Hundeforum.de

Hallo zusammen, ich habe mich hier angemeldet unter anderem um mich über barf auszutauschen
Ich barfe seit ca. einem dreiviertel Jahr[*] und muss sagen..ich würde nie wieder was anderes füttern! Die Akzeptanz, Fell, Gesundheit..alles super
Klar gibt es auch immer wieder stimmen die sagen barfen ist schädlich, aber das resultiert ja meist daraus das Leute was (meist auch noch) mageres Fleisch in den Pott werden und sagen: "ju huu..ich barfe!" ohne Ahnung von der Wichtigkeit von Innereien, Pansen, rfk etc.
Ach jaaa...
Sind hier 'richtige, barfer unterwegs? Zum Austausch? Würde mich seht freuen
Liebe grüße

Hallo,
Hallo steffi_b,
nun weiß ich nicht ob Du gerade mit mir einen Austausch führen möchtest,
ich habe mich wohl mit dem Thema BARF schon beschäftigt,
doch glaube nicht , daß diese Diät für Hunde nicht unbedingt die einzig richtige ist
und grundsätzlich zweifel ich daran, daß ein Ernährungsdogma wie BARF
immer nur vorteilhaft sein muß.

Ich denke,eine individuelle, auf die Bedürfnisse des speziellen Hundes abgestimmte Fütterung
ist immer die Beste.

Hunde sind aber allgemein fähig mit einem sehr breitem,unterschiedlichem Nahrungsangebot
zurecht zu kommen.
Sie haben gelernt weltweit, überall mit der Nahrung vorlieb nehmen zu müßen,
die ihnen ihre Menschen geben ,oder leben auch nur von Abfällen, die sie gerade finden können.

Für gesunde Hunde ist es darum wohl kein Problem,
sich auch von dem zu ernähren, was ihnen bei BARF Freunden so geboten wird,
völlig unabhängig davon ob BARF in jedem Fall auch immer gut, praktisch oder vorteilhaft ist.

Fritz

steffi_b hat geschrieben:Hallo zusammen, ich habe mich hier angemeldet unter anderem um mich über barf auszutauschen
Ich barfe seit ca. einem dreiviertel Jahr[*] und muss sagen..ich würde nie wieder was anderes füttern! Die Akzeptanz, Fell, Gesundheit..alles super
Klar gibt es auch immer wieder stimmen die sagen barfen ist schädlich, aber das resultiert ja meist daraus das Leute was (meist auch noch) mageres Fleisch in den Pott werden und sagen: "ju huu..ich barfe!" ohne Ahnung von der Wichtigkeit von Innereien, Pansen, rfk etc.
Ach jaaa...
Sind hier 'richtige, barfer unterwegs? Zum Austausch? Würde mich seht freuen
Liebe grüße

Hi,
ich habe meinen Alt-Hund mal etwa 1 Jahr lang gebarft (wegen Allergien und Hautproblemen). Leider hat es nichts genutzt - und er hat es nicht besonders gut vertragen (oft Durchfall). Daher bin ich vom BARF wieder abgekommen. Meine Hunde bekommen jetzt Mischkost (Trockenfutter, Dosenfutter und ab und zu Frischfleisch wie Fisch, Pansen oder Hähnchenleber etc.). Vertragen sie gut und keine Probleme mehr. Der Hund mit Problemen bekommt (fast) nur noch Trockenfutter, seither kein Durchfall mehr und auch die Haut ist nun (für seine Verhältnisse) wieder gut.
Ob BARF das Maß aller Dinge in der Hundeernährung ist - weiß ich nicht. Jahrhundertelang haben sich Hund von den Abfällen (!) der Menschen ernährt, mal gekocht, mal roh, mal nur Getreidebrei (wer konnte sich im Mittelalter schon Fleisch leisten außer den Adligen) usw. Inzwischen gibt es Forschungswege die davon ausgehen, dass der Hund ein Allesfresser ist und KEIN reiner Fleischfresser. Und Wolf ist auch nicht gleich Hund, jahrhundertelange Domestikation haben mit Sicherheit auch die Verträglichkeit von Futter beeinflusst. Aber letztendlich muss jeder herausfinden, was SEINEM Hund gut tut und was dieser verträgt. LG Mustlovedogs

Hallo,
ich füttere auch Rohfleisch.

Viele Grüße!

Hallo!
Ich habe gerade dieses Thema gefunden und dachte mir da antworte ich mal, auch wenn es ein bisschen spät kommt.
Also unser Aussie (1 Jahr) hat in den ersten Monaten real Nature bekommen, dass er zuerst auch mochte. Trotzdem ist mir aufgefallen, dass er das Futter gar nicht richtig verwertete. "Was oben rein kam, kam unten wieder raus". Also Tierarzt, Futterwechsel und bla bla bla... Irgendwann wollte Meilo sein Futter noch nicht mal mehr haben und er wog schon sehr wenig! Also habe ich erst mal versucht ihm seine Portion beim Spaziergang etc zu geben. Klappte auch nicht. Schließlich sind wir aufs BARFEN gestoßen und zu erst war der Ekel natürlich groß! Doch ich war überrascht. Meill liiiiebt es und "kackt" viel weniger. Außerdem hat er gut zugenommen und ist jetzt ein kleiner Muskelprotz. In den ersten Wochen hatte er zwar auch Durchfall, doch dann gings Bergauf.
Also mir gefällt BARFEN und Meilo auch!
Lg Hanna&Meilo

Hallo,
Dein Hund scheint das BARFEN gut zu bekommen,
und auch Dir gefällt es Deinen Hund so zu füttern,
dann spricht wohl auch nichts dagegen weiter so zu verfahren.

Fritz.

Die Schattenseiten.
https://dognet.de/article/barf-gesunde- ... re-risiken

http://www.lumpi4.de/mangelsyndrom-beim-hund/

https://www.facebook.com/Tierarzt.Jonig ... 8816235682


https://www.facebook.com/Tierarzt.Jonig ... 82646559:0

Hallo Jan,
natürlich kann es bei einseitiger Ernährung immer zu Mangelerscheinungen kommen,
gleichgültig in welcher Form die Nahrung gereicht wird.
Vergammelte Speisen,also Lebensmittel die mit Keimen behaftet sind welche Toxine bilden,
können bei schlechter Lagerung auch immer auftreten, genauso bei Fertigfutter,
wie in Nahrung im rohen Zustand.
Viele Hunde fressen aber auch ihre alten Knochen, die sie irgend wo vergraben,
um sie nach einer Weile, schön vergammelt weiter zu fressen.
Ich denke, jeder Hund hat individuelle Ansprüche, Vorlieben und Unverträglichkeit,
die bei seiner Ernährung berücksichtigt werden sollten.

Fritz.

Hallo, wir barfen auch unseren Labrador aber beim Gassigehen ist die Hinterlassenschaft erst fest er kackt auch nicht soviel und dann beim 2. oder sogar 3. Mal ist es eher wie Brei.
Ist das dann nicht ein Hinweis auf zuviel Knocheninhalt beim barfen?

Mary

Mary76 hat geschrieben:
Ist das dann nicht ein Hinweis auf zuviel Knocheninhalt beim barfen?

ich tippe auf zu viel minderwertige Schlachtabfälle in der Ration. Diese enthalten schwer verdauliches Bindegewebe, das führt zu breiigem Kot.

Im schlimmsten Fall vermehren sich dadurch die schlechten Bakterien im Darm mit den entsprechenden negativen Folgen.