Ignorieren wir den Sündenfall Hundezucht ?

Re: Ignorieren wir den Sündenfall Hundezucht ?

Beitragvon Fritz » Sa 10. Aug 2019 11:34

Hallo Gandalf,
Du hast uns hier detailliert die unterschiedlichen Formen bei Merlehunden gezeigt ,
dieses ist natürlich interessant , doch sollte man nach meiner Ansicht,
auf jegliche Hunde mit einem Merle-Faktor verzichten,
egal ob diese nun Optisch in Erscheinung treten oder nicht. :|

https://www.mdr.de/nachrichten/politik/ ... t-102.html

Ich halte es für wenig effektiv, zu versuchen irgendwelche Missstände bei der Hundezucht,
über Eingaben bei dem VDH zu unterbinden.
Diese Organisation versteckt sich hinter den derzeitigen gesetzliche Vorgaben
und weist jede Verantwortung von sich . :?

Z.B. die Atemnot bei Möpsen wird von den zuständigen Verbänden als für die Rasse typisch
bezeichnet und bräuchte darum auch nicht beachtet zu werden. :shock:

https://www.daserste.de/information/wis ... t-100.html

Ich halte es für wichtig , diese Missstände bei der Hundezucht möglichst in weiten Teilen
der Öffentlichkeit bekannt zu machen , damit sie nicht auf das Verharmlosen solcher Probleme
hereinfallen und selber ein Bewusstsein dafür bekommen . :)

Richtig ist :
Solange es Menschen gibt, die diese Hunde wünschen werden sie auch "gemacht" :evil:
Angebot und Nachfrage :!:

Es nutzt auch nicht , wenn der VDH und deren Züchter versuchen
von sich abzulenken und ständig auf die Mängel bei anderen hinzuweisen,
aber selber kaum etwas an der hausgemachte Misere ändern mögen . :roll:

Ich bin der Auffassung,
wenn genug Menschen erkennen wie verwerflich
und qualvoll die Auswirkungen der derzeitigen Hundezucht
für viele Hunde sein kann ,
auch wenn solche von einem "seriösem" Züchter stammen,
werden auch wider mehr Hunde angeboten, bei denen nicht das Aussehen wichtig ist,
sondern nachweislich , deren Gesundheit an der 1. Stelle steht. :P

Fritz
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Re: Ignorieren wir den Sündenfall Hundezucht ?

Beitragvon Gandalf » Di 13. Aug 2019 07:01

Du hast uns hier detailliert die unterschiedlichen Formen bei Merlehunden gezeigt ,
dieses ist natürlich interessant , doch sollte man nach meiner Ansicht,
auf jegliche Hunde mit einem Merle-Faktor verzichten,
egal ob diese nun Optisch in Erscheinung treten oder nicht. :|

https://www.mdr.de/nachrichten/politik/ ... t-102.html
Fritz, so wie die Abstufungen bei dem Merle-Faktor sind, so unterschiedlich sind auch die evtl. begleitende Krankheiten bzw. auch ihre Folgen. Warum sollte man deiner Meinung völlig auf "Merle" verzichten?
Du verstehst evtl. diese ganze Merle-Dinge überhaupt nicht? Auch bei mir ist das Erlernen der Genetik schon eine ganze Weile her....

Ich halte es für wenig effektiv, zu versuchen irgendwelche Missstände bei der Hundezucht,
über Eingaben bei dem VDH zu unterbinden.
Diese Organisation versteckt sich hinter den derzeitigen gesetzliche Vorgaben
und weist jede Verantwortung von sich . :?

Z.B. die Atemnot bei Möpsen wird von den zuständigen Verbänden als für die Rasse typisch
bezeichnet und bräuchte darum auch nicht beachtet zu werden. :shock:

https://www.daserste.de/information/wis ... t-100.html


Die Seite habe ich aufgerufen, da steht ein Link auf die Seite des VDH, den es nicht (mehr) gibt, von daher hat der VDH wohl seine Aussage zurückgenommen (wenn er sie überhaupt so geäußert hat). Es ist immer besser, auf die Originalseiten zu gehen, statt über den Umweg einer anderen Seite.
Der VDH nimmt zur Zeit beim Mops keine Stellung zum "röcheln"
Aber es sind auch 2 Paar Schuhe: Ein Hund, der keine Luft bekommt bei der normalen Bewegung oder der Merle-Faktor.
Was genau willst du hier "besprechen"?

