Mein Hund rackelt mich immer öfter...

Mein Hund rackelt mich immer öfter...

Beitragvon Krischi » Fr 25. Okt 2013 20:02

Hallo, ich brauche mal wieder eure Hilfe und hoffe, dass ihr mir weiterhelfen könnt.

Mein Hund (3) rackelt mich sobald er die Möglichkeit dazu hat...ob beim Spielen im Garten oder auch oft wenn ich einfach nur von einem Raum in den anderen gehe... selbst wenn ich mit meinem Sohn auf dem Fußboden sitze und spiele springt er mich von hinten an...! Ich hab ihn sonst immer runter geworfen aber heute war ein Tag wo ich vor ihm weggelaufen bin.
Ich saß auf dem Sofa und er kam auf einmal mit einer (Entschuldigung für den ausdruck) Riesenlatte um die ecke, der blick im gesicht wie immer wenn er das vor hat und wollte mich bespringen...
So langsam habe ich wirklich angst vor ihm... Kann sowas chronisch sein??
Krischi
 
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Re: Mein Hund rackelt mich immer öfter...

Beitragvon Pudelfan » Fr 25. Okt 2013 20:13

Sorry, aber ich finde es einfach lächerlich deswegen Angst vor seinem Hund zu haben. Der vergewaltigt dich schon nicht. Wenn er das wieder macht, schick ihn ins Platz und laß ihn ein Zeit lang dort, oder lenk ihn mit was anderem ab. Es gibt allerdings auch Hunde, die hypersexuell sind, dann solltest du vielleicht über eine Kastration nachdenken.

Gruß Uta und das Kleeblatt
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Re: Mein Hund rackelt mich immer öfter...

Beitragvon Krischi » Fr 25. Okt 2013 20:17

Ich hab ja nicht direkt angst...es ist nur komisch warum er das immer nur bei mir macht. Mir wäre es echt noch lieber wenn er das Sofa vorziehen würde anstatt mich.
Kastriert wird er so oder so aber mir macht es sorgen das er mich wirklich mehrmals täglich rammeln will...
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Re: Mein Hund rackelt mich immer öfter...

Beitragvon Gudrun » Fr 25. Okt 2013 21:44

Hallo Krischi,

er macht es, weil es ihm Spaß macht, und genau bei Dir, weil Du es ihm erlaubst bzw. nicht deutlich genug verbietest. Warum soll er "so oder so" kastriert werden? Zur Strafe? Als Ersatz für Erziehung?

Nach dem aktuellen Tierschutzgesetz ist es ohne tiermedizinische Indikation sogar verboten, gesunde Organe zu entfernen. Hält sich nur kaum ein Tierarzt dran.

VG Gudrun
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Re: Mein Hund rackelt mich immer öfter...

Beitragvon ShortysFrauchen » Sa 26. Okt 2013 15:32

Das Geschriebene liest sich sehr "unwissend"!
Evtl wäre ein Besuch in einer Hundeschule eine Idee,
damit "Mensch lernt mit Rüde um zu gehen"!
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Re: Mein Hund rackelt mich immer öfter...

Beitragvon lico » Sa 26. Okt 2013 15:55

och krischi, warum lässt du dir das schon seit 3 jahren gefallen und willst ihn jetzt kastrieren lassen ???

das ein rüde mal erregt ist, ist normal, ich habe soviel kinder hier und manchmal sass mein tolstoi auch hier mit richtiger latte, wenn soviel gespielt wurde und ich habe gesagt, mausi den fährst wieder ein, scheinbar hat das immer gewirkt weil ist dann wieder verkümmert, aber er hattte nie versucht jemand zu behocklen (also rackeln) .

ich weiss nicht, also ich hatte zwar mal meinen töll sterilisieren lassen, weil die nachbarhünding sich immer von ihm begattet hat lassen, sogar an laufleine (also mein hund) aber ich wollte halt nicht soviele mischis in die welt setzen und tolstoi war immer noch normal und hatte auch noch manchmal latte, was ich einem rüden aber auch erlauben würde, mein gott das sind ganz normale männer.

nur das mit dem rackeln, also warum sagst nicht einfach NEIN und schmeisst ihn darunter wo er gerade ist, hunde lernen doch recht schnell und wissen, da nicht.....

wenn er wieder kommt und du hast angst, dann ändere halt mal deinen ton, dann ist es wirklich ein NEIN und zwar sehr bestimmend, das tut dem hund nicht weh und dir auch nicht und zur not schickst ihn halt irgendwo hin, wo er darüber nachdenken kann, das du das nicht willst.

weiss nicht, meinem rüden hat das nie geschadet und er hatte auch nie einen schaden, weil man einfach mal gesagt hat, so nicht mein freund und er hat sich sein leben lang an seinen hoden gefreut und latte und behocklen (rackleln) tun übrigens kastrierte rüden sehr gerne, also darauf würde ich nix geben

lieben gruss

elo
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Re: Mein Hund rackelt mich immer öfter...

