Hunde neuanschafung

Re: Hunde neuanschafung

Beitragvon Eismann » Mi 12. Jun 2013 14:39

Sophia hat geschrieben:Nachtrag: Mit zur Jagd nehmen - bist du Jäger ? Hast du schon jagdlich geführte Doggen gesehen ? Ich bisher nicht. Ich kann sie mir ehrlich gesagt auch nicht als Jagdhunde vorstellen :mrgreen: , andererseits sind's auch nur Hunde, die mal einen Wolf als Ahne hatten...



also der dogo canario hat sich schon seit 200 jahren auf dem spansichen festland zu jagd etabliert großwild!
der dogo argentinio würd -wurde??? (weis nicht wie viel freihlebende pumas es in südamerika noch giebt) zu puma jagd benutzt wilschweine sind nicht sicher vor diesen großwild jägern beide arten können im kleinen rudel problemlos alleine mit ausgewachsenem rotwild fertig werden. da spare ich mir den wafenschein
wenn diese tiere hier in deutschland nicht zu jagd zu gelassen werden aber ein cocker spaniel dann läuft da was falsch.
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Re: Hunde neuanschafung

Beitragvon Eismann » Mi 12. Jun 2013 15:19

Sophia hat geschrieben:Nachtrag: Mit zur Jagd nehmen - bist du Jäger ? Hast du schon jagdlich geführte Doggen gesehen ? Ich bisher nicht. Ich kann sie mir ehrlich gesagt auch nicht als Jagdhunde vorstellen :mrgreen: , andererseits sind's auch nur Hunde, die mal einen Wolf als Ahne hatten...



dogo canario ist seit 200 jahren auf dem spanischen festland als jagdhund etabliert.
der dogo argentinio wurde zu puma jagd und schwarzwild jagd eingesetzt die kommen auch mit ausgewachsenem rotwild zurecht. wenn das keine jagdhunde sind ???
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Re: Hunde neuanschafung

Beitragvon Sophia » Mi 12. Jun 2013 20:23

Eismann hat geschrieben:also der dogo canario hat sich schon seit 200 jahren auf dem spansichen festland zu jagd etabliert großwild!
der dogo argentinio würd -wurde??? (weis nicht wie viel freihlebende pumas es in südamerika noch giebt) zu puma jagd benutzt wilschweine sind nicht sicher vor diesen großwild jägern beide arten können im kleinen rudel problemlos alleine mit ausgewachsenem rotwild fertig werden. da spare ich mir den wafenschein
wenn diese tiere hier in deutschland nicht zu jagd zu gelassen werden aber ein cocker spaniel dann läuft da was falsch.


Wieder was gelernt :) Gut, beim Cocker kommt es ja auch nicht auf die Kraft und Imposanz, sondern auf die Nase an...
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Re: Hunde neuanschafung

Beitragvon Pudelfan » Mi 12. Jun 2013 21:42

Eismann hat geschrieben: können im kleinen rudel problemlos alleine mit ausgewachsenem rotwild fertig werden. da spare ich mir den wafenschein
wenn diese tiere hier in deutschland nicht zu jagd zu gelassen werden aber ein cocker spaniel dann läuft da was falsch.


:o Soll das heißen, sie sollen das Wild dann auch noch reißen? Das kann ja wohl nicht wahr sein. Da finde ich es sehr richtig, daß die in Deutschland nicht zur Jagd zugelassen sind und ich hoffe, das wird so bleiben. Finde ich einfach nur unmöglich sowas.

Gruß Uta und die Viererbande
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Re: Hunde neuanschafung

Beitragvon Gudrun » Do 13. Jun 2013 02:31

Hallo auch,

die angesprochene Form der Jagd ist in Deutschland nicht erlaubt. Hier sind Jagdhunde lediglich Jagdhelfer vor und nach dem Schuss. Zum Apportieren von geschossenen Enten aus dem Wasser hat der Spaniel da durchaus seine Berechtigung. Wenn jemand einfach so, weil sie es können, seine Hunde auf Wild hetzt, liegt außer dem Tatbestand der Wilderei ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz vor. Kein Wunder, wenn die dafür missbrauchten Hunderassen einmal mehr als brutale Bestien oder eben "Kampfhunde" auffallen. Die Hunde selbst brauchen sowas nicht. Zur artgerechten Beschäftigung gibt es auch für solche Hunde schöne Jagd-Ersatz-Spiele. Aber manche Menschen wollen halt Blut sehen und denen fallen dann ganze Hunderassen zum Opfer.

