Re: 10 Tage altes Reh noch füttern???
Verfasst: Mo 15. Dez 2014 17:22
Jan hat geschrieben:Berichte aus dem wahren Leben
Ausgebarft
http://www.retriever-pfotenfreunde.de/s ... Ausgebarft!
Rohes Fleisch und Toxoplasmose
ein Beitrag von vielen
http://www.polar-chat.de/hunde/topic/51 ... oplasmose/
http://www.animal-health-online.de/klei ... smos/2196/
Vom Barfer zum Nichtbarfer
http://www.working-cocker.de/?p=2979
Salmonellen durch Barf
http://www.katzen-forum.net/barfen/7746 ... amm-b.html
Also ganz ehrlich - bei den meisten dieser von dir genannten Beiträge stehen mir die Haare zu Berge. Die Argumente sind stellenweise so haltlos und widersinnig (insbesondere für mich, die sich zu 95% vegan ernährt - "Rohfleisch gibt es nicht, das kauft man ja selber - aber im Hundefutter ist das was anderes" - bitte?!). Auch die Studie mit den Schwangeren und Toxoplasmose überzeugt mich nicht, es sei denn, es wäre ausgeschlossen worden, dass die Hunde, die roh ernährt werden absolut keinen Zugang zu Katzen(exkrementen) haben. Mein Hund steht auch auf alles, was schön stinkt.
Keine Frage, dass es Krankheitserreger im Fleisch gibt. Aber ich bin der Meinung, dass es ein gesunder Hundeorganismus abkann, wenn's nicht taufrisch ist. Und die Argumente mit den Allergikern sind auch so ne Sache - solche Hunde stellen Extreme dar. Die breite Masse kommt sicher sowohl mit Rohfütterung, als auch mit Fertigfutter, als auch mit Zwischenstufen klar. Aber wenn ich (was ich sehr zu schätzen weiß!!!) Zugang zu Frischfutter habe, dass NICHT aus Massentierhaltung (und damit zusammenhängend reich an Antibiotika, Medikamentrückständen etc ist - von der tierquälerischen Produktion und dem negativen Einfluss auf die Umwelt einmal ganz abgesehen) stammt, und bei der Gewinnung von Menschennahrung abfällt, dann hab ich keinen Grund, meinen Hund nicht (roh) damit zu füttern. Denn Evolution kann eben auch Rückschritte machen - wenn ich immer hochaufgeschlossene Nahrung serviert bekomme, und mein Immunsystem nicht mal den ein oder anderen Keim bekämpfen muss, passt sich der Körper diesem Level an. Und gerät dann umso mehr aus der Balance, wenn es verlassen wird.