Jan hat geschrieben:Ich muss mich schon sehr wundern, wenn ich lese, dass es Menschen gibt, die ihren trendbezogenen Ernährungsstil ohne schlechtes Gewissen ihren Vierbeinern aufzwingen.
Ich persönlich hasche keinen Trends hinterher. Sondern treffe Entscheidungen anhand objektiver und wissenschaftlich fundierter Argumente. Und du so?
Jan hat geschrieben:Missstände in der Massentierhaltung als Grund anzuführen sind ein ganz anderes Thema, denn grundsätzlich ist es nicht angebracht, beides miteinander zu vermischen.
Eine artgerechte Fütterung von Hunden ist durchaus auch ohne Schlachtabfälle der Massentierhaltung möglich.
Natürlich ist es das, nichts anderes habe ich ja sonst gemacht. Aber es ist halt einfach nicht nötig. Mein Argument bezog sich auf das Standard-Hundefutter, das im Großteil aller Hundenäpfe landet. Und dort greift auch das Argument: Wenn man sich die Herkunft des Großteils des Futters anschaut, ist es durchaus relavant, was der Großteil der Hundehalter mit seinem Geld fördert.
Und: Nicht jeder fleischhaltig ernährte Hund ist per se gesünder, und nicht jeder pflanzlich ernährte Hund ist per se ungesünder. Mit "artgerecht" kann mein Hund wenig anfangen. Wichtig ist, dass er Fresslust zeigt und alle Nährstoffe erhält.
Jan hat geschrieben:Soja ist nur billiges Tierfutter und gesund ist es auf Dauer nicht!
Ja eben, noch ein Grund für mich, meinen Hunden kein Fleisch zu füttern
Was denkst du denn, wo der Großteil des Sojas hinwandert? In die Tröge der hiesigen Nutztiere. Und diese billige Massenware von sonstwo, wo Anbaubedingungen und Einsatz von Pflanzenschutzmitteln etc unterirdisch sind, möcht ich keinem Tier gönnen.
btw: Man kann sich bzw. seine Hunde auch pflanzlich ohne Soja ernähren
Meine Hunde bekommen es ziemlich selten, und wenn mal, dann Bio-Soja aus regionalem Anbau.
Allerdings verstehe ich den Negativ-Hype darum nicht. Es ist ne Bohne! Woher nur diese Annahme, dass wenn man den Veganstempel hat, früh-mittags-abends nichts anderes mehr essen darf...?!