Auto fahren

Auto fahren

Beitragvon ina13 » Mo 16. Feb 2015 06:29

Guten Morgen.
Habt ihr bitte Erfahrungen und Tipps für mich ?
Hündin ,sechs Monate alt ,fährt eigentlich nicht ungern Auto "steigt freudig ein und so weiter.
Fünf Minuten später fängt sie an zu Speicheln.
Massen.
Es hört auch nicht auf.
Sie tut mir so leid.
Ich habe hinten schon alle Scheiben ab geklebt damit sie die bewegte Umgebung nicht so sieht das hilft aber überhaupt nichts.
Vielen dank schon mal
ina13
 
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Re: Auto fahren

Beitragvon Mustlovedogs » Mo 16. Feb 2015 07:41

ina13 hat geschrieben:Guten Morgen.
Habt ihr bitte Erfahrungen und Tipps für mich ?
Hündin ,sechs Monate alt ,fährt eigentlich nicht ungern Auto "steigt freudig ein und so weiter.
Fünf Minuten später fängt sie an zu Speicheln.
Massen.
Es hört auch nicht auf.
Sie tut mir so leid.
Ich habe hinten schon alle Scheiben ab geklebt damit sie die bewegte Umgebung nicht so sieht das hilft aber überhaupt nichts.
Vielen dank schon mal


Hi, mein Althund hat das auch gemacht. Hatte Angst bzw. war extrem aufgeregt beim Autofahren. Hat sich patschnass gesabbert. Ich habe ihn dann auf JEDEN noch so kurzen Weg mitgenommen im Auto: Zum Kindergarten, zum Einkaufen etc. Wir sind wirklich täglich zum Teil mehrmals Auto gefahren. Und immer mal angehalten am Feldrand und den Hund dann laufen lassen. Autofahren quasi als "Belohnung" - mit dem Auto kommt man raus ins Feld/Wald/Gassi. Aber es hat schon einige Wochen gedauert, bis er sich nicht mehr aufgeregt und gesabbert hat, da müsst ihr durch.
Wenn sie nicht kotzt, ev. auch immer mal ein Leckerchen im Auto geben. Aber das wäre bei meinem nicht machbar gewesen, er hätte alles vollgekotzt. :-)
Er fährt auch heute (mit fast 12) übrigens immer noch nicht begeistert Auto wie manch andere Hunde, aber vollkommen problemlos ohne Gesabbere, Gekotzte oder Gejaule.
P.S. Und natürlich vorsichtig fahren, also nicht mit Vollgas und max. Beschleunigung/extremen Bremsmanövern um die Ecken heizen :lol:
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Re: Auto fahren

Beitragvon Gudrun » Mo 16. Feb 2015 09:19

Hallo auch,

das Sabbern ist der Vorläufer vom Erbrechen und kann mit einem empfindlichen Magen zusammenhängen. Bei meinen Welpen ist meistens etwa die Hälfte davon betroffen. Es scheint also auch eine genetische Disposition dafür zu geben. Normalerweise verschwindet die Empfindlichkeit mit dem Erwachsenwerden von selbst. Manchen Hunden hilft es, in eine möglichst enge Box gesperrt zu werden, so dass sie sich möglichst während der Fahrt nicht bewegen, um ihren Magen nicht zusätzlich zu schaukeln, was die Symptome verstärken würde.

VG Gudrun
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Re: Auto fahren

Beitragvon Fritz » Mo 16. Feb 2015 10:43

Hallo.
Mit so einem Verhalten, habe ich keine Erfahrung,
meine Hündin hat, als sie noch klein wer immer neben mir auf dem Sitz gesessen,
so war sie immer eng bei mir und machte keine Probleme.

Ich bin auch regelmäßig kurze Strecken gefahren
und die Hündin mußte dann im Auto auf mich warten,
oder sie durfte mich bei Unternehmungen begleiten.

Vielleicht kann man deinen Hund auch an des Auto gewöhnen,
wenn Du ihm in einem stehenden Wagen, mit offener Tür regelmäßig Futter anbietest,
ihn später bei geschlossenem Türen schlafen legst und dann auch noch den Motor laufen läßt.

Ich denke, Gewöhnung ist bei Hunden der Schlüßel bei der Anpassung
an ihre Umwelt.

Fritz.
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Re: Auto fahren

Beitragvon Feline » Mo 16. Feb 2015 13:12

unser Hund hat auf seiner ersten langen Autofahrt - vom Züchter in sein neues Zuhause, 4,5 Stunden - sich mehrmals übergeben. Wegen eines Missverständnisses hat der Züchter den Kleinen gemeinsam mit seinen Geschwistern 1 Stunde vor der Abfahrt gefüttert.

Damit war "Autofahren" in den nächsten Monaten Stress pur - obwohl wir vorher nie füttern.

Jetzt ist er 1,5 Jahre alt, ist zwar nicht voll entspannt, aber er erbricht nicht mehr.

Auch unser Sternenhund wurde vor Autofahrten und Hundeschule nie gefüttert - immer erst, wenn wir wieder zuhause (bzw. am Urlaubsort) waren.

lg Feline
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Re: Auto fahren

Beitragvon lico » Mo 16. Feb 2015 19:24

ich weiss nicht, aber ich denke manchmal die hundis denken sie werden vielleicht irgendwo hingefahren, wo nicht schoen ist.

aber bei den "jungen" war bei mir auch so, das tolstoi mir erstmal ins auto gebrochen hat, das war einfach ungewohnt.

mein billie da hatte ich fehler gemacht, hatte ihn erst von tierschutz geholt und weil er so brav im auto war, am nächsten tag mit zu meiner mutti ins altenheim genommen, das war viel zu viel und er war verunsichert, das ich dachte, ojeee, der sabbelt und bekommt sich nicht mehr ein.

bin dann viel mit ihnen nur kurzstrecken gefahren, wie die anderen, dann spazieren gegangen, dann schon etwas weiter, aber immer mit tollen ziel, wie donau (baden gehen und so) und heute nach 6 monaten, will auch mein bill sehr gerne ins auto, das ist fuer ihn, :D da gibt es was anderes zu schnuffeln, ausserdem liegen bei mir meisstens trocken semmeln fuer ein ein ziegen im auto, da wird mal auch eine gemampft ;) auch ablenkung.

naja, er ist jetzt so, das er schaut, steigen wir ins auto ??? und dann aber auch o.k. ist wenn wir "nur" hier laufen

mach langsam und ja vielleicht ein leckerlie im auto, wobei ich glaube am anfang ist das uninteressant, der hund weiss einfach noch nicht, das es wieder in toll zu hause zurück geht und alles ist ungewohnt

liebe gruesse

lico
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Re: Auto fahren

Beitragvon miwok » Di 17. Feb 2015 11:09

Die Übelkeit beim Autofahren haben sehr viele junge Hunde. Das liegt daran, dass das Gleichgewichtsorgan im Innenohr noch nicht ausgereift ist.
Du kannst es trainieren mit ganz kurzen, ruhigen Fahrten und dann immer ein wenig steigern

Meistens legt sich das, wenn die Hunde etwas älter sind, spätestens mit 9 - 12 Monaten.

Es gibt aber keine Gewähr. Es gibt Hunde, denen wird einfach immer schlecht.
miwok
 


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