Beitragvon Fritz » Sa 26. Okt 2013 17:21

Hallo.
Natürlich ist alles eine Sache der Erziehung und was Du nicht möchtest, muß unterbunden werden .
Was Du Deinem Hund nie verbietest , ist erlaubt und wird zur Gewohnheit . :shock:

http://www.youtube.com/watch?v=2KiK1dVYY9o

Jetzt mußt Du natürlich mehr Druck auf den Hund ausüben um solche Angewohnheiten wieder rückgängig zu machen.
Es wird auch eine Zeit in Anspruch nehmen , solche liebgewonnenen Betätigungen dem Hund wieder abzugewöhnen, aber ich glaube , dieses gelingt nie mehr richtig ,
er wird es wohl immer mal wieder versuchen .
Aber es liegt dann ganz an Dir , Du darfst es einfach nicht mehr zulassen und
mußt es energisch und konsequent verhindern .


Fritz.
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Re: Mein Hund rackelt mich immer öfter...

Beitragvon sylvester04 » Sa 9. Nov 2013 19:42

Hallo zusammen!

Wenn Du dir das rammeln schon seit 3 Jahren gefallen lässt, musst du wohl etwas härter durchgreifen als nur " nein" und auf den Platz schicken. Besonders da er durch dein weglaufen erst recht oberwasser hat. Ganz ehrlich, mein Rüde wäre beim ersten Ansatz, mich zu rammeln (hat er nie probiert), schneller auf dem Rücken gelegen als er von mir runtergekommen wäre. Das klingt vielleicht hart, aber beobachte mal einen selbstbewussten Rüden, wenn ihm ein anderer hinten drauf will....dann geht es richtig rund! Viele Hundebesitzer fackeln da viel zulange, statt einmal (aber richtig) durchzugreifen, wie es Hunde untereinander auch tun.
Also ich würde so vorgehen: wenn er das nächste mal ankommt, schon im Ansatz (der von Dir beschriebene Blick ist ja eine gute Warnung) abhalten dich zu packen, ihm liks und rechts am Hals ins Fell greifen, vorne hochheben (auf die Hinterfüsse, natürlich nicht baumeln lassen), ganz direkt in die augen starren und sehr scharf und laut pfui oder aus sagen (f und s lassen sich gut scharf betonen). Schau in seine Augen: solange er zurückstarrt oder zappelt, festhalten!! Wenn er nachgibt und entspannt, kommentarlos loslassen und wieder zur Tagesordnung, evtl. nach einer Pause etwas spielen zum Entspannen und Frust abbauen. Und keine Sorge, ein Hund ist nicht aus Zuckerguss, er wird weder scheu noch bricht das Vertrauen ein wenn man mal etwas zupackt. Untereinander sind sie nicht zimperlich, nur viele Menschen machen sich da viel zu viele Sorgen. Natürlich kann es sein, dass dein neues Verhalten ihn mal kurz irritiert, das kenn er ja so nicht, aber das ist eindeutig ein Punkt für Dich :-)
Wenn ihn das nicht genug beeindruckt (also wenn er es direkt wieder probiert), solltest Du professionelle Hilfe holen, genauso wenn er aggressiv reagiert. Dann habt ihr beide ein grösseres Problem mit der Rangordnung.
Was noch ganz wichtig ist:er muss sich jeden Tag mal richtig auspowern können, seine Energie loswerden, sonst staut sich noch mehr Frust an. Eine gute Formel ist: erstmal überschüssige Energie raus, dann etwas Trainieren (Kommandos, Tricks usw. ) und erst dann Spielen und Kuscheln. Am besten mehrmals Täglich. Das Training und das Spiel werden von DIR begonnen und beendet, auch das untermauert die Rangordnung.


Viel Erfolg und viele Grüsse, lass mal hören wie es dir geht!

Sylvester
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