Hund nach OP - geht es ihr gut?
Verfasst: Mo 24. Jul 2017 00:34
Hallo ihr lieben,
Ich bin neu hier und habe auch gleich einen Berg probleme und Fragen dabei.
Ich versuche mal unsere Geschichte kurz wiederzugeben.
Vor etwa dreieinhalb Wochen habe ich bei meiner Hündin (sie ist 6 jahre alt) bemerkt, dass sie offensichtlich mal wiedr scheinschwanger ist. Wir sind also zur Tierärztin und sie hat etwas entzündungshemmendes bekommen und wir sollten am nächsten tag wieder kommen wenn es nicht besser wird.
Es war nicht besser, deshalb sind wir wieder um Arzt. Es wurde ein Ultraschall gemacht. Weder etwas Tumorartiges, noch veränderungen in der Gebährmutter. Sie bekam nochmal ein Medikament und noch entwässerungstabletten um die flüssigkeit rauszubekommen. Das habe ich ihr abends gegeben. Etwa zwei stunden später hat sie angefangen sich zu übergeben.
Nachdem das in den nächsten stunden nicht besser wurde, sondern eher noch schlimmer und jedes essen wieder rauskam sind wir wieder zur Ärztin. Wir haben ein röntgenbild gemacht und sie bekam einen Magenschoner. Nachdem das ein samstag war, machten wir aus, das mein hund sonntag fasten sollte und wir montag ein blutbild machen.
Dienstag kam die auswertung, blutbild war in ordnung, allein der cortison wert war recht niedrig.
In der folgenden woche waren wir jeden tag bei der ärztin, das spucken ging weiter.
Am freitag fuhr ich mit ihr in die tierklinik, da sie offensichtlich ziemlich schmerzen hatte.
Auch dort wieder blutbild, ultraschall, röntgen.... da war nichts, einzig war sie beginnend dehydriert und bekam eine infusion. wir bekamen noch ein pulver mit und etwas gegen die übelkeit. Ab da war das erbrechen vorbei! Und das erste mal viel der verdacht auf morbus addison, konnte aber nicht getestet werden, da sie einmal cortison bekommen hatte.
Sonntag erschien sie mir wieder so schlecht und schmerzvoll. Ich fuhr mit ihr in die klinik, dort bekamen wir noch zusätzlich schmerzmittel und mir wurde gesagt, ich solle sie einfach in ruhe lassen, sie würde sich dann erholen.
Montag hatte sie wieder solche schmerzen und sie wollte nicht fressen. Also wieder in die klinik. Ich kam mir vor wie eine hysterische kuh, der hund hat ja offensichtlich nichts.
Nachmittags rief ihc nochmal in der klinik an, da es ihr so schlecht ging, genauso wie am dienstag zweimal... alle drei mal sollte ich sie einfach in ruhe lassen und beim dritten mal hieß es, sie müsse mir die anrufe in rechnung stellen.
Dienstag abend bin ich dann wieder mit ihr zur tierärztin, sie gab ihr ein breitbandantibiotika und schmerzmittel.
Deshalb bekam sie auch mittwoch, donnerstag und feitag nochmal antibiotika und schmerzmittel. Freitag abend ging es ihr sehr schlecht, ließ sich aber gut ablenken und war fröhlich, mein freund war schon genervt und sagte ich solle sie einfach mal in ruhe lassen.
Samstag morgen ging es ihr so schlecht, dass ich einfach mit ihr in die klinik fuhr. Wir hatten diesmal eine andere ärztin, diese machte nochmal ultraschall und ein blutbild.
Und dann der Schock.... der komplette bauchraum und magen voller eiterflüssigkeit und eine blutvergiftung.... sie sagte, entweder sofort opperieren, mit kaum einer chance oder sie ist in stunden tod. Ich entschied mich für die op.
Nach drei stunden op kam der erste anruf. Sie hatten das problem gefunden. Mein mäuschen hatte ein loch am magenausgang. Dadurch war mageninhalt, darminhalt, magensäure und gallensäure im bauchraum Es müssten teile vom magen und vom darm weggeschnitten werden und dann wieder verbunden. Diese naht könnte an dem durch die säuren sehr schlechtem gewebe sehr schnell wieder reißen. Ausserdem könne das loch auch von krebs sein und sie ließen auch noch das gewebe untersuchen. Die prognose war nicht nur schlecht, sie hatte praktisch keine chance, trotzdem wollte ich nicht aufgeben.
Nach weiteren 2 stunden kam der anruf - sie hatte die op überlebt und war am aufwachen. Die nächsten tage waren horror, sie war in der klinik und ich rechnete ständig damit, dass der anruf kommt, dass sies nicht geschafft hat. Dann am letzten donnerstag, 5ter tag nach der op, endlich, sie hatte es überstanden, die nähte hielten und ich durfte sie freitag abholen. Das ist in Wunder!
Heute war ich schon in der klinik und sie meinen es gehe ihr gut, sie ist nur sooooo müde... die blutwerte sind immernoch schlecht, aber werden weiter besser, im bauchraum ist keine flüssigkeit, also sollte sie wirklich wieder fit sein. Nur ich habe solche angst. Ich kann nicht aufhören sie anzustarren, ich habe solche angst etwas zu übersehen.
Wie geht ihr mit ops um? Wie kommt ihr klar? Wann geht es ihr besser? Welche erfahrungen habt ihr gemacht?