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Re: Hunde neuanschafung

Beitragvon Fritz » Do 13. Jun 2013 17:15

Ich bin kein Jäger , doch glaube ich nicht das ,daß verwenden von Jagdhunderassen zur Jagd
eine Muß ist .
Warum sollen nicht auch Mischlinge oder andere Hunderassen Verwendung finden ,
wenn sie eine Prüfung bestanden haben , bei sie ihre Tauglichkeit als Jagdhelfer bewiesen konnten ? ? :?:

Die Hetzjagd ist in den meisten europäischen Ländern verboten.
Es gibt einige Länder mit einer starken Jagdtradition, in denen Hetzjagden noch abgehalten werden. Dazu gehören Frankreich und England. Erst im Jahre 2005 kam es in England per Gesetz zu einer Einschränkung. Es ist nicht verboten, eine Hetzjagd zu veranstalten, diese darf jedoch nicht mit der Absicht, das Tier zu töten, stattfinden. Hundemeuten dürfen nicht mehr eingesetzt werden. Die Jagd ist lediglich mit zwei Hunden erlaubt.

http://www.deutscher-jagdhund.de/

http://www.jaegerschaft-uelzen.de/hunde ... uchbarkeit

Anforderungen in den Brauchbarkeitsprüfungen - Zusammenfassung:

Siehe auch Landesjägerschaft Niedersachsen e.V.“Richtlinien über den Nachweis der Brauchbarkeit von Jagdhunden in Niedersachsen“

Geprüft werden kann jeder Hund, der aussieht wie ein Jagdhund einer vom JGHV anerkannten Rasse (also auch Hunde ohne Papiere), der am Prüfungstag mindestens ein Jahr alt ist.

Fritz.
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Re: Hunde neuanschafung

Beitragvon Gudrun » Fr 14. Jun 2013 07:58

Hallo Fritz,

genau da liegt der Hase im Pfeffer:

"einer vom JGHV anerkannten Rasse"

Mit den meisten Hunden schafft man die Zulassung zur Prüfung schon nicht. Da können sie noch so gut sein.

VG Gudrun
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Re: Hunde neuanschafung

Beitragvon Eismann » Mo 17. Jun 2013 17:16

danke erstmal für die antworten.
das mit der jagd ist ehr so ne überlegung gewesen um mich der natur ein bisschen näher zu bringen und dem hund eine weitere aufgabe aber das mit der hetzjagd und dem wafenschein sparen war eigentlich mehr ironisch gemeint um die fähigkeiten der rasse zu verdeutlichen bitte leght nicht alles auf die goldwage was aus meiner feder kommt.

mal ne andere frage zu der selben konstelation
2 hunde aus dem tierheim nach einander bzw einen halb ausgewachsenen (1,5 - 2 jahre) und nach einiger zeit wenn das zusammen leben klappt einen welpen was haltet ihr davon ?

meine größte angst ist nur das ein hund bzw gerade bei einer kampfhundrasse aus dem tierheim schon so verkorxt ist das ein problemhund vorprogramiert ist das mann die fehler des vorherigen halters evtl schwer bis garnicht dem hund abgewöhnen oder das schon tix vorhanden sind. ich habe mal was von jahren gelesen und die wichtigsten komandos werden in einzelfällen immer noch nicht beherscht.
wie ist eure erfahrung oder meinung dazu?
mfg iceman
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Re: Hunde neuanschafung

Beitragvon lico » Mo 17. Jun 2013 19:07

hallo eismann,

also, ich muss sagen, tierheime tun heute wahnsinnig viel um auch z.b. listenhunde zu trainieren und ihnen auch den kontakt mit vielen anderen zu ermöglichen, auch diese ausbildung schon hinter sich zu haben, die man benötigt einen hund zu halten.

nur, man selber glaub ich braucht halt das....o.k. den nehme ich jetzt und der bleibt bis an sein lebensende, das ist jetzt so und bleibt so und nicht dann aufzugeben, wenn doch mal was nicht so läuft wie man meint, weil auch hunde können sich ändern, sei es aus ich probiere noch mal ein bisserl aus, ich werde anderes wenn ich älter werde, oder eben aus so vielen gründen, die manche aufführen wenn man ein tier wieder hergeben tut.

am tierheim liegt das nicht, glaube noch nicht mal an hund, man muss halt mit sachen rechnen, wie bei jedem, auch zuchthund kann glaub ich in falscher hand nicht ganz o.k. werden.

versuchen würde ich z.b. nie, bei mir heisst immer, wenn ich dich nehme, dann bleibst du, war bei hundis und katzen so und es geht, auch wenn man manchmal ein bisserl dann aufpassen muss.

aber ich verurteile nicht menschen die ihren hund weggeben, manchmal ist es besser, für mich selber käme das nur bei tod in frage und auch da sind sie noch versichert, aber das ist jedem seins.


gruss

elo und ihre mischis
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Re: Hunde neuanschafung

Beitragvon Gudrun » Di 18. Jun 2013 09:26

Hallo Iceman,

wieso brauchst Du überhaupt mehrere Hunde? Ein großer starker Hund ist doch genug? Die Bindung zum Menschen, der Gehorsam, der gerade bei so einem großen starken Hund ein MUSS ist - das ist im Doppelpack oder gar zu dritt viel schwerer zu erreichen (Rudeleffekt!). Dazu können rudelinterne Raufereien kommen, die bei der zu erwartenden Beißkraft grundsätzlich auf dem Tisch der nächsten Tierklinik enden werden. Da sind jedes Mal mehrere hundert Euro fällig - mindestens.

VG Gudrun, die mit einer Zuchtgruppe aus 8 Amerikanischen Collies lebt, 5 davon 7-13 Jahre alt.
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