Es nutzt auch nicht , wenn der VDH und deren Züchter versuchen
von sich abzulenken und ständig auf die Mängel bei anderen hinzuweisen,
aber selber kaum etwas an der hausgemachte Misere ändern mögen . :roll:

Und wo genau tun sie das?
Wenn sich keiner an den VDH wendet und ihm mitteilt, dass so nicht gezüchtet werden sollte und das immer wieder), wird sich da auch nichts ändern! Weder beim Merle, noch bei anderen Qaulzuchten.
Die breite Öffentlichkeit muss immer wieder mitteilen, dass solche Zuchten nicht gewünscht sind, wie sonst sollt sich etwas ändern?
Am Ende wird das alles hier nur zu einem "beanstanden und meckern", aber wenn man dann selbst aktiv werden soll, dann biegt man das Ganze ab.

Ganz einfach: du wirst gar nichts erreichen, wenn du das alles in ein Forum schreibst, viele Wissen doch bereits um den Merle-Faktor und anderen rassebdeingte Krankheiten, nehmen ihn aber in Kauf oder akzeptieren ihn (vll auch, weil sie die Genetik viel besser verstehen wie wir beide zusammen) .

Ein Forum ist da nicht der richtige Ansprechpartner, das wäre der VDH, versch. Züchter die mit dem Merle-Faktor züchten, Dissident-Vereine und vor allem die Politik

Ich bin der Auffassung,
wenn genug Menschen erkennen wie verwerflich
und qualvoll die Auswirkungen der derzeitigen Hundezucht
für viele Hunde sein kann ,
auch wenn solche von einem "seriösem" Züchter stammen,
werden auch wider mehr Hunde angeboten, bei denen nicht das Aussehen wichtig ist,
sondern nachweislich , deren Gesundheit an der 1. Stelle steht. :P

Das ist löblich für dich, aber weit entfernt von der Realität, da es viel zu viele Rassenkrankheiten gibt.

Warum schreibst du nicht einfach Frau Klöckner an, die für das Thema im Moment offen ist?
Sie ist zuständig für die gesetzlichen Regelungen
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Re: Ignorieren wir den Sündenfall Hundezucht ?

Beitragvon Fritz » Mi 14. Aug 2019 09:36

Hallo Gandalf,
ich freue mich über deinen Widerspruch, so habe ich Gelegenheit,
hier noch weiter auf dieses Thema einzugehen.

Meiner Meinung nach sollte man in der Hundezucht vermeiden, dass man wissentlich
Tiere vermehrt , welche in ihrer Vitalität eingeschenkt sind , die in ihrem Erbgut krankmachende
Gene besitzen , welche körperlich einschenkt sind, oder deren Wesen ungünstig verändert ist .

Die Aufgabe der Pigmente, ist eine Struktur- und Schutzfunktion, z.B. gegen UV-Strahlen.
Pigmentzellen haben aber noch weitere Aufgaben jenseits der Farben,
welche bei krankhaften genetischen Veränderungen dieser Zellen unterschiedliche
körperliche Störungen bewirken können .

Der Merle - Faktor ist eine Mutation , welche nicht nur die Pigmentierung der betroffenen Hunde
beeinflussen kann , sondern auch Veränderungen im Gehör und den Augen verursacht .

Ich halte es für unnötig , krankmachende Mutation in der Hundezucht immer weiter zu erhalten ,
nur weil einige , vielleicht unwissende Menschen solche Tiere mit Pigmentstörungen
gut finden mögen.

Auch wenn durch Verpaarungen ,bei denen nur ein Elternteil von diesem genetischen Fehler
betroffen ist, besonders krasse Auswirkungen durch den Mewrle -Faktor,
bei ihrem Nachwuchs verhindern werden können, halte ich solche Züchtungen für unnötig.

