EIN APPELL AN ALLE HUNDEHALTER

EIN APPELL AN ALLE HUNDEHALTER

Beitragvon IngaE » Fr 13. Jun 2014 15:12

wird gerade auf Facebook fleißig verteilt, da ich es sehr gut auf dem Punkt gebracht finde und teilen erwünscht ist, möchte ich es euch nicht vorendhalten. :P :D Lasst uns alle mit guten Beispiel vorrangehen.

Taschbert Blesch
Bitte lesen und egal wo teilen!

Liebe Hundehalter. Aus gegebenem Anlass möchte ich Euch ALLE bitten doch etwas mehr auf so Dinge wie Rücksicht, Verantwortung und Respekt unseren Mitmenschen, Tieren im allgemeinen anderen Hunden gegenüber zu achten.
Es gibt täglich mehrere Giftködermeldungen, fast täglich hört man dann von den schockierenden Meldungen dass Hunde gestorben sind nach Rattengift, Schneckenkorn, mit Rasierklingen gespickten Fleischbällchen und Würsten und es gibt immer mehr Gesetze die es uns Hundehaltern schwerer machen.
Warum ist das so?
Abgesehen davon dass die „Menschen“ die Giftköder legen, Tiere quälen und töten Idioten sind die weggesperrt gehören, ist sicherlich nicht jeder von ihnen als Hunde- oder Tierhasser auf die Welt gekommen.
Was ist also passiert?
Wenn man sich dann mal ansieht wieviele Probleme Hundehalter schon unter sich hatten und haben, dann wundert es doch fast nicht dass NICHT-Hundehalter noch grössere Probleme haben mit Hunden denen anstatt ein „KOMM“ ein „DER TUT NIX“ oder ein beherztes „DER WILL NUR SPIELEN“ oder aber „DER KRIEGT DIE KATZE/DEN HASEN/DAS REH SOWIESO NICHT“ oder sonst ein Müll hinterhergerufen wird, oder gerne auch ein „OH EINEN KACKBEUTEL HABE ICH ABER GERADE NICHT DABEI“.
Mensch, Leute.
Damals bei der „Kampfhund“arie waren es die Besitzer dieser Hunde gegen den Rest der Welt. Dann kamen die Gesetze die alle betreffen, aber nur ein Teil hat es begriffen und gemeinsam dagegen angekämpft.
Es sind eben leider nicht nur die anderen. Giftköder betreffen jeden.
Es kann jeden treffen. Den Yorkie von Oma Hilde ebenso wie einen Rettungs, Dienst oder Sanitätshund.
Nehmt doch bitte alle ein bisschen mehr Rücksicht auf Eure Hunde und versucht so wenig wie möglich aufzufallen, schon gar nicht negativ

- Wenn ihr Jogger seht, nehmt Eure Hunde ran. Ein Hund hat einem Jogger nicht hinterherzulaufen

- Wenn ihr Radfahrer seht, nehmt Eure Hunde ran. Ein Hund hat keinem Radler hinterherzulaufen

- Wenn ihr Reiter seht, nehmt Euren Hund ran. Ein Hund hat keinem Pferd hinterherzurennen oder dem ins Beim zu beißen! Die Reiter und Pferde wissen nie wie die Hunde reagieren und ein durchgegangenes Pferd ist eine große Gefahr für den Reiter, sich, Euch und Euren Hund, Autofahrer..

- Bringt Eurem Hund bei Menschen zu ignorieren! Nichts schlimmeres als diese ganzen rumrennenden Hunde die Spaziergänger belästigen, anspringen, hinterherlaufen, anbellen

- Wenn ihr angeleinte Hunde seht, dann nehmt zum Teufel Eure Hunde ran. Fragt nicht. Es geht Euch nichts an. Schlimmstenfalls beisst der angeleinte Hund Euren tot oder überträgt eine gefährliche Krankheit, wurde gerade selber operiert, ist krank oder der Besitzer möchte es einfach nicht und nimmt in einem vielfrequentierten Gebiet einfach Rücksicht auf alle Beteiligten indem er seinen Hund unter Kontrolle hält.
Zudem weiß auch dieser Halter nie wie Euer Hund reagiert und rechnet evtl mit dem schlimmsten. Dann dürft Ihr Euch über drastische Maßnahmen auch nicht wundern.

- Wenn Euer Hund einen Haufen auf den Weg macht, oder dahin wo ihn jeder sieht, dann macht ihn weg. Wenn ihr keine Tüte dabei habt, dann schiesst ihn weg, spiesst ihn auf, verbuddelt ihn oder macht sonst etwas.

