Hund hat Diabetes

Hund hat Diabetes

Beitragvon Nickishadow » Do 13. Mär 2014 19:03

Bei unserem Shadow wurde vor 6 Wochen Diabetes festgestellt, soweit ja kein ganz so großes Problem...er bekommt jetzt halt morgens und abends sein Insulin gespritzt.

Allerdings liegt er trotz Insulin immer noch sehr hoch in den Zuckerwerten...er liegt immer zwischen 20 und 30mmol/L....ist immer unterschiedlich....er bekommt sein Insulin morgens um 6.30 und abends um 18.30 Uhr der Zuckerwert wird vor den Insulingaben genommen und mittags ca. 12.30 Uhr ab und an liegt er mittags mal bei rund 15mmol/L, aber das ist ganz ganz selten.

Unsere Tierärztin ist Spezialisten für Diabetes bei Tieren und sie meint das es bei Hunden nicht ganz so häufig zu Diabetes kommt und wenn dann meist bei unkastrierten Hündinnen oder kastrierten Rüden, was unser Shadow ist.
Wir stehen jede Woche einmal im Kontakt um abzustimmen wie die Werte waren und ob die Insulinmenge verändert werden soll.

Nun würde ich gerne mal die Frage in den Raum stellen ob jemand selbst schon Hunde mit Diabetes hat/hatte und weiß wie lange es dauern kann bis der Blutzuckerspiegel richtig liegt oder ob jemand einen Hund hat der auch trotz Insulin immer extrem hoch in der Zuckerwerten liegt. Ich weiß das es menschen gibt die trotz Insulin immer bei 25mmol/L liegen.

Meinem Hund geht es trotz des hohen Zuckers übrigens sehr gut...klar er trinkt etwas mehr als er früher getrunken hat und muss dementsprechend öfters Pippi machen...aber sonst ist er quick fidel. ;)

Würde mich freuen wenn ich hier den einen oder anderen Erfahrungsaustausch bekommen könnte.

Viele Grüße

Nicki und Shadow
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Re: Hund hat Diabetes

Beitragvon lico » Do 13. Mär 2014 19:26

hallo nicki und shadow,

herzlich willkommen hier, diabetes kenne ich mich leider nicht aus, hatte keiner meiner hunde und auch im bekanntenkreis kenne ich keinen fall.

aber ich denke es gibt bestimmt einige, die es kennen

lieben gruss und viel spass hier

elo und cora
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Re: Hund hat Diabetes

Beitragvon Sophia » Do 13. Mär 2014 20:15

Och je :/ Dann wünsch ich euch alles Gute und keine Beschwerden !

Kann man vielleicht bei ihm am Futter noch was drehen, wenn der Blutzuckerspiegel so hoch ist ? Was bekommt er denn ?
Konkrete Erfahrungen hab ich leider auch nicht :/ Weiß nur, dass Diabetiker mit ein bisschen Rücksicht auf die Ernährung ihrer Gesundheit helfen können.

Viele Grüße !
Sophia
 
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Re: Hund hat Diabetes

Beitragvon Nickishadow » Do 13. Mär 2014 21:33

Er bekommt Royal Canin diabetic futter, das haben wir schon umgestellt, hat aber auch keine Veränderung gebracht zu seinem vorherigen Futter Royal canin maxi senior, was wir jetzt um es aufzubrauchen zugeben.

Die Tierärztin sagte auch das man normal das Futter nicht umstellen muss.

LG
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Re: Hund hat Diabetes

Beitragvon Sophia » Fr 14. Mär 2014 06:26

Nickishadow hat geschrieben:Er bekommt Royal Canin diabetic futter, das haben wir schon umgestellt, hat aber auch keine Veränderung gebracht zu seinem vorherigen Futter Royal canin maxi senior, was wir jetzt um es aufzubrauchen zugeben.

Die Tierärztin sagte auch das man normal das Futter nicht umstellen muss.