Der Merle-Farbschlag ist traditionell schon lange bei vielen Schäferhunderassen verbreitet,
da Hunde mit den auffälligen Farben weit sichtbar sind.
Nun meinen einige Menschen, dieses sei eine typische Farbgebung solcher Hunderassen
und möchten solche Farbschläge weiter erhalten .
Glücklicherweise ist aber inzwischen in Deutschland eine Verpaarungen,
bei denen beide Elterntiere den Merle-Faktor besitzen Verboten ,
nun fehlt noch der zweite Schritt, eine Züchtung mit -Merle- völlig zu verbieten .

Ich bin der Meinung , Spielereien sollte man in der Hundezucht nicht weiterführen,
Hunde sollten ohne Mängel und kranke Gene gezüchtet werden.
Der Merle- Faktor bringt nichts Gutes und alle Hunde sollten zukünftig auch
ohne Pigmentstörungen und Farbverdünnung leben dürfen.

Fritz.
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Re: Ignorieren wir den Sündenfall Hundezucht ?

Beitragvon admin » Mi 14. Aug 2019 13:56

Fritz hat geschrieben:Richtig ist :
Solange es Menschen gibt, die diese Hunde wünschen werden sie auch "gemacht" :evil:
Angebot und Nachfrage :!:


Es gibt Situationen, und da gehört diese hinzu, wo eine Nachfrage schlichtweg immer da sein wird, weil man nicht alle Menschen erreicht. Man bekommt bei Geburt nicht eine Liste von Dingen umgehängt, die man nicht kaufen soll. Und selbst wenn: solange etwas nicht verboten ist, wird es trotz aller Kritik gekauft. Tabak etwa. Unsere Regierung versucht nun seit einiger Zeit genau das auf den Verpackungen: Alle Konsumenten erreichen und die Nachfrage beenden. Funktioniert so nicht. Jugendliche fangen trotzdem neu an zu rauchen, bestehende haben eh ein Sucht-Problem.

Besser funktionieren tut verbieten. Und das hat der Gesetzgeber sogar getan: Merle-Merle Paarungen sind verboten. Nun geht das vielen nicht weit genug - zurecht, denn:

Wikipedia hat geschrieben:Das Merle-Gen führt neben einem größeren Weißanteil im Fell in einigen Fällen zu Fehlbildungen des Innenohrs mit Taubheit. Bei reinerbigen (homozygoten) Tieren sind 10 % einseitig und 15 % auf beiden Ohren taub. Von den mischerbigen Tieren sind 2,7 % einseitig, 0,9 % vollständig taub


Da gehört der Tierschutz nachgebessert. Klar ist eine gewisse "Awareness" in der Bevölkerung auch wünschenswert und wird durch Berichterstattung wie mdr auch erreicht, wirklich wirksam ist aber m. E. nur Verbot und dann aber bitte auch zur Anzeige bringen.
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Re: Ignorieren wir den Sündenfall Hundezucht ?

Beitragvon Fritz » Do 15. Aug 2019 04:25

Hallo,
man sollte denken, gerade Politiker und die Hundeorganisationen,
wie der VDH , oder FCI würden besonders das Tierwohl vertreten
und nach moralischen, oder ethischen Prinzipien handeln,
doch häufig verhält es sich genau entgegengesetzt .
Leider vertreten diese meist nur eine bestimmtes Klientel
und wenn deren Gewinnmaximierungen, nicht mit dem Tierwohl in Einklang gebracht werden können,
stehen häufig die kommerzielle Interessen im Forderung und die Tiere haben das nachsehen.

Wie wenig das Wohl der Tiere diesen Entscheidungsträgern,
oder Interessenvertretern der Hundezüchter tatsächlich am Herzen liegt,
kann man gut daran erkennen, wie es mit dem Kupierverbot für Hunden beim FCI steht. :|