- Haltet Eure Hunde FERN von Spielplätzen!

- Geht mit Euren Hunden nicht in der Innenstadt spazieren ohne vorher woanders gewesen zu sein, so dass der Hund notgedrungen in die Stadt pinkeln und kacken muss und sich schlimmstenfalls die Pfoten verbrennt. Wer möchte denn neben Hundepisse oder nem Haufen einen Caffe trinken oder ein Eis essen

- Wenn Euer Hund permanent bellt und fiept wenn ihr unter Menschen seid, oder am eigenen Zaun, dann stellt das ab. Es nervt, auch andere Hundehalter

- ERZIEHT Euren Hund! Eine Flexileine dran und ab dafür ist keine Erziehung. Das ist eine Umgehung davon. Beschäftigt Euch mit ihm, lernt ihn lesen und einschätzen damit ihr keinen Ärger mit anderen Hundehaltern und Euren Mitmenschen habt.

- Lasst ihn NICHT jagen! In wildreichen Gebieten, dort wo man mit Wild rechnen kann, wann auch immer ihr Euch nicht zu 99,9% sicher seid dass der Hund abrufbar ist, dann lasst ihn an der Leine oder Eurer Nähe. Wer einmal gesehen hat wie ein Hase, eine Katze, ein Reh, ein Schaf gerissen wird oder hinterher aussieht, oder wer einmal gesehen hat wie eines der Tiere einfach an dem Schock verendet oder aber zusammen mit dem Hund vor ein Auto läuft, der wird Euch sagen können warum. Ihr könnt nicht auf die Jäger schimpfen die irgendwann in seltenen Fällen einen Hund erschiessen weil er wildert, aber Eure einfach wildern lassen.

- Die Wörter „Hundefreilauffläche“ oder „Hundestrand“ entbinden niemanden davon seinen Hund nur laufen zu lassen wenn er auch wirklich erzogen ist, Rücksicht auf andere zu nehmen, respektvoll miteinander umzugehen. „Hier darf der frei laufen, hier ist eine Freilauffläche“ ist doch ein grosser Mist. Auch angeleinte Hunde dürfen da gehen und haben ein Recht auf „Privatsphäre“, auf ihre Individualdistanz.

- Versucht Euren Hund immer im Auge zu behalten,sowieso,vorallem aber damit er nichts aufnimmt.Sollte es doch passieren habt ihr beim Tierarzt gleich einen Anhaltspunkt und auch die Zeit wann es passiert ist.
Bei Sporthunden(Ghs) ist das mit dem Futter und dem Boden etwas anders,da erstrecht die Augen auf

Je weniger wir Hundehalter auffallen, desto besser. Je weniger Futter Hundehasser bekommen, desto weniger wird irgendwann der Hass. Hoffentlich
Es ist doch schon traurig dass man mit einem Hund der im Bus neben einem sitzt, sich ruhig und unauffällig verhält, eben nichts tut, schon positiv auffällt??? Was sagt uns das über die ganzen Hunde die negativ auffallen ???
Ich bin selber Hundehalter und Mutter, arbeite mitten in der Hamburger City und versuche immer alles um mit meinen Hunden nicht aufzufallen. Schon gar nicht negativ. Wenn man aber die Augen mal offen hält sieht man aber auch wieviele Hundehalter das anders sehen.
Sie fühlen sich in ihrem Freiheitsrecht und dem Recht auf freie Entfaltung eingeschränkt wenn man sie darauf hinweist Rücksicht zu nehmen, den Hund zu erziehen und und und.
Aber wenn der Hund vergiftet oder überfahren wurde ist es eben auch vorbei mit der persönlichen Entfaltung und dem Recht auf Freiheit. Das hat man selber, die Hunde haben es nicht immer und sie sind leider die Leidtragenden. Wie erklärt man so etwas seinem Kind? Schonmal darüber nachgedacht?
Da macht und tut man mit seinem Hund und irgendwann wird zB der Blindenhund des Kindes vergiftet weil irgendjemandem 5mal zu oft ein Hund hinterhergelaufen, ihn gebissen oder ihm auf die Auffahrt geschissen hat.
Wir müssen alle an einem Strang ziehen. Wir dürfen den Hundehassern und den Gesetzgebern nicht noch mehr Futter geben für Hass und noch mehr Gesetze. Ganz sicher möchte ich hiermit aber keinen einzigen Köder entschuldigen oder rechtfertigen.
Denkt mal drüber nach.

