Immer mehr Hunde mit Fleischallergie
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Re: Immer mehr Hunde mit FleischallergieHallo.
Scheinbar nehmen Allergien immer mehr zu ,wie bei Menschen,so auch bei Tieren und Hunden. Früher gab es kaum solche Erkrankungen, Allergien waren weitgehendst unbekannt und fanden auch kaum Beachtung. Irgendwie muß es mit unserer Lebensweise zusammenhängen, daß Allergien heute so verbreitet sind, denn auch in Entwicklungsländern und in ländlichen Bereichen sollen diese deutlich seltener verbreitet sein. Was mag die Ursache dafür sein, daß gerade der westliche Lebensstil in den Industrieländern, die Verbreitung und die Zahl der Allergiker so stark anwachsen läßt ? Fritz.
Re: Immer mehr Hunde mit FleischallergieEs ist wichtig zu unterscheiden zwischen einer erblichen Futtermittelallergie und einer erworbenen Futtermittelallergie.
In den Genen unserer Hunde ist festgeschrieben, wie gut das Immunsystem funktioniert. Hatten die Generationen davor schon Erkrankungen die durch eine Fehlreaktion des Immunsystems ausgelöst wurde, ist es sehr wahrscheinlich, das diese Erbanlage weitergegeben wird. In diesem Fall spricht man von einer erblichen Futtermittelallergie. Hier sind die Züchter gefragt. Bei der erworbenen Futtermittelallergie gibt es Hinweise darauf, dass die Aufnahme eiweißreicher Nahrung während akuter Gastroenteritiden zu erworbenen Futtermittelallergien führen kann . Auch Hunde haben unterschiedliche Protein-Toleranzgrenzen und die Frage ist doch, über welchen Zeitraum toleriert ein Hund diese überhöhten Rationen, wie es in diesen Zeiten oft der Fall ist. Tatsache, das ein tgl. Überangebot an Proteinen dazu führen kann, das sich das Risiko für eine sogenannte „ erworbene Futtermittelallergie „ erhöht. Zitat:
vetderm.evetsite.com/files/11245176.pdf Die erworbene Allergie hat demzufolge ihren Ursprung in einem geschädigten Darm. Oft tritt eine Futtermittelallergie auch dann auf, wenn der Hund bereits seit langer Zeit immer dasselbe Futter erhalten hat. Eine Untersuchung hat ergeben, dass 68 % der Hunde, die an einer Futtermittelallergie leiden, bereits mehr als 2 Jahre dasselbe Futter bekommen haben.
Re: Immer mehr Hunde mit FleischallergieHunde leben eben in der gleichen von Menschen bestimmten Welt wie wir. Kein Wunder das sie, wenn sie viel "unnatürlichem" ausgesetzt werden auch Allergien entwickeln
Re: Immer mehr Hunde mit FleischallergieHallo auch,
das Immunsystem braucht in den ersten Monaten was zu tun, um sich richtig entwickeln zu können. Neben einer genetisch gesunden Veranlagung spielt dabei ein gesundes, nicht übermäßiges Hygienebewusstsein des Züchters eine Rolle. Zu sterile Bedingungen führen das noch unfertige Immunsystem in die Irre. Es beginnt, sich gegen körperinterne, vermeintliche Feinde zu richten, statt Bakterien und Viren bekämpfen zu üben. Den Effekt haben wir bei Menschen auch, weshalb Hofkinder, die von Anfang an auch mal Mikroben aus dem Stall abbekommen, meist ihr Leben lang frei von Allergien sind. Dazu kommt die "moderne", nicht artgerechte Ernährung von Hunden mit Fleisch. Jahrtausende lang passten sie sich an die Ernährung - schlimmer noch: an die Reste der Ernährung - der Menschen an. Fleisch gab es nur von Mäusen. Alles ab Kaninchen wurde ihnen abgenommen und vom Menschen ausgeschlachtet. Danach gab es Reste ohne viel Fleisch. Wundert mich nicht, wenn immer mehr Hunde nicht damit klarkommen. Natürlich spielen auch Umweltgifte, nicht zuletzt Nikotin in verqualmten Räumen, eine auslösende oder verstärkende Rolle. VG Gudrun
Re: Immer mehr Hunde mit Fleischallergie
ich bin vollkommen deiner Meinung. Fakten werden i.d.R. einfach ausgeblendet, die das Bild der überzeugten Barfer trüben könnten. Bei der Entwicklung und Entstehung allergischer Erkrankungen spielt wie eine Studie gezeigt hat die Ernährung unserer Hunde eine wichtige Rolle.
http://www.onleihe.de/static/content/bo ... 560342.pdf Gefüttert wurde, vor und nach der Geburt der Welpen? Man mag es kaum glauben. Fleisch, Eier, Milchprodukte, Getreide ( Reis etc.), Pasta, Maisgrütze,Gemüse, Pflanzenöl
Re: Immer mehr Hunde mit FleischallergieUnd die Welpen zwischen der Entwöhnung (2 Monate alt) bekamen:
Fleisch ( nur Hackfleisch) Eier , Milchprodukte (vor allem Sauermilch) Getreide (Reis, etc.) Pasta Gemüse Pflanzenöl Maismehlsuppe
Re: Immer mehr Hunde mit FleischallergieJan,
wie ich schon öfter berichtete, bin ich auch Selberkocher. Von den bei mir in den letzten 20 Jahren groß gewordenen 120 Amerikanischen Collies wurde mir erst eine Allergie gemeldet und die rührte von einem im Übermaß gefütterten Leckerli-Produkt namens "Frolic unterwegs" oder so ähnlich. Seit dieses Rodukt nicht mehr gegeben wird, ist auch bei dem Hund alles gut. VG Gudrun
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