Rezeptaustausch fuer do-it-yourself Fuetterer

Re: Rezeptaustausch fuer do-it-yourself Fuetterer

Beitragvon TeNoBi » Mi 28. Jan 2015 14:35

.......wobei der Salzgehalt im menschlichen "Futter" fuer unsere Hunde zu reichhaltig ist. :) Meine Hunde bekommen genug Salz in Form von Sardinen, die ich ihnen in moderaten Mengen unters Futter mische. Das jaehrliche Blutbild sieht bei allen drei jedenfalls immer Top aus ! Kann nicht klagen. ;)
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Re: Rezeptaustausch fuer do-it-yourself Fuetterer

Beitragvon TeNoBi » Mi 28. Jan 2015 14:49

Jan hat geschrieben:Ja, das leidige Salz.
Auch der Hund hat einen Bedarf an Salz. Ein Mangel an Salz führt zur Schwächung der Magensäure.
Einen Hund ohne Grund salzarm zu ernähren, ist nicht sinnvoll.
Ohne Salz keine Magensäure , das lernt man sogar im Chemieunterricht! ;)

Wieso muss ich jetzt an Aasgeier mit Salzstreuer unterm Fluegel denken ? Die haben eindeutig den Chemieunterricht versaeumt. :lol:
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Re: Rezeptaustausch fuer do-it-yourself Fuetterer

Beitragvon Gudrun » Mi 28. Jan 2015 15:00

Hallo auch nochmal,

da meine Hunde unsere Reste gelegentlich mit ans Futter bekommen und auch in den Metzgereiresten - ob ich will oder nicht - mal was Gepökeltes oder ein Wurstende dabei ist, kann ich auf das Salzen der täglichen Rationen komplett verzichten. In Blut und Brühe ist automatisch auch Salz. Ganz ohne Salz geht es nicht, aber Hunde, die z. B. mit Gastronomie-Resten gefüttert werden, die immer schon für Menschen übermäßig gesalzen sind, überleben das nicht lange.

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Re: Rezeptaustausch fuer do-it-yourself Fuetterer

Beitragvon TeNoBi » Mi 28. Jan 2015 15:27

So isses. :D Wichtig, das zu erwaehnen, denn sonst kaeme jemand womoeglich auf den Gedanken, das Hundefutter noch "nachzusalzen". ;)
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Re: Rezeptaustausch fuer do-it-yourself Fuetterer

Beitragvon TeNoBi » Mi 28. Jan 2015 15:32

Um wieder zum Thema zurueckzukommen: Bei uns gibt es heute Makrelen (geduenstet, mit Haut) Mischgemuese und Suesskartoffel, angereichert mit Fischoel, frischer Petersilie und Gelbwurzel. Zum Nachtisch gibt's getrocknete Fischhaut zu knabbern. :) (Suesskartoffel immer deswegen, weil Tessa so ziemlich auf alles andere allergisch reagiert.)
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Re: Rezeptaustausch fuer do-it-yourself Fuetterer

Beitragvon Jan » Mi 28. Jan 2015 15:43

Also, meine Hunde bekommen Salz tgl. ins Futter. Der Bedarf pro 10 kg Hund liegt bei 1 g.
Und daran halte ich mich im großen und ganzen. Mein Oldie wird demnächst 17 Jahre , trotz Salz im Hundefutter. :mrgreen:


Zitat: Der Jahrtausendirrtum der Veterinärmedizin
http://www.transanimal-editor.de/index_d_buecher.htm


Das Kochsalz und die Gewürze.

Das Kochsalz-Bewusstsein in der Veterinärmedizin und bei den Hundehaltern ist weiterhin recht schwach ausgeprägt. Einige Produkte auf dem Markt enthalten zwar Natriumchlorid ( Salz), nur wird in der Fütterungspraxis kein Unterschied zwischen großen und kleinen Hunden, Schoß-und Gebrauchshunden, gesunden und kranken Hunden sowie heißen und kalten Tagen gemacht.