Man "muss" vielleicht nicht, aber (warum füttert ihr dann das Diabetikerfutter?) wenn euch der BZS zu hoch ist, und ihr daran was ändern wollt, wäre es vielleicht zu überlegen. In dem Diabetikerfutter von Royal Canin sind so schöne Sachen wie Gerste und Zuckerrübelschnitzel drin - da frag ich mich eigentlich, was das darin verloren hat. Schöne Zuckerquellen :shock: Zudem ist solches tierärztliches Diätfutter ziemich teuer...
Beim Menschen hilft Diabetikern zur Unterstützung und Kontrolle des BZS eine kohlenhydratarme Ernährung (die meiner Meinung nach beim Hund natürlicherweise eh eingehalten werden sollte). Wenn du also die Nahrung für deinen Hund selbst zusammenstellst, und sie nur aus Fleisch und Gemüse (stärkearm) besteht, wird sich das wahrscheinlich positiv auf den BZS auswirken.
Das normale Royalcaninfutter enthält noch viel mehr Kohlenhydrate: Reis, [...] Weizen, Weizenfuttermehl, Mais, Maiskleberfutter, [...] Rübentrockenschnitzel... :?
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Re: Hund hat Diabetes

Beitragvon Nickishadow » Fr 14. Mär 2014 18:53

Hallo Sophia,

ich habe doch gesagt das ich das Futter bereits umgestellt habe...das war nur eine Anmerkung nebenbei das die Tierärztin sagte man muss es nicht umstellen!

Es ist mir eigentlich ziemlich egal was das Futter beim Tierarzt kostet...wenn es hilft und meine Tierärztin mir es empfiehlt dann probiere ich es....und ja ich bin auch bereit anderes auszuprobieren und habe selbstverständlich auch schon reines Fleischfutter für ebenfalls sehr teures Geld gekauft, was mein Hund allerdings nicht anrührt ...allerdings muss ich sagen wir sprechen hier von einem 50 Kilo Hund...also Fleisch und Gemüse selbst zusammenstellen und selbst zubereiten...

Ich wollte keine Tipps wie es Menschen machen...das weiß ich selber, ich wollte eher Erfahrungsaustausch wie andere Hundehalter die selbiges Problem haben damit umgehen!

Aber vielen dank für deine Antwort!
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Re: Hund hat Diabetes

Beitragvon Sophia » Fr 14. Mär 2014 20:16

Nickishadow hat geschrieben:Es ist mir eigentlich ziemlich egal was das Futter beim Tierarzt kostet...wenn es hilft und meine Tierärztin mir es empfiehlt dann probiere ich es....und ja ich bin auch bereit anderes auszuprobieren und habe selbstverständlich auch schon reines Fleischfutter für ebenfalls sehr teures Geld gekauft, was mein Hund allerdings nicht anrührt ...allerdings muss ich sagen wir sprechen hier von einem 50 Kilo Hund...also Fleisch und Gemüse selbst zusammenstellen und selbst zubereiten...


Naja, das Problem ist, dass sich selbst (und vor allem, muss man leider sagen :? ) Tierärzte nicht wirklich Gedanken drüber machen, was in dem Futter, mit dem sie Geld verdienen, alles so drin ist. Wenn ich mir Ernährungstipps von TA anhöre, stehen mir oft die Haare zu Berge. Und der Hinweis mit dem Geld war eher so gemeint, dass ich es nicht lohnenswert finde, für (meiner Meinung nach) schlechtes, aber vor allem nicht optimales Futter auch noch viel Geld zu bezahlen.

Nickishadow hat geschrieben:Ich wollte keine Tipps wie es Menschen machen...das weiß ich selber, ich wollte eher Erfahrungsaustausch wie andere Hundehalter die selbiges Problem haben damit umgehen!

Das mag sein, da aber Mensch und Hund in der ernährungswissenschaftlichen Hinsicht nicht so sehr verschieden sind (heutzutage leider auch nicht :shock: ), sondern beide auf die Ernährung von Proteinen, Fetten und etwas Grünzeug sowie Obst etc. ausgelegt sind, lohnt es sich schon, GERADE bei Krankheiten, die beim Menschen oft durch falsche Ernährung entstehen, auf das Futter zu schauen und Erfahrungen aus der Humanmedizin zu berücksichtigen. Das ist ja in der klassischen Schulmedizin auch nicht anders ...

Viele Grüße !
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Re: Hund hat Diabetes

Beitragvon ABN » Fr 14. Mär 2014 21:02

Sophia hat geschrieben:Naja, das Problem ist, dass sich selbst (und vor allem, muss man leider sagen :? ) Tierärzte nicht wirklich Gedanken drüber machen, was in dem Futter, mit dem sie Geld verdienen, alles so drin ist. Wenn ich mir Ernährungstipps von TA anhöre, stehen mir oft die Haare zu Berge. Und der Hinweis mit dem Geld war eher so gemeint, dass ich es nicht lohnenswert finde, für (meiner Meinung nach) schlechtes, aber vor allem nicht optimales Futter auch noch viel Geld zu bezahlen.