Wehrend das Amputieren von Körperteilen nach § 6 Abs. 1 Satz 1 laut Tierschutzgesetz,
seit dem 1. September 2001 in Deutschland verboten wurde
und beim VDH in Deutschland solche Hunde nicht mehr ausgestellt werden dürfen,
sorgt die weltweit größte kynologische Organisation : FCI nicht dafür,
das endlich auch weltweit ein Kupierverbot für alle Hunde durchgesetzt wird,
sondern last die Dinge wie sie sind . :roll: :roll:

http://www.fci.be/de/KUPIERTE-HUNDE-VON ... N-246.html

Heute , trotz Kupierverbot , ist es in Deutschland den Jäger, mit ihrer guten Lobby,weiterhin erlaubt , dass diese ihren Hunden die Schwänze abschneiden lassen.
Angeblich können sich die Jagdhunde an ihren Ruten verletzen , wenn diese zu lang sind ,
ist deren offizielle Begründung der Jäger ? :? :shock:

https://djz.de/wp-content/uploads/sites ... z_0911.pdf
doch bei

Allerdings geht es in Österreich auch mit vollständigen Ruten, auch bei Jagdhunden,
hier gibt es ein generelles Verbot und ein Prüfungsverbot für kupierte Jagdhunde :P :!: :!:

https://boejv.com/2013/05/06/aktuelles/

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Re: Ignorieren wir den Sündenfall Hundezucht ?

Beitragvon Gandalf » Do 15. Aug 2019 06:42

Hallo Gandalf,
ich freue mich über deinen Widerspruch, so habe ich Gelegenheit,
hier noch weiter auf dieses Thema einzugehen.
und dabei merkst du leider nicht, dass wir völlig aneinander vorbei reden!
Schade um das Thema......

Zudem du nicht verstehen magst, dass nur Merle/Merle-Verpaarungen Behinderungen/Krankheiten hervorbringt. Und auch eine Merle-Merle-Verpaarung würde sehr feine Abstufungen in den Krankeiten bringen. Du magst nicht akzeptieren dass es nicht generell so ist, dass hier Krankheiten/Behinderungen entstehen

Ich selbst bin der Meinung, dass wesentlich mehr Hunde an HD/ED (weltweit) leiden und genau hier endlich vorrangig etwas getan werden muss.

Ich mag es einfach nicht, wenn man an der falschen Stelle "meckert/beanstandet", aber selbst nicht versucht, positiv Einfluss zu nehmen, und habe bei dir das Gefühl, sobald man tiefer in das Thema geht, lenkst du wieder auf andere Zuchtkrankheiten ab,schwenkst dann wieder auf das Thema "Merle" um, magst dich aber nicht in die Genetik einarbeiten. Und am Ende wiederholst du deine Erstaussage immer wieder von vorne

Auf das Geschriebene von mir gehst du auch nicht ein, Fragen werden deinerseits nicht beantwortet.

So hat eine Diskussion doch keinen Sinn!
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Re: Ignorieren wir den Sündenfall Hundezucht ?

Beitragvon Fritz » Do 15. Aug 2019 11:39

Gandalf hat geschrieben:
Hallo Gandalf,
ich freue mich über deinen Widerspruch, so habe ich Gelegenheit,
hier noch weiter auf dieses Thema einzugehen.
und dabei merkst du leider nicht, dass wir völlig aneinander vorbei reden!
Schade um das Thema......

Zudem du nicht verstehen magst, dass nur Merle/Merle-Verpaarungen Behinderungen/Krankheiten hervorbringt. Und auch eine Merle-Merle-Verpaarung würde sehr feine Abstufungen in den Krankeiten bringen. Du magst nicht akzeptieren dass es nicht generell so ist, dass hier Krankheiten/Behinderungen entstehen

Ich selbst bin der Meinung, dass wesentlich mehr Hunde an HD/ED (weltweit) leiden und genau hier endlich vorrangig etwas getan werden muss.

Ich mag es einfach nicht, wenn man an der falschen Stelle "meckert/beanstandet", aber selbst nicht versucht, positiv Einfluss zu nehmen, und habe bei dir das Gefühl, sobald man tiefer in das Thema geht, lenkst du wieder auf andere Zuchtkrankheiten ab,schwenkst dann wieder auf das Thema "Merle" um, magst dich aber nicht in die Genetik einarbeiten. Und am Ende wiederholst du deine Erstaussage immer wieder von vorne

Auf das Geschriebene von mir gehst du auch nicht ein, Fragen werden deinerseits nicht beantwortet.

So hat eine Diskussion doch keinen Sinn!


