Das synthetische Antioxidans „Ethoxyquin", das u. a. zur Stabilisierung von Futtermitteln – also auch von Hundefutter – eingesetzt wurde und immer noch wird, steht seit Jahren wegen seiner gefährlichen Nebenwirkungen in der Kritik. Dies ist mittlerweile vielen Hundebesitzern bekannt.
Bis 2011 war die Chemikalie nicht nur als Konservierungsstoff in Tierfutter, sondern auch in Pflanzenschutzmitteln erlaubt. Mangels Daten zu seiner Giftigkeit entzog die EU dem Pestizid jedoch die Zulassung
Dass das Pestizid überhaupt als Futterzusatzstoff zugelassen ist, liegt in der Verantwortung der EU-Kommission. Seit mindestens fünf Jahren versucht sich deren Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) an der dringend erforderlichen Neubewertung - bislang ohne Erfolg.
Für die europäische Nichtregierungsorganisation C.E.O. keine Überraschung: Mitglieder der EFSA-Arbeitsgruppe zu Ethoxyquin haben offenbar zu enge Kontakte zur Industrie.
Um endlich mehr darüber zu erfahren, hat planet e. einen eigenen, bisher so noch nie durchgeführten Stichprobentest in Auftrag gegeben.
Das Ergebnis ist alarmierend. Ethoxyquin ist in der Muttermilch und im menschlichem Fettgewebe nachweisbar und reichert sich dort sogar an. Eine andere Studie belegt, dass Ehtoxyquin die Erbsubstanz schädigt.
Video dazu hier:
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/ ... r-Verdacht