Viele Besitzer und Züchter sind auch derzeit noch überzeugt, das Salz und Gewürze für den Hund schädlich sind und insbesondere Nierenerkrankungen verursachen.

Dass aber das Gegenteil der Fall ist und sogar bestehende Herz-und Nierenerkrankungen sich durch den Entzug von Salz noch verschlimmern können, ist sogar in der Tierärzteschaft nicht allgemein geläufig. Der Hund verträgt nahezu die gesamten in der menschlichen Ernährung und Küche verwendeten Kräuter und Gewürze, sofern nicht eine exzessive Verabreichung vorliegt.
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Re: Rezeptaustausch fuer do-it-yourself Fuetterer

Beitragvon TeNoBi » Mi 28. Jan 2015 16:07

1 g ist ja auch nicht die Welt und eindeutig um etliches weniger, als wir zu uns nehmen. Im Grunde genommen nimmt der Durchschnittsmensch viel zu viel Salz zu sich, indem er prozessierte Lebensmittel zu sich nimmt. Wie gesagt - das noetige Salz, das meine Hunde benoetigen, muss ich nicht noch extra drueberstreuen. Das ist schon im Futter drin. :) Wo ich total dagegen bin - egal ob Mensch oder Hund - sind diese prozessierten Lebensmittel. Die sind weder fuer Hund noch Mensch gesund. Im Grunde genommen wollen wir doch alles das gleiche: Gesunde Ernaehrung, die schmeckt und wo man weiss, was drin ist. :) Oder sehe ich das falsch ? :shock:
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Re: Rezeptaustausch fuer do-it-yourself Fuetterer

Beitragvon Jan » Mi 28. Jan 2015 16:18

futterliste.jpg
Zum Thema Salz :mrgreen:

Futterliste eines russischen Jagdhundezüchters


http://www.jagdwindhund.com/jagdwind/in ... eporeid=36
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Re: Rezeptaustausch fuer do-it-yourself Fuetterer

Beitragvon Gudrun » Mi 28. Jan 2015 17:43

Hallo Jan,

hab gerade mal nachgewogen, wieviel Salz ich meinen Hunden täglich an den Brei tun müsste nach dieser Regel. Kommt mir sehr viel vor. Selbst das Essen für den menschlichen Teil meiner Familie würze ich schwächer, wobei meine Herren das sicher mit ihrem Chips-Konsum vor der Glotze ausgleichen.

Da meine Hunde aber auch so alt werden, wie ich sie bisher gefüttert habe, werde ich dabei bleiben. Vielleicht ist die Betonung in obigem Zitat auf "Entzug" wichtig. Meine Hunde sind es salzarm gewöhnt. Außerdem haben sie keine "bestehende Herz- und Nierenerkrankungen", soweit ich weiß.

Vielleicht ist es auch wieder vom Typ abhängig. Ich habe hier altmodische Amerikanische Collies. Die stammen, wie alle Collies, von Schottischen Schäferhunden ab. Die Schotten vergangener Jahrhunderte waren nicht nur geizig, sondern arm. Salz war nicht unbedingt billig. Den Hunden damit das Futter würzen, war wohl eher nicht die Regel. Von Dalmatinern habe ich mal gehört, dass sie für ihre Nieren unbedingt täglich Salz bräuchten. Hast Du zufällig welche? Wenn nicht, was dann?

Neugierige Grüße

Gudrun
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Re: Rezeptaustausch fuer do-it-yourself Fuetterer

Beitragvon TeNoBi » Mi 28. Jan 2015 20:34

Sehe ich auch so, Gudrun. Warum was aendern, was bisher so wunderbar geklappt hat. :) Ich fuettere so weiter wie bisher und bleibe dem ueberprozessierten Futter fern. Das hat jetzt die letzten acht Jahre ganz gut funktioniert.
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