Hallo Gandalf ,
Du schreibst mir aus der Seele , natürlich gibt es auf dem Weg zu einer allgemeinen Hundezucht ,
welche das Wohl dieser Tiere zum Ziel hat, noch viele Baustellen die wichtig sind,
als nur die Vermeidung von diesen blassen Hunden, mit der entarteten DNA,
wie durch dem Merle-Faktor entstehen können.

Ich denke, wir lassen dieses Merte -Thema und nehmen jetzt andere schlimme Verfehlungen
bei der Zielsetzung der Hundezucht von Rassenhunden und deren Folgen ins Visier .

Du schreibst:
Ich selbst bin der Meinung, dass wesentlich mehr Hunde an HD/ED (weltweit) leiden und genau hier endlich vorrangig etwas getan werden muss.

Sicherlich ist es wert, sich um die Beseitigung jeder krankhaften Veränderung
im Erbgut der Hunde zu bemühen, doch ich sehe es als wichtiger an,
hier auf die Folgen bei den verfehlten und krankmachenden Rassestandarden ,
oder Zuchtstandarden hinzuweisen .

Besonders hier ist es wichtig , dass alle Hundefreunde erkennen, wie unsinnig
und verwerflich solche Zuchtziele sind, durch die vielen Hunde aus verschiedenen Rassen
leiden müssen, verkrüppelt sind und große körperliche Nachteile bekommen haben.

Z.B. leiden- Deutsche Schäferhunde -, dieses kann einmal als Beispiel dienen,
hier werden Hunde gezüchtet, welche einen abfallenden Rücken haben sollen.

Ich kann dieser Fehl- und Zwangshaltung nichts schönes abgewinnen,
bei der die Hunde hinten ständig mit eingeknickten Beinen laufen müssen.
Wenn dadurch Schäden in den Gelenken diesen Hunden entstehen ,
wundert es mich nicht, was soll dieser Quatsch :?: :?:

http://www.sv-lg10.de/zucht/rassestandard

Fritz.
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Re: Ignorieren wir den Sündenfall Hundezucht ?

Beitragvon Gandalf » So 18. Aug 2019 18:00

Gandalf hat geschrieben:
Ich mag es einfach nicht, wenn man an der falschen Stelle "meckert/beanstandet", aber selbst nicht versucht, positiv Einfluss zu nehmen, und habe bei dir das Gefühl, sobald man tiefer in das Thema geht, lenkst du wieder auf andere Zuchtkrankheiten ab,schwenkst dann wieder auf das Thema "Merle" um, magst dich aber nicht in die Genetik einarbeiten. Und am Ende wiederholst du deine Erstaussage immer wieder von vorne

Auf das Geschriebene von mir gehst du auch nicht ein, Fragen werden deinerseits nicht beantwortet.

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Re: Ignorieren wir den Sündenfall Hundezucht ?

Beitragvon Sir Tatzelot » Mo 19. Aug 2019 09:04

admin hat geschrieben:Es gibt Situationen, und da gehört diese hinzu, wo eine Nachfrage schlichtweg immer da sein wird, weil man nicht alle Menschen erreicht. Man bekommt bei Geburt nicht eine Liste von Dingen umgehängt, die man nicht kaufen soll. Und selbst wenn: solange etwas nicht verboten ist, wird es trotz aller Kritik gekauft. Tabak etwa. Unsere Regierung versucht nun seit einiger Zeit genau das auf den Verpackungen: Alle Konsumenten erreichen und die Nachfrage beenden. Funktioniert so nicht. Jugendliche fangen trotzdem neu an zu rauchen, bestehende haben eh ein Sucht-Problem.

Besser funktionieren tut verbieten. Und das hat der Gesetzgeber sogar getan: Merle-Merle Paarungen sind verboten. Nun geht das vielen nicht weit genug - zurecht, denn:

Wikipedia hat geschrieben:Das Merle-Gen führt neben einem größeren Weißanteil im Fell in einigen Fällen zu Fehlbildungen des Innenohrs mit Taubheit. Bei reinerbigen (homozygoten) Tieren sind 10 % einseitig und 15 % auf beiden Ohren taub. Von den mischerbigen Tieren sind 2,7 % einseitig, 0,9 % vollständig taub


Da gehört der Tierschutz nachgebessert. Klar ist eine gewisse "Awareness" in der Bevölkerung auch wünschenswert und wird durch Berichterstattung wie mdr auch erreicht, wirklich wirksam ist aber m. E. nur Verbot und dann aber bitte auch zur Anzeige bringen.


