hallo julius,
nein, wir haben nicht behauptet, dass du angst vor deinem hund hast. ihr zwei habt ein rangordnunsproblem. das heisst, das sich gerade klärt, wer von euch beiden ranghöher ist. allerdings müssen, für eine erfolgreiche arbeit, alle familienmitglieder mitarbeiten.
wenn du jedoch am ehesten derjenige bist, der mit dem hund etwas macht, dann solltest du jetzt ganz viel zeit mit ihm verbringen.
wenn er dir den ball nicht wieder gibt, zeigt er damit besitz an. er fordert dich (durch sein ständiges abhauen) zum spielen auf und beendet es auch. so wird es auch bei zerr und zieh und kampfspielchen machen. das ist zur zeit nicht gut. er scheint sehr diskusionsfreudig zu sein. wenn du von deinem hund etwas zurück haben willst, tue so, als ob dich das ding nicht interessiert. spiele mit etwas anderem. er wird dann das haben wollen und du kannst den ball nehmen. quitsche ball ist übrigens gar nicht so geschickt. dieser ball hört sich wie ein "schmerzquitscher" an. darauf wird er so desensibilisiert, dass er bei einem zwicken vom menschen nicht mehr aufhören würde, weil der ball sich ja auch nicht wehrt.
den hund schlagen, egal in welcher form ist gar nicht gut. er lernt ein meideverhalten zu zeigen und sein bedürfnis wird sich in eine andere richtung kanalisiert.
dein hund lernt nur, was er für sich sinnvoll erachtet und wenn du willst, dass er fuss geht, kannst du das über zwang erreichen oder dafür sorgen, dass dein hund es freiwillig tut. wenn du die zweite variante wählst, lies das 2te buch, das ich dir empfohlen habe.
probleme lassen sich nicht einfach abstellen. dein hund ist keine maschine. an einer beziehung muss gearbeitet werden. das wiederum kannst du nur erfolgreich tun, wenn du deinen hund verstehst.
viel erfolg weiterhin und nur raus mit fragen, wenn dir danach ist
LG ixe