2jähriger rüde wie ausgewechselt

2jähriger rüde wie ausgewechselt

Beitragvon batman2 » Mi 24. Okt 2007 20:55

Hallo,
ich bin neu hier und stell mich mal grad vor:
bin 24 und habe schon immer hunde gehabt. die waren alle sehr unterwürfig und einfach zu erziehen. jetzt habe ich einen rüden der extrem dominant zu sein scheint.
er war ein lamm bis vor kurzem: nie gebellt, nich geknurrt, kam mit allen hunden und kindern klar, sehr verspielt, gelehrig und gehorsam.
jetzt werden fremde personen (besonders in unserer strasse) fast angefallen, er rennt hin knurrt und bellt was das zeug hält. da muss ich laut werden damit er zurück kommt.hab die vermutung dass ich ihn belohne wenn er in der strasse zum beispiel die leute anbellt weil ich laut rufe, wie aber kann ich ihn anders zu mir rufen? einfach ignorieren und komm rufen? in der bahn ist manchmal ganz extrem. da kann sich keiner auch nur in die nähe trauen, da fängt er das gleiche spiel an. da guck ich halt nur dass ich ihn ablenke und den kopf so hinlege dass er nicht mehr viel sieht. was er nicht sieht kann er auch nicht anbellen, aber er verhält sich sehr agressiv... wird mir zu anstrengend und deswegen möchte ich euch mal fragen ob ihr wisst wie ich dem entgegen wirken kann.

ist er in der bahn so agressiv weil er angst hat? oder weil er meint das territorium zu kontrollieren?
heute habe ich ihn bei dieser situation 3 mal die luft abgehalten, das war nur kurzfrisitg von erfolg. und das 4. mal hab ich ihn auf den rücken gedreht, danach war gut.

gibt es eine andere möglichkeit dass ich nicht erst beim 4. versuch die oberhand bekomme? oder ihn nicht erst auf den rücken drehen muss?
lange rede... sorrry hoffe ich hab euch nicht gelangweilt. vielen lieben dank im voraus
eure janina
batman2
 
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Re: 2jähriger rüde wie ausgewechselt

Beitragvon Gudrun » Do 25. Okt 2007 07:06

Hallo Janina,

mit 2-3 Jahren wird ein großer Hund erst erwachsen im Kopf, d.h., die Triebe sind voll entwickelt, das Selbstbewusstsein auch. Wehrtrieb und territoriale Verteidigungsbereitschaft sind unterschiedlich verteilt und hängen natürlich auch vom Grad der Unterordnung im heimatlichen Rudel ab. Ich habe in der Hundeerziehung auch so manches Mal den "Alphawurf" gebraucht, um spontan wieder die Oberhand zu gewinnen. Insgesamt solltest Du an der Unterordnung arbeiten und vielleicht auch nochmal in einer guten Hundeschule mitmachen, vielleicht auch speziell zu diesem Problem mal Einzelunterricht in Eurer Umgebung buchen. Andererseits darf es Dir einfach nicht passieren, dass er frei auf der Straße zu irgendwem hinrennt und diesen Menschen erschreckt oder gar beißt. Also bitte besser festhalten!

Viel Erfolg!

Gudrun
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