In diesem Forum lese ich immer wieder von TÄ, die mit Hundefutter Geld verdienen. Ich rede mit vielen Hundebesitzern in meiner Gegend und habe noch nie von TÄ gehört die Futter verkaufen! Als Denny jünger war, hat er einmal einen hartnäckigen Durchfall gehabt, und meine Tierärztin hat Dietfutter empfohlen: Hühnerbrust (gekocht!) und Reis und sie hat mir weder noch verkauft!

Ich finde auch schwer zu glauben, dass TÄ sich keine Gedanken darüber machen, was im Futter drinnen ist und keine Ahnung von Ernährung haben. Das ist aber natürlich *nur* meine Meinung.

LG, Anna
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Re: Hund hat Diabetes

Beitragvon Sophia » Fr 14. Mär 2014 21:13

ABN hat geschrieben:In diesem Forum lese ich immer wieder von TÄ, die mit Hundefutter Geld verdienen. Ich rede mit vielen Hundebesitzern in meiner Gegend und habe noch nie von TÄ gehört die Futter verkaufen! Als Denny jünger war, hat er einmal einen hartnäckigen Durchfall gehabt, und meine Tierärztin hat Dietfutter empfohlen: Hühnerbrust (gekocht!) und Reis und sie hat mir weder noch verkauft!

Ich finde auch schwer zu glauben, dass TÄ sich keine Gedanken darüber machen, was im Futter drinnen ist und keine Ahnung von Ernährung haben. Das ist aber natürlich *nur* meine Meinung.


So eine TA hab ich zum Glück auch, sie hat uns bei unserem ersten Besuch Rezepte für Hausmittel bei Durchfall, Husten etc. mitgegeben. Aber auch dort stehen überall Hill's-Packungen rum, genauso wie es bei anderen Praxen und Kliniken ganze Regale mit Spezialfutter gibt.
Auf der anderen Seite hat sie, als ich das Thema Rohfütterung erwähnt habe, ganz hektisch ein Buch gezückt und wollte rechnen, rechnen, rechnen, was denn alles reinmuss etc. Viel zu kompliziert. Aber ich will auch nicht alle TA über einen Kamm scheren. Aber es lohnt sich schon, die Dinge zu hinterfragen. Und ob man die gewünschte Wirkung nicht auch einfach mit urspünglichem artgerechtem Futter erzielen kann. Klar gibt es Hunde, ebenso wie Menschen, die keinerlei Probleme mit kohlenhydratlastiger Ernährung haben. Aber gerade im Krankheitsfall (die Erfahrung habe ich persönlich auch gemacht) ist es sinnvoll, mal zu schauen, für was wir ursprünglich mal geschaffen wurden.
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Re: Hund hat Diabetes

Beitragvon lico » Fr 14. Mär 2014 21:38

tut mir leid, hat jetzt nichts mit diabetis zu tun.

aber jeder erzählt immer HILLS und ROYAL canin ist nur sache des tierarztes und geld verdienerei und schlechtes futter.

meinen tolstoi hat damals hills das leben gerettet und ich habe es ihm nicht sein leben lang gegeben, sonder nur in der phase wo er kurz vor darmverschluss stand, das hat supi geholfen (will nicht bestreiten vielleicht was anderes auch) aber das war es und soooo teuer war das ja wirklich auch nicht.

wenn einen hund was hilft würde ich alles geben, ehrlich und ich verstehe heute noch nicht, warum die futtersorten so schlecht sein sollen,einer meiner lishi kinder, war immer sehr allergie anfällig, sie haben nur royal canin gefüttert und er ist heute auch 11 und hat nie mehr was gehabt :roll:

wenn es auch bei diabetis hilft ist doch auch schoen, für den hundi und wenn es noch was besseres gibt, dann meldet sich schon jemand, aber ich finde manchmal schlimm...ist doch nix schlimmes das zu füttern, nur weil sehr bekannt muss doch nicht soooo schlecht sein.

viele haben auch was gegen wolfsblut, dibo, animonda, mir ist das echt wurscht, mein hund muss gesund sein, sich wohlfühlen auch mit eventueller krankheit, sonst nix.....welches futter da hilft, egal hauptsache hund leidet nicht.

ich würde im notfall immer das kaufen, was meinen hund am besten tut

hoffe aber da gibt es noch welche, mit diabetis hundi

ist interessantes thema
elo
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