Analdrüsenfistelbildung? (Krankheitsverlauf + Vorgeschichte)
Verfasst: So 15. Feb 2015 13:45
Hallo zusammen,
ich bin durch Zufall auf dieses Forum gestoßen und hoffe grade sehr, das uns hier geholfen werden kann.
Wir haben seit einiger Zeit leider Probleme mit unserer Hündin Akira (Altdeutsche Schäferhündin – im Dezember 10 Jahre geworden). Ich hole dafür jetzt in Stichpunkten einmal aus, da ich glaube dass die Vorgeschichte evtl. relevant sein könnte:
Gut zu wissen über sie: Akira hat eine Schilddrüsenunterfunktion und bekommt daher 2x am Tag Medikamente. Außerdem wurde bei ihr vor ca. 3 Jahren eine Anaplasmose diagnostiziert welche zurzeit nicht mehr behandelt wird. Ihr Blut wird allerdings jedes Jahr im großen Blutbild gecheckt.
Krankheitsverlauf:
- Akira hatte vor ca. 1 Jahr immer wieder Probleme mit Magenschleimhautentzündungen. Sie hatte viel Magen/Bauchgluckern und einhergehend damit sehr viel Durchfall. Durch den Durchfall kamen leider auch Analdrüsenentzündungen hinzu. Wir hatten mehrmals den Kot untersuchen lassen ohne Befund. Wir haben sie Röntgen lassen und auf dem Bild erkannte man, dass ihr Darm „um etwas rum“ verläuft. Anschließend erfolgte eine Ultraschalluntersuchung auf der man aber nichts feststellen konnte. Alle Ihre Organe sahen in Ordnung aus. Wir hatten später dann nochmal ein 2tes Röntgenbild und eine 2te Ultraschalluntersuchung machen lassen und hier waren beide unauffällig (Das Röntgenbild also auch).
- Die Magenschleimhautentzündung hatten wir irgendwann dann wieder unter Kontrolle nach mehreren Anläufen. Wir haben ihr Futter damals umgestellt auf TroFu von Wolftsblut ohne Getreide. Leider plagten sie seitdem immer wieder die Analdrüsen. Diese entzündeten sich ständig auch wenn der Kot wieder fest war. Wir mussten also regelmäßig zum Ausdrücken und leider waren sie nach kürzester Zeit immer wieder entzündet. Also auch mit Blutbildung weswegen sie wieder AB und Schmerzmittel bekam. Zu diesem Zeitpunkt hatte sie einhergehend immer wieder starkes Bauchgluckern und sie Pupst sehr sehr viel. Leider ergab auch hier eine Kotprobe wieder keinen Befund. Auch keine erneute Magenschleimhautentzündung.
- Zu diesem Zeitpunkt (ca. vor 6 Monaten) entdecken wir dann das erste Mal, dass an Akiras Analring eine kleine Wulst nach außen kam. Diese war sehr stark gerötet (weiter unten stelle ich verdeckt noch ein Bild rein). Wir sollten diese zusätzlich immer mit Nekrolyt Salbe einschmieren. Die Wulst ging nie weg! Außerdem fing sie an, sich den Po sehr stark zu lecken. Wir hatten sie daraufhin 2 Wochen mit Halskrause laufen lassen und seitdem besitzt sie einen schönen Popo-Kurzschnitt damit wir den Po täglich reinigen und einsalben können.
- Da uns das Ganze mit der Analdrüsenentzündung verzweifeln lies habe ich mich noch an Heel gewendet. Hier empfahl man uns dann vor ca. 2 Monaten mit Traumeel und Mercurius Heel zu behandeln. Dies haben wir direkt begonnen du zum Glück hat Akira seitdem keine entzündete Analdrüse mehr.
- Das Bauchgluckern und das viele Pupsen sind aber bis heute noch gegenwertig!
Nun zu dem eigentlichen Problem:
Die eben erwähnte „Wulst“ ist immer noch am Analring vorhanden und hat mittlerweile Zuwachs bekommen.. Unsere Tierärztin meinte, dass es stark nach Analdrüsenfistelbldung ausschaut. Um sicher zu gehen müsste sie Akira in Narkose legen, eine Probe nehmen und anschließend einschicken. Wenn es Analdrüsenfisteln sind würde sie mit Athopica behandeln wollen.
Angeblich behandelt sie oft mit Athopica, auch wenn dieses so massiv viele Nebenwirkungen hat. Bei ihr hat es bis jetzt wohl immer wunderbar geholfen.
Wir haben jedoch wahnsinnige Angst Akira a) in Narkose zu legen in dem Alter und b) haben wir Angst vor der Wundheilung an dieser Stelle und vor der evtl. auftretenden Inkontinenz. Obwohl – wenn ihr damit geholfen werden kann nehmen wir auch die Inkontinenz in kauf!
