Geschichte der Hundeernährung

Re: Geschichte der Hundeernährung

Beitragvon Fritz » So 18. Jan 2015 19:15

Hallo.
Jan, dieses mag vielleicht ein gutes Hundefutterrezept sein
und auch eine besondere Art der Zubereitung,
aber was möchtest Du uns damit sagen ?

Die Ernährung der Hunde ist auch immer von der Vorstellung der Menschen abhängig,
die natürlich vom Zeitgeist beeinflusst wird.
So ist bei uns auch die Bio- und Ökobewegung genau so wenig an den Hunden vorbeigegangen,
wie Fast Food oder Fertigfutter.
Aber ich denke,
sobald sich die Zeiten ändern, werden auch die Hunde einen anderen Stellenwert bekommen.


Fritz.
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Re: Geschichte der Hundeernährung

Beitragvon Jan » Mo 19. Jan 2015 07:18

Fritz hat geschrieben:
aber was möchtest Du uns damit sagen ?



Unabhängig( mit Quellenangaben) informieren, trifft es besser. Die Erklärung warum, steht ansatzweise bereits in meinem ersten Beitrag.

So zum Beispiel auch das Credo:"Der Hund muss wie ein Wolf ernährt werden. Das stimmt vielleicht, wenn man Jahrmillionen zurückgeht, aber in der Zwischenzeit gab es so etwas wie "Evolution" und der Hund hat sich an gewisse "neue" Ernährungsweisen angepasst. Die Enzymausstattung hat sich zeitgleich verändert.

Die Fehlerhaftigkeit dieses Futterkonzeptes erkennt man auch daran, das die Autoren massenhaft
eindeutig gefälschte Informationen verbreiten, die sie nicht belegen können.
Aber erst wenn Fakten auf den Tisch kommen, kann man konstruktiv eine Diskussion führen.
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Re: Geschichte der Hundeernährung

Beitragvon Jan » Di 27. Jan 2015 08:13

Alte Dokumente , wie dieses hier, sind ausgesprochen wichtig um selbstgebastelte Theorien vieler Barfer zu widerlegen. Fleisch war immer Mangelware und ganz sicher bekamen Hunde früher keine 80% Fleisch mit pürierter roher schwer verdaulicher Gemüsepampe.

http://elib.tiho-hannover.de/dissertati ... ller-s.pdf
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Re: Geschichte der Hundeernährung

Beitragvon TeNoBi » Di 27. Jan 2015 12:53

.........ist auch bekannt, dass Trockenfutter daraus entstanden ist, dass nach dem Krieg ein gewisser Ueberschuss an Getreide herrschte und dieser Ueberschuss (man kann auch "Abfall" sagen) gewinnbringend verarbeitet werden sollte. Der Nachteil: Man fand heraus, dass Hunde davon sehr krank wurden, weil das Protein in den Gemuesekroketten fehlte. Ergo: Man pantschte noch ein bisschen mit Schlachtabfaellen, bespruehte den ganzen Cocktail noch mit Aromastoffen und Restaurantfett (anders wuerden die Hunde das naemlich nicht anruehren wollen) und schon hatte man einen Kassenschlager. Viel einfacher, eine Tuete aufzureissen, als sich selbst Gedanken zu machen. ;) Auf dem Land - wo ich aufgewachsen bin - bekamen die Hunde Schlachtabfaelle und unsere Hunde sind durch die Bank alt geworden und waren eigentlich nie krank. ;) Aber wer seinem Hund was genau fuettern will, bleibt ihm/ihr ueberlassen und so haben einige Hunde Dusel und werden gut versorgt und andere muessen das Zeug aus dem gelben Sack fressen. ;) :D
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Re: Geschichte der Hundeernährung

Beitragvon Jan » Di 27. Jan 2015 13:33

TeNoBi hat geschrieben:Aber wer seinem Hund was genau fuettern will, bleibt ihm/ihr ueberlassen und so haben einige Hunde Dusel und werden gut versorgt und andere muessen das Zeug aus dem gelben Sack fressen. ;) :D


Thema verfehlt. Um Fertigfutter geht es in diesen Beiträgen doch gar nicht.

Die allermeisten Rassen wurden in ihrer ganzen Geschichte noch nie mit so viel Fleisch gefüttert wie heutzutage. Darum geht es. Nur die Massentierhaltung macht dieses Futterkonzept erst möglich.

