Geschichte der Hundeernährung

Geschichte der Hundeernährung

Beitragvon Jan » Di 13. Jan 2015 07:13

Hunde sind seit vielen tausenden von Jahren mit Getreide ernährt worden.
Sämtliche vorhandenen alten Dokumente (nicht nur dieses) beweisen, dass Kohlenhydrate sogar die Haupt-Nahrungsgrundlage war.

Die immer wieder von den Barfern vorgetragenen Äußerungen, das Hunde erst mit der Einführung von Fertigfutter mit Getreide /Kohlenhydraten ernährt wurden ist nachweislich falsch und frei erfunden!

Dieses und viele andere Dokumente aus früheren Zeiten belegen das Gegenteil.

Online zu lesen hier:
http://www.forgottenbooks.com/readbook/ ... 00064584#0
publiziert im Jahre 1901

Das Buch vom gesunden und kranken Hunde

Die beste Fütterung erwachsener Leithunde wird auf folgende Art zubereitet:
Man brühe feines Schrot, von gutem Hafer, mit siedendem Wasser, in einem zugedeckten Gefässe auf, tue dazu etwas Salz, Butter-Rind-oder Schafstalg, zuweilen auch Brühe aus Schafsknochen bereitet. Ist aber das Schrot hinlänglich gequollen , so menge man gut ausgebackenes Brot, welches zur Hälfte aus Roggen und zur Hälfte aus Gerstenmehl bestehen kann darunter und gebe , wenn alles abgekühlt, jedem Hund allein , Mittags diese Suppe.
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Re: Geschichte der Hundeernährung

Beitragvon SabineK » Di 13. Jan 2015 13:36

Vielen Dank für den Beitrag! Finde ich sehr interessant!

LG
Sabine
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Re: Geschichte der Hundeernährung

Beitragvon Jan » Mi 14. Jan 2015 06:40

Bis in das 20.Jahrhundert hinein wurden unsere Hunde vornehmlich als Vegetarier gehalten. Sie erhielten vor allem Küchenabfälle, Brot und Haferbrei.

Die Menge des Brotes war genau vorgeschrieben-etwa ein Kilogramm Brot und Brei aus einem Kilogramm Hafer samt etwas Brot für einen Hund pro Tag.


Quelle:

http://books.google.de/books?id=EE7bCEy ... 0b&f=false

Ein Hundeleben: Von Bauernhunden und Karrenkötern

Die Nahrung des Bauernhundes war durchweg vegetarisch. Im günstigsten Fall gab man ihm "Hundebrot" auf Roggenbasis, ansonsten lebte er von Speiseabfällen der Menschen, die sich selbst nur vegetarisch und höchst einseitig zu ernähren vermochten.

Daher oft hungrig, versuchte er nicht selten, seinen Speisezettel durch selbständiges Beutemachen in Heide und Wald etwas aufzubessern, was ihn in einen Dauerkonflikt mit adeligen und landesfürstlichen Jagdprivilegien brachte. Ebenso wie gegen "Wilderer" unter ihren bäuerlichen Untertanen schritt die Obrigkeit auch gegen das Wildern von Bauernhunden mit drastischen Mitteln ein.

Bäuerliche Hundebesitzer wurden per Verordnung vor die Wahl gestellt, ihren Vierbeinern entweder einen langen und schweren Knüppel ("Büngel") um den Hals zu hängen, der sie im Laufen behinderte, oder ihnen eine Pfote abzuhacken. Umgekehrt wurden Bauernhunde bei fürstlichen Jagden "dienstverpflichtet", und Bauern sahen sich nicht selten genötigt, die Jagdhunde ihres fürstlichen oder adeligen Herrn zu verpflegen bzw. ersatzweise sogenannten "Hundehafer" abzuliefern.


http://www.heimatbuch-online.de/jom/lit ... 994_04.htm
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Re: Geschichte der Hundeernährung

Beitragvon miwok » Sa 17. Jan 2015 17:42

hmmm... gerade beim Bauern gab es viele Schlachtabfälle, Milch und Eier

Man muss nicht alles glauben, was so im Netz steht.
I-jemand stellt etwas ungeprüft ins Netz - und jeder glaubt es :roll:
miwok
 

Re: Geschichte der Hundeernährung

Beitragvon Jan » So 18. Jan 2015 06:44

miwok hat geschrieben:hmmm... gerade beim Bauern gab es viele Schlachtabfälle, Milch und Eier



und die wurden natürlich an die Hunde verfüttert. :mrgreen: Träum weiter!!

Hunde hatten in diesen Zeiten einen völlig anderen Stellenwert als heute.