Nach diesem Urteil hatte ich mich nochmal an Heel Gewand. Diese empfahlen uns mit Lachesis die Entzündung zu Hemmen und mit Silicea gegen die Fistelbildung anzukämpfen. Dies hat allerdings leider keinen Erfolg und die Roten stellen am Analring werden langsam größer.
Ich habe hier (http://abload.de/image.php?img=img_2653f8uw1.jpg) ein Bild verstecke für euch von ihrem Analring. Ich wollte es nicht direkt anhängen da es vielleicht nicht jeder sehen mag.
So schaut es aktuell aus … die längliche „Wulst“ unten war die erste. Die danach kamen später hinzu.
Momentan reinige ich ihr nach jedem Spaziergang den Po mit feuchten Tüchern und schmiere es anschließend mit Wund und Heilsalbe ein. Nektolytsalbe habe ich nicht mehr verwendet da ich Angst habe, dass dadurch die Haut noch mehr gereizt wird (Diese löst ja nicht nur Nekrotisches Gewebe ab sondern auch gesundes).
Wir wissen langsam nicht mehr weiter … wir verzweifeln richtig… kann das wirklich Analdrüsenfisteln sein? Im Internet sahen Analdrüsenfisteln anders aus als bei uns. Habt ihr schon mal Erfahrungen mit Athopica gemacht? Oder mit Wundheilung an der Stelle oder mit einer Narkose in dem Alter?
Seit 4 Tagen haben wir nun das Futter abermals umgestellt auf Nassfutter von Pariball. Dies ist kein herkömmliches Nassfutter sondern wird frisch von dieser Lade hergestellt der auch eine Metzgerei besitzt. Es kommt stark an Barfen heran, nur dass dieses Futter gekocht wird. Es ist auch nur 1 Woche nach Kauf haltbar, essenden man friert es ein.
Gewechselt haben wir, da Akira nach Schonkost (gekochte Möhre mit Kartoffel und Huhn) weniger gepupst hat. Dies nur als kurze Randinformation noch.
Ich hoffe wirklich hier hat jemand einen Tipp für uns…
Ich mach gleich noch einen 2ten Beitrag auf, da unsere Maus noch ein anderes Problem seit heute hat.. aber das würde ich gerne in einem anderen Thama diskutieren um mehr Personen zu erreichen…
Vielen Dank für das Lesen, ich weiß es ist viel…
Herzliche Grüße
Daniela
PS: Wenn jemand einen guten Tierarzt in Umgebung Dortmund/Unna empfehlen kann sind wir für eine 2te Meinung sehr Dankbar!!
ich bin durch Zufall auf dieses Forum gestoßen und hoffe grade sehr, das uns hier geholfen werden kann.
Wir haben seit einiger Zeit leider Probleme mit unserer Hündin Akira (Altdeutsche Schäferhündin – im Dezember 10 Jahre geworden). Ich hole dafür jetzt in Stichpunkten einmal aus, da ich glaube dass die Vorgeschichte evtl. relevant sein könnte:
Gut zu wissen über sie: Akira hat eine Schilddrüsenunterfunktion und bekommt daher 2x am Tag Medikamente. Außerdem wurde bei ihr vor ca. 3 Jahren eine Anaplasmose diagnostiziert welche zurzeit nicht mehr behandelt wird. Ihr Blut wird allerdings jedes Jahr im großen Blutbild gecheckt.
Krankheitsverlauf:
- Akira hatte vor ca. 1 Jahr immer wieder Probleme mit Magenschleimhautentzündungen. Sie hatte viel Magen/Bauchgluckern und einhergehend damit sehr viel Durchfall. Durch den Durchfall kamen leider auch Analdrüsenentzündungen hinzu. Wir hatten mehrmals den Kot untersuchen lassen ohne Befund. Wir haben sie Röntgen lassen und auf dem Bild erkannte man, dass ihr Darm „um etwas rum“ verläuft. Anschließend erfolgte eine Ultraschalluntersuchung auf der man aber nichts feststellen konnte. Alle Ihre Organe sahen in Ordnung aus. Wir hatten später dann nochmal ein 2tes Röntgenbild und eine 2te Ultraschalluntersuchung machen lassen und hier waren beide unauffällig (Das Röntgenbild also auch).
- Die Magenschleimhautentzündung hatten wir irgendwann dann wieder unter Kontrolle nach mehreren Anläufen. Wir haben ihr Futter damals umgestellt auf TroFu von Wolftsblut ohne Getreide. Leider plagten sie seitdem immer wieder die Analdrüsen. Diese entzündeten sich ständig auch wenn der Kot wieder fest war. Wir mussten also regelmäßig zum Ausdrücken und leider waren sie nach kürzester Zeit immer wieder entzündet. Also auch mit Blutbildung weswegen sie wieder AB und Schmerzmittel bekam. Zu diesem Zeitpunkt hatte sie einhergehend immer wieder starkes Bauchgluckern und sie Pupst sehr sehr viel. Leider ergab auch hier eine Kotprobe wieder keinen Befund. Auch keine erneute Magenschleimhautentzündung.