Irgendwann , viele Jahre später wurde Trockenfutter populär, die Inhaltsstoffe waren damals wirklich jenseits von Gut und Böse. Das stimmt!

Dann entstand, ausgehend im amerikanischen Raum eine Gegenbewegung, die sich leider nicht mehr an die traditionelle Fütterung erinnern konnte bzw. wollte, sondern die Geschichte vom Wolf in den Vordergrund stellte.

Das Ergebniss davon : sind zahlreiche von Laien geschriebene Bücher ( eine Bereicherung für jeden Kamin) mit mehr als fragwürdigen Fütterungsempfehlungen, die am tatsächlichen Bedarf etlicher Hunde meilenweit vorbeigehen.
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Re: Geschichte der Hundeernährung

Beitragvon TeNoBi » Di 27. Jan 2015 14:04

Na dann vielmals Entschuldigung wegen des verfehlten Themas, aber ich habe einfach nicht die Zeit, alle von dir so akribisch gesammelten Links anzuklicken. ;) Ich fuettere, was ich fuettere und erfreue mich weitaus besserer Literatur, wenn ich abends vor meinem prasselnden Kamin sitze. ;)
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Re: Geschichte der Hundeernährung

Beitragvon Gudrun » Di 27. Jan 2015 15:53

Hallo nochmal,

da ich zu faul bin, etwas abzuschreiben, hier gleich als Fotokopie die Original-Empfehlung aus einem Ratgeber, geschrieben von einem Fachtierarzt für Hunde und Katzen, erschienen 1937 in Berlin. Nur so zum Vergleichen, nicht etwa, um Euch das jetzt aufzuquatschen. Hier liest man noch die Empfehlung, ein Drittel Fleisch und Knochen, zwei Drittel "Beifutter" zu geben, das vor allem aus eingeweichtem, getrocknetem Brot und gekochtem Gemüse bestehen sollte. Nur richtig hart arbeitenden, trächtigen und säugenden Hunden sollte man mehr Fleisch füttern.

VG Gudrun
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Re: Geschichte der Hundeernährung

Beitragvon miwok » Mo 2. Feb 2015 10:31

Hier kopiere ich den gleichen Beitrag aus einem anderen Thread von mir herein, nur möchte ich hier auch Gudrun noch ansprechen

Jan, ich verstehe es eigentlich nicht, was du mit dieser Linksammlung wirklich bezweckst.

Sobald man sich darüber äußern möchte, versuchst du alles ins Lächerliche zu ziehen. Sagt man, dass deine Quellen nicht gerade seriös sind, wirst du gar persönlich.

Und jeder wird seinem Hund genau das Füttern, was er für "richtig" und "gut" hält, darauf kannst du überhaupt keinen Einfluss nehmen, egal wie viele Links du hier noch einstellst.

Reden oder Diskutieren daf man ja nicht darüber....aber das Denken (was in deinen Links "falsche Ansichten" sind) kannst du nicht verhindern. Schade ist dann, wenn man sich nicht darüber aussprechen kann, um z.B. zu neuen/anderen Ansichten oder Meinungen zu kommen.

Für mich selbst, ist aber das Thema nun bereits erledigt. Das hast du mit deiner Art hier (zumindest bei mit) erreicht
miwok
 

Re: Geschichte der Hundeernährung

Beitragvon Gudrun » Mo 2. Feb 2015 15:42

Hallo nochmal,

dann halte Dich doch einfach raus, wenn das Thema Dich nicht interessiert.

Ich finde es schon spannend, Empfehlungen und Beschreibungen aus der Vergangenheit mit heutigen Erkenntnissen und Gewohnheiten zu vergleichen.

Unser Admin hat übrigens gerade einen langen Thread gesperrt, weil er zu persönlich wurde. Ich hoffe, das war eine Ausnahme.

Bleibt sachlich!

VG Gudrun
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Re: Geschichte der Hundeernährung

Beitragvon Jan » Mo 2. Feb 2015 16:06

Gudrun hat geschrieben:

Ich finde es schon spannend, Empfehlungen und Beschreibungen aus der Vergangenheit mit heutigen Erkenntnissen und Gewohnheiten zu vergleichen.



ich auch.

Hundeernährung in der Antike

http://www.stadthunde.com/magazin/ernae ... ichte.html

Hundeernährung im Mittelalter

http://www.stadthunde.com/magazin/ernae ... teil2.html
Jan
 
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