Diese Ablehnung von Getreide ( Kohlenhydrate) ist eine reine Modeerscheinung.
Das Getreide für Hunde schädlich sein soll, ist ein populäres Gerücht, welches jeglichen wissenschaftlichen Hintergrund entbehrt.
Hunde können Kohlenhydrate sprich Getreide hervorragend verdauen, eine Folge ihrer jahrtausendalten Domestikation und Selektion auf Genügsamkeit.
Sie benötigen keinen Luxuskonsum an Fleisch.
Fleisch war früher Mangelware und kam nur selten auf den Mittagstisch.
Um überhaupt überleben zu können, musste sich der Hund an die zur Verfügung stehende überwiegend pflanzliche Ernährung des Menschen anpassen. Das ist ein Teil der Evolution.
Die Hunde, die das nicht konnten, haben schlichtundergreifend nicht überlebt! Und dieser Vorgang geschah weltweit.
Gezüchtet hat früher die Natur und nicht der Züchter und es galt das Prinzip survival of the fittest übersetzt: das Überleben der bestangepassten Individuen.
Fazit :Traditionell wurden Hunde über Jahrhunderte mit Getreide, speziell mit Futterschrot gefüttert, und das in großen Mengen.
Die Verdaulichkeit von Getreide ist für den Hund sehr hoch.
Ernährung der Jagdhunde im 17.-19. Jahrhundert . Als Futtermittel wurden hauptsächlich Getreide, insbesondere Roggen und Hafer, verwendet.
Diese wurden als Brot oder Schrot verfüttert und oft auch mit Wasser oder Brühe oder Schrot verfüttert .Ferner erhielten die Hunde Fleisch, Innereien und Knochen. Andere Futtermittel wie Gemüse und Kartoffeln etc. spielten nur eine untergeordnete Rolle.
http://elib.tiho-hannover.de/dissertati ... ller-s.pdf Unter den pflanzlichen Eiweißen/Proteine erreichen die im Getreide vorkommenden Kleber die höchste Verdaulichkeit.
Reis aufgeschlossen (gekocht) = 100%
Mais aufgeschlossen (gekocht) = 99%
Weizen aufgeschlossen(gekocht) = 99 %
Quelle: Ernährung des Hundes