- Zu diesem Zeitpunkt (ca. vor 6 Monaten) entdecken wir dann das erste Mal, dass an Akiras Analring eine kleine Wulst nach außen kam. Diese war sehr stark gerötet (weiter unten stelle ich verdeckt noch ein Bild rein). Wir sollten diese zusätzlich immer mit Nekrolyt Salbe einschmieren. Die Wulst ging nie weg! Außerdem fing sie an, sich den Po sehr stark zu lecken. Wir hatten sie daraufhin 2 Wochen mit Halskrause laufen lassen und seitdem besitzt sie einen schönen Popo-Kurzschnitt damit wir den Po täglich reinigen und einsalben können.
- Da uns das Ganze mit der Analdrüsenentzündung verzweifeln lies habe ich mich noch an Heel gewendet. Hier empfahl man uns dann vor ca. 2 Monaten mit Traumeel und Mercurius Heel zu behandeln. Dies haben wir direkt begonnen du zum Glück hat Akira seitdem keine entzündete Analdrüse mehr.
- Das Bauchgluckern und das viele Pupsen sind aber bis heute noch gegenwertig!
Nun zu dem eigentlichen Problem:
Die eben erwähnte „Wulst“ ist immer noch am Analring vorhanden und hat mittlerweile Zuwachs bekommen.. Unsere Tierärztin meinte, dass es stark nach Analdrüsenfistelbldung ausschaut. Um sicher zu gehen müsste sie Akira in Narkose legen, eine Probe nehmen und anschließend einschicken. Wenn es Analdrüsenfisteln sind würde sie mit Athopica behandeln wollen.
Angeblich behandelt sie oft mit Athopica, auch wenn dieses so massiv viele Nebenwirkungen hat. Bei ihr hat es bis jetzt wohl immer wunderbar geholfen.
Wir haben jedoch wahnsinnige Angst Akira a) in Narkose zu legen in dem Alter und b) haben wir Angst vor der Wundheilung an dieser Stelle und vor der evtl. auftretenden Inkontinenz. Obwohl – wenn ihr damit geholfen werden kann nehmen wir auch die Inkontinenz in kauf!
Nach diesem Urteil hatte ich mich nochmal an Heel Gewand. Diese empfahlen uns mit Lachesis die Entzündung zu Hemmen und mit Silicea gegen die Fistelbildung anzukämpfen. Dies hat allerdings leider keinen Erfolg und die Roten stellen am Analring werden langsam größer.
Ich habe hier (http://abload.de/image.php?img=img_2653f8uw1.jpg) ein Bild verstecke für euch von ihrem Analring. Ich wollte es nicht direkt anhängen da es vielleicht nicht jeder sehen mag.
So schaut es aktuell aus … die längliche „Wulst“ unten war die erste. Die danach kamen später hinzu.
Momentan reinige ich ihr nach jedem Spaziergang den Po mit feuchten Tüchern und schmiere es anschließend mit Wund und Heilsalbe ein. Nektolytsalbe habe ich nicht mehr verwendet da ich Angst habe, dass dadurch die Haut noch mehr gereizt wird (Diese löst ja nicht nur Nekrotisches Gewebe ab sondern auch gesundes).
Wir wissen langsam nicht mehr weiter … wir verzweifeln richtig… kann das wirklich Analdrüsenfisteln sein? Im Internet sahen Analdrüsenfisteln anders aus als bei uns. Habt ihr schon mal Erfahrungen mit Athopica gemacht? Oder mit Wundheilung an der Stelle oder mit einer Narkose in dem Alter?
Seit 4 Tagen haben wir nun das Futter abermals umgestellt auf Nassfutter von Pariball. Dies ist kein herkömmliches Nassfutter sondern wird frisch von dieser Lade hergestellt der auch eine Metzgerei besitzt. Es kommt stark an Barfen heran, nur dass dieses Futter gekocht wird. Es ist auch nur 1 Woche nach Kauf haltbar, essenden man friert es ein.
Gewechselt haben wir, da Akira nach Schonkost (gekochte Möhre mit Kartoffel und Huhn) weniger gepupst hat. Dies nur als kurze Randinformation noch.
Ich hoffe wirklich hier hat jemand einen Tipp für uns…
Ich mach gleich noch einen 2ten Beitrag auf, da unsere Maus noch ein anderes Problem seit heute hat.. aber das würde ich gerne in einem anderen Thama diskutieren um mehr Personen zu erreichen…
Vielen Dank für das Lesen, ich weiß es ist viel…
Herzliche Grüße
Daniela
PS: Wenn jemand einen guten Tierarzt in Umgebung Dortmund/Unna empfehlen kann sind wir für eine 2te Meinung sehr Dankbar!!