Homöopathie

Re: Homöopathie

Beitragvon Mustlovedogs » Mo 2. Mär 2015 07:21

Lissie hat geschrieben:Homöopathie ist kein Aberglaube sondern ein seit jahrhunderten bewährtes Heilmittel.Wir sollten mal alle mehr darauf schauen was die Natur uns zu bieten hat als die Chemie.Alle Tabletten die man sich mal so nebenbei reinschmeißt oder seinen Tieren gibt, werden über die Niere oder die Leber verstoffwechselt und können erheblichen Schaden auf Dauer verursachen.Ich finde es sehr verantwortungsvoll sich Gedanken zu machen was man sich selbst und seinen Tieren an Chemie zumutet.Ich habe sehr gute Erfahrungen mit Naturheilkunde gemacht(bin allergisch gegen alle Schmerzmittel, mußte eine Alternative suchen).Globulis dürfen nicht in die Hand genommen werden.Die Kügelchen bestehen aus Milchzucker und sind besprüht.Was Du in die Hand nimmst geht verloren.Also auf den Teelöffel,Leftze etwas hochziehen .Toll ist wenn man einen guten Homöopathen an seiner Seite hat ,der ersetzt den Tierarzt.



Klassische Naturheilkunde - also z.B. die Anwendung von aus Pflanzen gewonnenen Wirkstoffen wie Kamille - hat eine jahrhundertelange Tradition. Die Wirkung von Heilpflanzen oder Pilzen (z.B. Fliegenpilze wurde schon immer von Heilern/Schamanen zur "Erweiterung des Horizontes" eingesetzt, in geringer Dosierung machen die nämlich high) lässt sich problemlos wissenschaftlich nachweisen.
Die Wirkung von Globuli ist wissenschaftlich NICHT nachweisbar. Es gibt nicht eine einzige wissenschaftlich korrekt (!) erstellte Studie, die eine Wirkung außerhalb des (wissenschaftlich nachgewiesenen!) Placebo-Effektes bestätigt.
Mustlovedogs
 
Beiträge: 93
Registriert: Fr 2. Jan 2015 10:21

Re: Homöopathie

Beitragvon Gudrun » Mo 2. Mär 2015 07:25

...außerdem gibt es Probleme, die nur operativ zu lösen sind. Dafür braucht man dann auf jeden Fall einen Tierarzt, vielleicht sogar eine Tierklinik.

Beispiel, wo es unterlassene Hilfeleistung wäre:

http://www.hunde.com/blog/2015/01/homoe ... junghunde/

VG Gudrun
Gudrun
 
Beiträge: 3271
Registriert: Di 17. Jul 2007 19:24
Wohnort: Wildemann im Harz

Re: Homöopathie

Beitragvon Jan » Fr 13. Mär 2015 17:04

Sorry, Homöopathie-Fans: Darum machen eure Globuli nicht gesund

Forschungsinstitut untersuchte 225 Studien zur Homöopathie.
Sie bestätigen: Die alternative Heilmethode hilft nicht gegen Krankheiten.

http://www.focus.de/gesundheit/gesundle ... 42233.html
Jan
 
Beiträge: 193
Registriert: Mi 19. Mär 2014 15:06

Re: Homöopathie

Beitragvon laralara » Mo 16. Mär 2015 13:08

Sehe ich auch so Jan, auch ohne diese Studie.
Aber die zeigt ja auch, das Homöopathie, wie wir sie vielfach aufgeschwatzt bekommen, nie den Placebo-Effekt überschreiten.

Naturheilkunde an sich sehe ich nicht als problematisch an, aber da werden halt leider auch Grenzen überschritten, die nicht mehr vertretbar sind. Irgendwo wird einfach immer ein Punkt erreicht, wo der Weg der Naturheilkunde nicht mehr reicht - greife da auch gerne auch das beliebte Thema "aber früher..." auf, weil das ja gerne von Vertretern und Verfechtern der Homöopathie und Naturheilkunde aufgegriffen wird, früher, war die Lebenserwartung um mehr als die Hälfte niedriger (Jahrhundertwende 19. - 20. Jh.). Ist auf die Tierwelt vielleicht nicht eins zu eins wie auf den Menschen umlegbar, aber bei diesen Betrachtungen wird das einfach gerne ausgeklammert, dass die moderne Medizin mit ihren Mitteln und Methoden einfach dafür sorgt, dass wir länger leben.

Will da jetzt auch keinen Glaubenskrieg betreiben, nur bin ich einfach der Meinung, bei Tier und Mensch gibt es Grenzen, wo die moderne Medizin einfach der Naturheilkunde überlegen ist - und Scharlatane gibt es hüben wie drüben....
laralara
 
Beiträge: 12
Registriert: Di 20. Aug 2013 16:59

Re: Homöopathie

Beitragvon TeNoBi » Mo 16. Mär 2015 13:43

Ich bin immer dafuer, zuerst einmal - sollte es sich nicht um einen akuten Notfall handeln - mit weniger invasiven Mitteln zu behandeln. Ich habe das Glueck, eine TAe zu haben, die sowohl schulmedizinisch, wie auch in der Naturheilkunde gut ausgebildet ist. Bei Tessa fingen wir damals auch an, zuerst homoeopathisch zu behandeln, als sie an Analfisteln erkrankte. Schnell erkannten wir jedoch, dass uns das nicht weiterhilft und wir stellten auf eine aggressivere Behandlungsmethode um. Homoeopathie ist sehr komplex und ohne eine Auswertung des Zustandes und der Analyse des gesamten Hundes kann man nicht behandeln. ;) Einfach mal eben ein paar Globuli einwerfen tut es nicht. Das muss schon "tiefer" gehen und u.U. auch potenziert werden. Schon allein die Aussage, dass man Globuli von der Hand schlecken oder per Leberwurst gar verabreichen sollte, stellen mir die Nackenhaare auf. No pun intended ! ;) Gehe bitte zu einem TA, der was von Tiermedizin versteht, wenn du deinen Hund liebst.
Meine Huendin ist so ziemlich gegen alles allergisch, was kommerziell erhaeltlich ist und auch gegen etliche Medikamente. So kann sie zum Beispiel keine chemischen Schmerzmittel bekommen und wir mussten post-operativ zu chinesischer Medizin greifen, was sie sehr gut vertragen hat und was ihr auch geholfen hat in Kombination mit Akupunktur. Aber wie gesagt: Man muss mit jemanden zusammenarbeiten, der die Materie versteht und weiss, wie sie anzuwenden ist. Mit einem Quacksalber ist dir da nicht geholfen und "Internetspezialisten" auch nicht. Good luck ! ;)
TeNoBi
 
Beiträge: 133
Registriert: Mo 6. Okt 2014 21:13

Vorherige

Zurück zu Gesundheit und Ernährung

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast