Borreliose

[Fritz]

Hallo.
Meine Frau litt Monate lang unter Rückenschmerzen,hauptsächlich im Halsbereich,
nach einem langen Weg bei unterschiedlichen Fachärzte,
wurde auch ein Borreliose - Test gemacht, der positive war.

Im Krankenhaus wurde, durch die Untersuchung des Nervenwassers (Liquor cerebrospinalis)
eine Neuro-Borreliose und Gehirnhautentzündung (Meningitis) diagnostiziert.

Inzwischen ist meine Frau wieder zu Hause, muß aber noch weiter Medikamente nehmen.


Meiner Hündin Gotje mußte häufig, manchmal täglich von einer großen Zahl Zecken,
den Hauptüberträgern der Borreliose
befreit werden, sie hat bisher aber keinerlei Beschwerden, oder Anzeichen einer Erkrankung.

Eigendeich müßten doch fast alle Hunde irgendwann,
mit einer Borreliose infizierten Zecke in Kontakt gewesen sein
doch ich habe nur sehr selten gehört, daß ein Hund an Borreliose erkrankt ist.
Ist es so, daß Hunde weniger leicht an Borreliose erkranken

Fritz

[Lulis]

Die Frau des Freundes meines Ex hatte genau die gleichen Probs - und sie leidet noch immer.
Wie gehts deiner Frau heute?

[Gudrun]

Hallo Fritz,

zunächst einmal Deiner Frau gute Besserung!

Wir haben hier in der Nachbarschaft Menschen, die in unregelmäßigen Abständen mehrwöchige Antibiosen brauchen, um mit ihrer Borreliose klarzukommen.

Bei Wildtieren und normal veranlagten Hunden ist das Immunsystem stark genug, die Tiere symptomfrei zu halten. Als meine alte Hündin Belana hinten immer lahmer wurde, ließ ich den Test machen. Sie hatte alles im Blut, was Zecken so übertragen: Borreliose, Anaplasmose, Ehrlichiose. Als ich unseren Tierarzt fragte, ob wir ihr nicht Antibiotika dagegen geben sollten, Achselzucken. "War das jemals ihr Problem?" Nein, offenbar hatte ihre Lahmheit mehr mit den vorausgegangenen Unfällen und der beginnenden Degenerativen Myelopathie zu tun. Letztere können wir seit unserem L-Wurf dank des Gentests auf die DM-Disposition fast sicher ausschließen.

VG Gudrun

[Bentlor]

Gute Besserung an deine Frau!

Die meisten Hunde haben ein gutes Immunsystem so das keine Symptome ausbrechen. Wenn du etwas feststellst, solltest du beim Tierarzt vorstellig werden.