In Gedenken an all die Hunde die deswegen schon ihr Leben lassen mussten

Teilen erwünscht.
IngaE
 
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Re: EIN APPELL AN ALLE HUNDEHALTER

Beitragvon Fritz » Sa 14. Jun 2014 12:55

Ich finde,
auf Rücksicht, Verantwortung und Respekt unseren Mitmenschen,
Tieren im allgemeinen, anderen Hunden gegenüber zu achten ist immer gut ,
aber dieses ist nur eine Seite der Medaille .

Dabei sollten und dürfen wir nicht vergessen, wie wichtig es ist,
zu erreichen ,daß auch unseren Mitmenschen den Umgang mit Hunden positiv sehen können .
Die Entfremdung,die Angst bei Berührungen und Begegnungen mit Hunden ,
die wir bei einem Teil unserer Zeitgenossen heute sehr häufig beobachten können ,
hat wohl auch dazu beigetragen , wenn wir Hundehalter,
von der Gesellschaft immer mehr ausgegrenzt werden .

Um dieses zu ändern , dürfen wir unsere Hunde aber nicht vor der Öffentlichkeit verstecken ,
sondern müßen im Gegenteil ,bei jeder Gelegenheit versuchen,
bei allen Menschen für unsere Hunde zu werben und den Menschen zeigen ,
welche wundervollen Tiere diese sind .

Laßt alle Menschen auch an euren Hunden Anteil haben ,
nehmt ihnen ihre Ängste und gebt ihnen eine Gelegenheit auch eure Freude und die Begeisterung
an dem ältesten Freund der Menschen zu teilen :!: :!:



Fritz.
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Re: EIN APPELL AN ALLE HUNDEHALTER

Beitragvon Pudelfan » So 15. Jun 2014 20:43

Ja, Inga E am besten wir verschwinden mit unseren Hunden komplett aus der Öffentlichkeit und gehen in Sack und Asche. :evil: Werde ich mit meinen Hunden bestimmt nicht tun. Rücksichtnahme ja, aber nicht nur von einer Seite, sondern auch von der Seite der Nichthundehalter. Die fordern nämlich immer vielfach nur.

Gruß Uta und Rudel
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Re: EIN APPELL AN ALLE HUNDEHALTER

Beitragvon Gudrun » So 15. Jun 2014 21:21

Uta, so ist es!

Und sie werden z. T. immer unverschämter, die Hundehasser.

1. Beispiel: Ich gehe mit vier angeleinten Collies durch den Wald. Der Weg ist ca. 1,5 m breit. Die Leinen sind im einzelnen so lang. In einer Kurve joggt mir jemand entgegen, den wir alle vorher nicht bemerkten. Ich gehe an die rechte Seite und beeile mich, die Hundeleinen der Reihe nach kürzer zu fassen, um ihn ungestört durchzulassen. Trotzdem rennt er mir fast rein ins Rudel und schimpft irgendwas, was ich lieber gar nicht erst wörtlich verstanden habe. Auf meinen Hinweis hin, er hätte ja einen Moment mal etwas langsamer laufen können, da er doch sah, dass ich noch dabei war, die Leinen kürzer zu fassen kam ein: "Ich habe das Recht hier ungestört zu joggen...!"

2. Beispiel: Eine Bekannte will ihren 2m-lang angeleinten Hund kürzer fassen, weil ihr jemand entgegenkommt. Sie rutscht dabei auf Matsch aus, ist auf den Knien, hält den Hund aber weiterhin fest, der nun aufgeregt zu bellen beginnt. Der Spaziergänger kümmert sich weder um die Frau in der Matsche, noch um Leinenreichweite und Hundegebell, geht also in den Einwirkungsbereich des aufgeregten Hundes, der ihn mit Abschnappen aufhält. Reaktion: "...gefährlicher Hund...Anzeige...Das nächste Mal erschlag ich den...!" - Gemecker vom Übelsten.

Ich hätte noch mehr auf Lager. Schließlich lauf ich nicht erst seit gestern mit Hunden rum, sondern über 30 Jahre. Ich gebe mir immer Mühe, auf alle Rücksicht zu nehmen, aber manche machen es einem echt schwer.

Rücksicht sollte von beiden Seiten kommen.