Es tut mir leid, dass mein post so lange ist, aber es tat gut alles mal aufzuschreiben!
Ich bin neu hier und habe auch gleich einen Berg probleme und Fragen dabei.
Ich versuche mal unsere Geschichte kurz wiederzugeben.
Vor etwa dreieinhalb Wochen habe ich bei meiner Hündin (sie ist 6 jahre alt) bemerkt, dass sie offensichtlich mal wiedr scheinschwanger ist. Wir sind also zur Tierärztin und sie hat etwas entzündungshemmendes bekommen und wir sollten am nächsten tag wieder kommen wenn es nicht besser wird.
Es war nicht besser, deshalb sind wir wieder um Arzt. Es wurde ein Ultraschall gemacht. Weder etwas Tumorartiges, noch veränderungen in der Gebährmutter. Sie bekam nochmal ein Medikament und noch entwässerungstabletten um die flüssigkeit rauszubekommen. Das habe ich ihr abends gegeben. Etwa zwei stunden später hat sie angefangen sich zu übergeben.
Nachdem das in den nächsten stunden nicht besser wurde, sondern eher noch schlimmer und jedes essen wieder rauskam sind wir wieder zur Ärztin. Wir haben ein röntgenbild gemacht und sie bekam einen Magenschoner. Nachdem das ein samstag war, machten wir aus, das mein hund sonntag fasten sollte und wir montag ein blutbild machen.
Dienstag kam die auswertung, blutbild war in ordnung, allein der cortison wert war recht niedrig.
In der folgenden woche waren wir jeden tag bei der ärztin, das spucken ging weiter.
Am freitag fuhr ich mit ihr in die tierklinik, da sie offensichtlich ziemlich schmerzen hatte.
Auch dort wieder blutbild, ultraschall, röntgen.... da war nichts, einzig war sie beginnend dehydriert und bekam eine infusion. wir bekamen noch ein pulver mit und etwas gegen die übelkeit. Ab da war das erbrechen vorbei! Und das erste mal viel der verdacht auf morbus addison, konnte aber nicht getestet werden, da sie einmal cortison bekommen hatte.
Sonntag erschien sie mir wieder so schlecht und schmerzvoll. Ich fuhr mit ihr in die klinik, dort bekamen wir noch zusätzlich schmerzmittel und mir wurde gesagt, ich solle sie einfach in ruhe lassen, sie würde sich dann erholen.
Montag hatte sie wieder solche schmerzen und sie wollte nicht fressen. Also wieder in die klinik. Ich kam mir vor wie eine hysterische kuh, der hund hat ja offensichtlich nichts.
Nachmittags rief ihc nochmal in der klinik an, da es ihr so schlecht ging, genauso wie am dienstag zweimal... alle drei mal sollte ich sie einfach in ruhe lassen und beim dritten mal hieß es, sie müsse mir die anrufe in rechnung stellen.
Dienstag abend bin ich dann wieder mit ihr zur tierärztin, sie gab ihr ein breitbandantibiotika und schmerzmittel.
Deshalb bekam sie auch mittwoch, donnerstag und feitag nochmal antibiotika und schmerzmittel. Freitag abend ging es ihr sehr schlecht, ließ sich aber gut ablenken und war fröhlich, mein freund war schon genervt und sagte ich solle sie einfach mal in ruhe lassen.
Samstag morgen ging es ihr so schlecht, dass ich einfach mit ihr in die klinik fuhr. Wir hatten diesmal eine andere ärztin, diese machte nochmal ultraschall und ein blutbild.
Und dann der Schock.... der komplette bauchraum und magen voller eiterflüssigkeit und eine blutvergiftung.... sie sagte, entweder sofort opperieren, mit kaum einer chance oder sie ist in stunden tod. Ich entschied mich für die op.
Nach drei stunden op kam der erste anruf. Sie hatten das problem gefunden. Mein mäuschen hatte ein loch am magenausgang. Dadurch war mageninhalt, darminhalt, magensäure und gallensäure im bauchraum Es müssten teile vom magen und vom darm weggeschnitten werden und dann wieder verbunden. Diese naht könnte an dem durch die säuren sehr schlechtem gewebe sehr schnell wieder reißen. Ausserdem könne das loch auch von krebs sein und sie ließen auch noch das gewebe untersuchen. Die prognose war nicht nur schlecht, sie hatte praktisch keine chance, trotzdem wollte ich nicht aufgeben.
Nach weiteren 2 stunden kam der anruf - sie hatte die op überlebt und war am aufwachen. Die nächsten tage waren horror, sie war in der klinik und ich rechnete ständig damit, dass der anruf kommt, dass sies nicht geschafft hat. Dann am letzten donnerstag, 5ter tag nach der op, endlich, sie hatte es überstanden, die nähte hielten und ich durfte sie freitag abholen. Das ist in Wunder!
Heute war ich schon in der klinik und sie meinen es gehe ihr gut, sie ist nur sooooo müde... die blutwerte sind immernoch schlecht, aber werden weiter besser, im bauchraum ist keine flüssigkeit, also sollte sie wirklich wieder fit sein. Nur ich habe solche angst. Ich kann nicht aufhören sie anzustarren, ich habe solche angst etwas zu übersehen.
Wie geht ihr mit ops um? Wie kommt ihr klar? Wann geht es ihr besser? Welche erfahrungen habt ihr gemacht?
Es tut mir leid, dass mein post so lange ist, aber es tat gut alles mal aufzuschreiben!