Dem stimme ich zu. Ich möchte mir bald meinen ersten eigenen Hund zulegen und bin entsprechend noch ziemlich unerfahren. NAtürlich versuche ich mich vorher, über alles nur erdenkliche zu informieren, gerade was die einzelnen Rassen angeht. Aber solange ich nicht einmal eine Ahnung davon habe, dass ein bestimmtes Merkmal wie ebn die Merle-Färbung unter Umständen auch mit Gesundheitsschäden einhergeht, informiere ich mich auch nicht darüber.
Es brauchte einen langen Internetartikel, den ich auh eher zufällig entdeckt habe, um mich überhaupt auf das Problem aufmerksam zu machen.
Denn bisher fand ich Merle-Hunde immer sehr hübsch und hab auch mit dem Gedanken gespielt mir einen anzuschaffen. Jetzt weiß ich es besser, aber wie gesagt, dass verdanke ich einem zufällig entdekcten Artikel.
Also ja, Hundehalter sollten sich natürlich so gut wie möglich über Gendeffekte, Qualzuchten etc. informieren, aber erstens gibt es immer auch Informationen, die einem schlichtweg entgehen, und zweitens ist leider nicht jeder so gewissenhaft und stellt die Schönheit des Hundes dann doch über seine GEsundheit.
Deswegen bin ich auch dafür, in erster Linie diejenigen in die Verantwortung zu nehmen, die es wirklich besser wissen müssen und das sind eben die Züchter.
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Re: Ignorieren wir den Sündenfall Hundezucht ?

Beitragvon Fritz » Mo 19. Aug 2019 10:35

Gandalf hat geschrieben:
Gandalf hat geschrieben:
Ich mag es einfach nicht, wenn man an der falschen Stelle "meckert/beanstandet", aber selbst nicht versucht, positiv Einfluss zu nehmen, und habe bei dir das Gefühl, sobald man tiefer in das Thema geht, lenkst du wieder auf andere Zuchtkrankheiten ab,schwenkst dann wieder auf das Thema "Merle" um, magst dich aber nicht in die Genetik einarbeiten. Und am Ende wiederholst du deine Erstaussage immer wieder von vorne

Auf das Geschriebene von mir gehst du auch nicht ein, Fragen werden deinerseits nicht beantwortet.

So hat eine Diskussion doch keinen Sinn
!

Was verstehst du daran nicht?


Hallo ,
- Merle - , oder andere Mutationen, welche Schäden verursachen können,
bringen nichts Gutes :!: :!: :?

Ich bin der Meinung ,
Merle - Hunde, oder auch andere rassenreinen , zu Krüppeln gezüchteten Hunde,
sollten nicht weiter vermehrt werden :!: :!:

Absichtliche Züchtungen , die eine krankhafte Veränderung in der DNA verwenden,
welche Schaden bewirken , oder Störungen der Pigmentierung bei den Hunden verursachen kann ,
entsprechen weder ethischen, noch moralischen Grundsetzen , oder dem Wohl der Tiere.

Wer genetisch veränderte, zum Krüppeln gezüchtete , oder farbveränderte , bunte Hunde züchtet ,
nur weil es Menschen mit einen abstrusen Schönheitssinn gibt, die so etwas schön finden,
der handelt aus kommerziellen und egoistischen Gründen und nicht zum Nutzen der Tiere .

Ich sehe keinen Sinn , jetzt darüber zu diskutieren , wie ,oder ob es Möglichkeiten gibt,
krankhafte Erscheinungen bei Hunden mit schädlichen Genen zu minimieren, oder vielleicht
zu vermeiden.
Ich bin der Überzeugung , es sollte auf jegliche, zürcherische Spielereien und Veränderungen ,
auf kosten der Gesundheit bei Hunde, verzichtet werden .

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