Manchmal reicht es seinen gesunden Menschenverstand einzuschalten, (sofern man einen besitzt), um zuerkennen, das dieser Beitrag aus einem Jahrbuch stammt.Die Artikel in diesen Jahrbüchern geben insgesamt Einblicke in das Leben ( Ortsgeschichte und Heimatkunde) vergangener Zeiten -----festgehalten von sogenannten Zeitzeugen.
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Re: Geschichte der Hundeernährung

Beitragvon Jan » So 18. Jan 2015 07:01

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Re: Geschichte der Hundeernährung

Beitragvon Jan » So 18. Jan 2015 07:17

Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges ergibt sich eine zusätzliche Verhärtung der
bestehenden Fronten zwischen den Verfechtern von Luxushunden und Gebrauchshunden.

Die Luxushunde werden auch von denen, die keinen Hund halten, als „überflüssige Fresser“ und
Nahrungskonkurrenten des Menschen angesehen; folglich werden sie zunehmend unbeliebter.

Die Ernährung von großen Hunden, wie der Dogge, wird problematisch. Deshalb empfiehlt
ein erfahrener Züchter von Doggen das Verfüttern von Haferbrei.
Diesem könne man
Pferdeblut, „das sonst zu menschlichen Nahrungsmitteln nicht gebraucht wird“, zusetzen.
Abschließend erwähnt er:
Aber noch eins: wenn wir so füttern, wie oben beschrieben, sind wir von dem Vorwurf frei,
dass wir unseren Tieren Nahrungsmittel futtern die vielleicht noch zur menschlichen Ernährung gebraucht werden.“

Gesellschaftliche Debatten um die wirtschaftliche und psychosoziale Nutzung des
Hundes von 1870 - 1945 in Deutschland
http://www.diss.fu-berlin.de/diss/servl ... CD6?hosts=
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Re: Geschichte der Hundeernährung

Beitragvon miwok » So 18. Jan 2015 07:57

Jan hat geschrieben:
miwok hat geschrieben:hmmm... gerade beim Bauern gab es viele Schlachtabfälle, Milch und Eier



und die wurden natürlich an die Hunde verfüttert. :mrgreen: Träum weiter!!

Hunde hatten in diesen Zeiten einen völlig anderen Stellenwert als heute.

Manchmal reicht es seinen gesunden Menschenverstand einzuschalten, (sofern man einen besitzt), um zuerkennen, das dieser Beitrag aus einem Jahrbuch stammt.Die Artikel in diesen Jahrbüchern geben insgesamt Einblicke in das Leben ( Ortsgeschichte und Heimatkunde) vergangener Zeiten -----festgehalten von sogenannten Zeitzeugen.


Natürich hatten die Hunde auf dem Bauernhof auch einen Stellenwert: nämlich der eines Wachhundes und Schutzhundes für Hof und Haus, meist wurden sie noch als Jagdhunde benutzt - dafür würde er auch entspechend ernährt.

Ich hoffe du hast gelesen, dass ich von Schlachtabfällen geschrieben habe? Diese waren in der damaligen Zeit allerdings sehr vielfältig, weil die Nutztiere noch nicht so hemmungslos verarbeitet wurden.

Was weißt du denn von den Hunden, die früher auf dem Bauernhof lebten? Hast du auf dem Land gewohnt? Ich schon....

Auch Zeitzeugen können nur aus ihrem nächsten Umfeld berichten, und nur 2-3 Dörfer weiter sah die Welt schon ganz anders aus....

Allerdings auch eine seltsame Begründung, dass angebliche Zeitzeugen alles wußten


Ich würde mich freuen, wenn du deine aggressive Art hier im Forum und die Art, andere user als dümmlich inzustellen (nur weil sie nicht deiner Meinung zustimmen) unterläßt.

Das tut weder einer Diskussion gut, noch hilft es anderen usern bei der Findung ihres eigenen Weges bei der Futterfrage. Und zudem ist es noch völlig unnötig
miwok
 

Re: Geschichte der Hundeernährung

Beitragvon Jan » So 18. Jan 2015 08:27

miwok hat geschrieben:

..
Auch Zeitzeugen können nur aus ihrem nächsten Umfeld berichten, und nur 2-3 Dörfer weiter sah die Welt schon ganz anders aus..

Was weißt du denn von den Hunden, die früher auf dem Bauernhof lebten? Hast du auf dem Land gewohnt? Ich schon....




du stellst also die Erkenntnisse von anderen Zeitzeugen infrage und outest dich selber als " Zeitzeuge". :mrgreen:
Wie alt bist du 100 Jahre oder noch älter, denn genau dieser Zeitraum wurde genannt.
Jan
 
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Re: Geschichte der Hundeernährung

Beitragvon miwok » So 18. Jan 2015 08:33

Wenn du nicht damit aufhören kannst, andere user hier lächerlich zu machen, werde ich künftig jeden deiner Beiträge melden.

Und schön wäre es auch, wenn du nur das liest, was da steht und nicht alles nach dem eigenen Gutdünken verdrehst oder zurecht biegst.

Auch das ist völlig unnötig und einer Diskussion nicht dienlich.
miwok
 

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