einen Heilpraktiker gerufen und der meinte, einen solchen Fall hätte er schon einmal gehabt und der Hund lief heute wieder einwandfrei. Er hat Tropfen verordnet, die man nicht an die Finger bekommen darf. Aus der Beschreibung meine ich, daß es sich um irgendwelche Pilze handelt. Ist ja möglich, daß die die Borrelen nicht möggen Sie müssen richtig auf die Schleimhäute getröpfelt werden.
Nach 4-5 Wochen soll sich ein ERgebnis zeigen.
Mal sehen;)

Snoopy

[IngaE]

Hy Snoppy ,

das hört sich doch interessand an. Ein Versuch ist es auf alle Fälle wert. Bericht bitte bin gespannt. Viel Glück bis bald herzliche Grüße von Inga

[donatusmagnus]

Hallo Snoopy,

ich habe einen 7-jährigen Berner, der seit 5 Jahren Borreliose hat. Er bekommt 1x im Jahr im Juni einen Schub der mit Appetitlosigkeit und Müdigkeit beginnt, dann kommen leichte Schonung im rechten Hinterlauf dazu und zuletzt ein entzündetes Sprunggelenk. Erst jetzt gibt mein Tierarzt Antibiotika, Amoxibeta 3 Wochen lang. Nach 2 Tagen ist der Hund wieder ganz normal, als wäre er gesund. Die Antibiotika müssen aber so lange gegeben werden, damit möglichst viele Erreger vernichtet werden. Es hat keinen Sinn, dem Hund wahllos Antibiotika zu geben, sie wirken nur, wenn die Erreger aktiv sind, sprich beim Schub. Ansonsten schlummern sie irgendwo im Körper und reagieren nicht auf Antibiotika. Mein Hund hatte bei der ersten Blutuntersuchung IgG Werte von 236 und IgM von 56, nach jeder Antibiotika-Kur wurden sie beinahe halbiert, jetzt ist IgG bei 72 und IgM sogar bei 16, d.h. als negativ zu werten. Ich habe auch bei einer Homöopathin eine Haaranalyse machen lassen und die empfohlenen Mittel (Tropfen) gegeben um die Abwehrkräfte zu stärken. Einen Schub konnte ich damit nicht verhindern, er wurde nur bis Ende Juli verschoben.

Das sind meine Erfahrungen mit Borreliose, meine Freundin hat eine Labradorhündin und bei ihr läuft es genauso ab, nur ist bei ihr die Vorderpfote betroffen. Wenn Dein Hund krank wirkt und Schmerzen in einem Gelenk hat, hat er wahrscheinlich einen Schub, dann solltest Du ihm Antibiotika geben und nach dem Ende der Kur nochmals das Blut untersuchen lassen (Wartezeit 6-8 Wochen). Ich wünsche eine gute Besserung.

[Snoopy]

Hallo donatusmagnus,

vielen herzlichen Dank für Deine ausführliche Darstellung. Ich werde das mal in dieser Richtung im Auge behalten.

Gestern habe ich von der Klinik, die einen Borreliosetest gemacht haben den Bescheid bekommen, daß nichts außergewöhnliches festzustellen sei. man will sich aber die Ergebnisse noch genauer ansehen. Also nichtssagend.

Dabei geht es Snoopy nicht gut. Teilweise legt er sich schon auf die Straße, da sind wir noch kaum aus der Haustüre heraus. Ganz kurze Strecken läuft er, als wäre wirklich nichts, dann bleibt er stehen und muß irgend etwas verkraften. Dann geht er wieder ein paar Schritte und steht wieder. Es ist zum heulen. Dazu schaut er mich mit großen Augen an, als solle ich ihn helfen.

Da er nun außer Schmerzmittel Rimadyl nichts bekommt von TA Seite nichts bekommt, habe ich einen Tierheilpraktiker eingeschaltet. Der hat mir nun Trpopfen gegeben, aber er meint, 4-5 Wochen müßte ich schon bis zur Wirkung rechnen.

Wie gesagt, er läuft ja einige Schritte ganz gut und das wird ihm zum Verhängnis, wenn ich beim TA bin, gleich welchen und der beobachtet den Lauf, dann ist alles o.k. So nach dem Motto, so schlimm ist das ja nicht. Ja man zweifelt daran, ob das nichts anderes sein könnte. So stehe ich wirklich im Regen.

Manchmal will er von sich aus weiter laufen und ich bremse ihn schon, weil ich weiß, daß er ganz plötzlich vorne rechts hinkt, vor allem, wenn er auf etwas tritt und weghüpfen will und kurze Zeit später geht ihm das ganze Hinterteil weg. Ich kann doch den Zentnerhund nicht auf den Rollstuhl kriegen und so tut es mir sehr weh, wenn ich ihn Schritt für Schritt heimziehen muß. Ich könnte ausrasten und dann gibt man viel Geld für Fehldiagnosen aus, wie er hätte einen Bandscheibenvorfall, oder Spondilose etc. Dabei können die anderen TAs auf den BIldern gar nichts finden.

So habe ich entgegengesetzt von Deinen Intervallen die Auswirkung, daß er lt Blutuntersuchung nichts haben soll, oder nicht mehr als üblich und er kann doch nicht laufen. Nun bin ich froh, daß er es wenigstens bis zum nächsten Straßengraben schafft um sein Geschäft zu machen. Ich kann ihn ja nicht tragen. Wie das werden soll, wenn er dies nicht kann, weiß ich noch nicht, nur der ist so unbeschreiblich lieb und familiär eingestellt und so auf mich bedacht, daß ich den Hund nicht missen kann und wenn, dann ist es auch mit mir zu Ende. Es ist leider alles was ich hab.

Gruß
Snoopy

[Gudrun]

Hallo Snoopy,

wie alt ist Dein Collie, wie groß (Schulterhöhe) und wie schwer? Vielleicht ist das Abnehmen wirklich das allerwichtigste, woher auch immer die Symptome kommen. Auch würde ich Nahrungsergänzungsmittel geben, z. B. Luposan Gelenkkraft für den verstärkten Aufbau von Gelenkschmiere und Cardiotin (Almapharm) für das Herz ("erlaubtes Doping"). Habt Ihr sowas? Zumindest Tierärzte sollten diese Produkte auf jeden Fall im Sortiment haben.

Mitfühlende Grüße

Gudrun + Collierudel