VG Gudrun
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Re: EIN APPELL AN ALLE HUNDEHALTER

Beitragvon ABN » So 15. Jun 2014 21:57

IngaE hat geschrieben:Es gibt täglich mehrere Giftködermeldungen, [...]
Warum ist das so?
Abgesehen davon dass die „Menschen“ die Giftköder legen, Tiere quälen und töten Idioten sind die weggesperrt gehören, ist sicherlich nicht jeder von ihnen als Hunde- oder Tierhasser auf die Welt gekommen.
Was ist also passiert?
[...]
Nehmt doch bitte alle ein bisschen mehr Rücksicht auf Eure Hunde und versucht so wenig wie möglich aufzufallen, schon gar nicht negativ


Der Trottel, dar das geschrieben hat meint wohl, dass Hunderhalter selber schuld sind, wenn Hunde vergiftet werden! :evil:

Jetzt fühle ich mich aber berechtigt Giftköder für Radfahrer zu legen!
Die Mountain-biker haben den Wald erobert und glauben alle Rechte zu haben - fahren übrigens auch auf Rad-Verbot Strecken.
In der Stadt sind die Radfahrer hauptsächlich auf dem Gehsteig - unhöflich und prepotent.

Und ein bisschen Giftköder für Raucher, die ihre Zigarettenstummel überall liegen lassen
Noch mehr Giftköder für alle zweibeinigen Schweine, die ihren Müll in Wald und Wiese liegen lassen

... und wenn der neue Nachbar irgendwie auffällig ist, dann bitte gleich vergiften!

Wie im Wilden Westen, nur bitte Gift statt Schießgewehr!

Ich bin immer sehr rücksichtvoll, mein Hund ist wohlerzogen und jagt weder Jogger noch Radfahrer, kann sich sowohl im Wald als auch im Chaos der Großstadt benehmen ... und trotzdem finden die Leute immer etwas zu meckern: eine alte Dame hat sich einmal beschwehrt, weil Denny im Park auf die Erde gepinkel hat, weil angäblich hätte er die Blumenzwiebel vernichtet, die vielleicht doch unter der Erde waren :!:
VG, (eine sehr giftige) Anna
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Re: EIN APPELL AN ALLE HUNDEHALTER

Beitragvon IngaE » Mo 16. Jun 2014 12:49

Leute, leute

immer mit der Ruhe. Vielleicht hat es ja auch nicht jeder bis zum Schluss gelesen. Da steht es ganz klar:

Wir müssen alle an einem Strang ziehen. Wir dürfen den Hundehassern und den Gesetzgebern nicht noch mehr Futter geben für Hass und noch mehr Gesetze. Ganz sicher möchte ich hiermit aber keinen einzigen Köder entschuldigen oder rechtfertigen.
Denkt mal drüber nach.


Es soll zum Nachdenken anregen. Punkt.
Jeder von uns wird bestimmt schon fast ein Buch schreiben können von solchen Ereignissen. Wo man sich über andere Hundehalter geärgert hat. Bei uns z.B. kann man seit gut einem halben Jahr zusehen, wie die Bürgersteige Vollgeschiessen werden. :-( Fremde Hunde das Grundstück betreten, an der Flexileine und der Hund vor unseren Augen Buller oder Scheißt... Und da kocht es bei mir Ihnnerlich auch. Das muss doch wohl nicht sein.

Oder von weiten wird gerufen: Mädchen oder Rüde? Beides und nun - lach

Ja, ich vernehme auch mit Sorge, das ich das Gefühl habe wir Deklarieren als Mensch zweiter Klasse, aber jetzt kommt auch das Dicke ABER wir haben es auch in der Hand.

Nicht um sonzt unterstützen wir die Aktion: Helfer auf vier Pfoten
http://www.collie-white-socks.de/wordpress/?p=5718

Wir sollten und müssen uns nicht verstecken. Gut erzogene Hunde kommen "auch" bei den Skeptikern an. Und es gibt so viele Menschen, das erlebe ich oft als Trainerfunktion, die noch nichts von dem "ungeschriebenen Gesetz" gehört haben. Kommt ein Hund angeleint, Leine ich meinen an ohne zu Diskutieren.

Damit möchte ich schließen

collie white socks
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Re: EIN APPELL AN ALLE HUNDEHALTER

Beitragvon gabsi » Fr 20. Jun 2014 19:44

Danke Fritz für deinen Kommentar der mir direkt aus dem Herzen spricht :

[Dabei sollten und dürfen wir nicht vergessen, wie wichtig es ist,
zu erreichen ,daß auch unseren Mitmenschen den Umgang mit Hunden positiv sehen können .
Die Entfremdung,die Angst bei Berührungen und Begegnungen mit Hunden ,
die wir bei einem Teil unserer Zeitgenossen heute sehr häufig beobachten können ,
hat wohl auch dazu beigetragen , wenn wir Hundehalter,
von der Gesellschaft immer mehr ausgegrenzt werden .]
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