Vermeidung Angstkläffer

Vermeidung Angstkläffer

Beitragvon deniesl » Di 22. Sep 2015 12:03

Hallo,
wir haben seit 1 Woche einen 12 Wochen alten Yorkshire-Chihuahua-Mix.
Das ist mein erster Welpe. Zuvor hatte ich 2 (grössere) Hunde, die aber aus dem gröbsten raus waren ;-)

Ich möchte nicht das unsere Lily einer der typischen kleinen Angstkläffer wird. Leider haben sich (glaube ich) erste Anzeichen gezeigt. Sie kläfft wenn sie erschrickt, wenn sie Geräusche nicht kenn oder etwas unverhofftes passiert. zB meine Tochter kommt nachts in Schlafzimmer (lily schläft noch bei mir neben dem bett damit ich merke wann sie muss)

Von der Erziehung her möchte ich eigentlich genau so mit ihr umgehen wie ein grosser Hund. Kleine Gehorsamsübungen haben wir gemacht wie zB den Blickkontakt üben damit sie besser auf mich achtet, Sitz, und Aus. Viel kann man halt nach 1 Woche nicht erwarten. Die Stubenreinheit klappt solala. Sie macht draussen aber halt auch noch drinn. Was normal, ist glaube ich.

Meine Frage ist eben wie ich damit umgehen soll wenn sie in solchen Situationen kläfft.
Heute kam der Postbote (sie darf ein Bürohund werden), da rannte mit eingezogenen Schwanz weg, versteckte sich und kläffte :-/
Wie reagiere ich am besten?
deniesl
 
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Re: Vermeidung Angstkläffer

Beitragvon Fritz » Mo 28. Sep 2015 13:47

Hallo,
wie bei anderen Säugetieren auch, ist bei Hunden ein gewisser Anteil ihres Verhaltensmuster angeboren und in ihren Genen festgelegt, doch auch Umwelt und die Erziehung haben einen großen Anteil an der Prägung einer Persönlichkeit.
Man sollte darum, je früher desto besser, mit der Prägung, Sozialisierung und Erziehung
bei den Hundewelpen beginnen, um später den Hund zu bekommen den man sich gewünscht hat. :)

Wie Dir sicher schon bekannt ist, kann man ein Verhalten verstärken, wenn es gewünscht ist,
oder man versucht ein Verhalten zu unterdrücken, so fern dieses nicht gewünscht wird. :!:

Wenn der Hund bellt, sollte man wissen warum dieser so ein Verhalten zeigt.
Z.B. bei ängstlichem Bellen sollte dem Hund die Angst genommen werden,
hier muß der Hund, mit viel Einfühlungsvermögen und
in ruhiger Form an die Quelle seiner Ängste langsam herangeführt werden. :|

Anders kann man bei aggressivem Bellen verfahren,
ich bin der Meinung, hier kann man ruhig mit Druck arbeiten
und den Hund mit Unterwerfung von seinen Verhalten abbringen. :?

Wichtig ist aber immer, daß der Hund lernt solche Situationen
in denen er sonst bellen möchte, in Ruhe und ohne Gebell durchzustehen,
nur so kann er dieses Verhalten verinnerlichen. ;)

Gut wäre auch, wenn der Hund ein Kommandowort lernen würde,
bei dem Ruhe geboten ist. :P

Fritz.
Fritz
 
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