Fragen zum Thema Barf bei ehemaligen Straßenhund

Fragen zum Thema Barf bei ehemaligen Straßenhund

Beitragvon promenadenmischung » Do 9. Nov 2017 09:50

Hey!

ich bin auf dieses Forum gestoßen und hoffe, dass mir jemand bei folgender Problemstellung helfen kann:
Vor einer Woche habe ich mich dazu bereit geklärt einen ehemaligen Straßenhund zur Pflege aufzunehmen. Die kleine Chloe ist ein Windhundmischling und ziemlich abgemagert. Mir wurde gesagt sie hätte das typische Straßenhundfressverhalten: Sie schlingt alles innerhalb kürzester Zeit ohne zu kauen und versteckt sich dann.

ich barfe meine zwei Hunde und wollte jetzt keine Extrawurst für Chloe machen. Allerdings habe ich Angst, dass sie sich Schaden zufügt wenn sie die Stücke ohne kauen runterwürgt.

jemand Tipps, Anregungen?
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Re: Fragen zum Thema Barf bei ehemaligen Straßenhund

Beitragvon theo25 » Do 9. Nov 2017 14:35

Oh nein, das arme Tier.
Klingt als wäre es total verschüchtern und hätte Angst dass ihm was weg gefressen wird.
Da musst du das einfach mal ganz lieb in den Arm nehmen und ihm nette Sachen sagen, vielleicht wird es dann besser.
Viele Hunde reagieren außerdem erwiesenermaßen sehr gut auf Mozart und Beethoven.
Hab schon von einigen Hundetraumata gehört die durch das bloße Hören von klassischer Msuik behoben worden sein sollen.
Probiers mal aus.
Was das Herunterschlingen betrifft würde ich vielleicht versuchen, das Fleisch vorher zu pürieren. Evtl. mit einem ganz normalen Handmixer.
Ansonsten steht hier auf der Seite (https://www.juni-barf.de/barf-fuer-hunde) auch, dass es nicht besonders schlimm sein soll, wenn Hunde ihre Nahrung schnell essen. Sie stammen ja schließlich von Wölfen ab.
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Re: Fragen zum Thema Barf bei ehemaligen Straßenhund

Beitragvon Sophia » Do 9. Nov 2017 15:00

Ich hab auch so ein Tier - ohne Straßenhundvergangenheit :mrgreen: :| :roll:

Sowas bekommt man glaub ich schwer los. Ich würd das Futter auch erstmal so gut es geht wolfen/pürieren. Denn große Stücken können eben - neben evtllen gesundheitlichen Auswirkungen - auch noch zu zusätzlichem Stress führen, weil für sie mehr Zeit zum Fressen/Kauen nötig ist. Weiterhin würd ich ihr vlt noch ein Stück entgegenkommen und sie abseits der anderen füttern. Bzw. wenn sie dem Menschen gegenüber bereits Vertrauen aufgebaut hat, mich als Abschirmung dazwischenstellen/-setzen. Auch wenn die anderen Hunde nicht an ihrem Futter interessiert sind, aber die reine Anwesenheit reicht da oft schon aus. Sonst halt Geduld und kein extra Aufhebens um Füttern machen, und die Hoffnung, dass sie irgendwann schnallt, dass ihr nix weggenommen wird.
Dass sich bei so nem Hund (ohnehin fragwürdiges) "Training" à la "ich bin hier der Boss und kann dir jederzeit den Napf wegnehmen, wenn ich das will" verbietet, ist dir sicher klar. (Das soll nicht unterstellen, dass du sowas vorhast o.ä., ich mein es nur der Vollständigkeit halber.)
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Re: Fragen zum Thema Barf bei ehemaligen Straßenhund

Beitragvon solje » Fr 5. Okt 2018 23:12

Das arme Tier klingt auch sehr verschüchtert, vielleicht hilfst dir dies weiter: Barfen Hund. Du schreibst auch, dass der Straßenhund der von dir in die Obhut genommen wurde, sehr abgemagert ist, lies mal: Was kann Hundehanf?. Meine Schwester hatte den Fall, dass der Hund abgemagert sah und da unsere Vierbeiner Hundehanf als Ergänzungsfutter verabreicht bekamen, hatten wir es auch meiner Schwester weiterempfohlen, da wir es nicht unversucht lassen wollten, das der Hund wieder sein Immunsystem stärkt. Nach nur knapp einer Woche, war der Hund lebendiger und bekam an Gewicht zu.
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