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von Fritz » So 22. Mär 2015 12:30
Belosheltie hat geschrieben:Mag sein, dass nur bei meinem Metzger Stichfleisch gleichbedeutend mit Saumfleisch ist, und das wiederum ist ziemlich fett. Wenn das bei deinem Metzger anders ist, ist es ja ok Ich verstehe gerade das Problem mit dem Reis und der Brühe nicht... du kannst doch die Brühe einfach so mitverfüttern?! Mein Rüde bekommt schon seit Jahren eine "Suppe", er liebt sie.
Ja da hast Du wohl Recht mit der Suppe, doch beim einfrieren und auftauen habe ich Probleme, die Gefrierbeutel halten häufig nicht richtig dicht und die Brühe tropft heraus. Ich halte Reis, oder ein anderes Stärke haltiges Bindemittel hier für eine gute Lösung. Aber vielleicht könnte man auch ein Geliermittel einsetzen, aber so etwas wäre teurer und auch umständlicher bei der Verarbeitung. Stichfleisch stammt aus der Halsregion und ist Muskelfleisch mit Blutergüssen aber fast ohne Fettanteil. http://www.wissen-hund.de/dictionary/stichfleisch/Fritz.
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von Belosheltie » Di 24. Mär 2015 11:36
Ich würde einfach andere Gefrierbeutel nehmen, statt mir über gelierende oder anderweitig bindende Stoffe Gedanken zu machen
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von miwok » Fr 3. Apr 2015 11:13
Oder "feste" Verpackungen (wie z.B. ganz normale Gefrierboxen) benutzen. Bei mir geht es sogar in den üblichen Gefrierbeuteln
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von Fritz » So 5. Apr 2015 21:38
Hallo, ich habe verschiedene Fragen. Meine Hündin mag kein rohes Gemüse und ist zu dick.
Warum ist Hundefutter mit unverdaulichen Füllstoffen wie das rohe Gemüse besser, als wenn ein Hund zur Gewichtsreduzierung einfach nur halbe Portionen bekommen ?
Wenn Hunde zu häufig Katzenfutter bekommen, werden diese zu dick und Futter, welches für Katzen hergestellt wird, enthält einen großen Anteil Proteine und weniger Kohlenhydrate wie das Hundefutter.
Ist es wirklich gut wenn Hunde Futter mit vielen Proteinen und wenig Kohlenhydraten bekommen ?
Aber könnte man Katzenfutter verwenden, wenn man Hunde, die an Untergewicht leiden, mit Katzenfutter versorgt ?
Fritz.
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von Sophia » Mo 6. Apr 2015 20:20
Fritz hat geschrieben:Warum ist Hundefutter mit unverdaulichen Füllstoffen wie das rohe Gemüse besser, als wenn ein Hund zur Gewichtsreduzierung einfach nur halbe Portionen bekommen ?
Wenn du einen Hund hast, der gerne frisst, dann einfach nur, damit er satt wird Permanenter Hunger erzeugt nur Frustration, das ist weder für den Hund noch für dessen Umwelt inklusive Halter schön. Fritz hat geschrieben:Wenn Hunde zu häufig Katzenfutter bekommen, werden diese zu dick und Futter, welches für Katzen hergestellt wird, enthält einen großen Anteil Proteine und weniger Kohlenhydrate wie das Hundefutter.
Ich vermute mal, dass das an der fehlenden Taurinproduktion bei der Katze liegt. Nun ist Rindfleisch in der Hinsicht nicht so reichhaltig wie Mäusefleisch, von daher wird dann einfach mehr Fleisch ins Futter gepackt, um den Taurinbedarf decken zu können. Dass ein reichhaltigeres Futter (auch an Protein) bei gleicher Futtermenge mehr Energie zuführt und der Hund dann zunimmt, ist logisch
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von Fritz » Di 7. Apr 2015 11:23
Sophia hat geschrieben:Ich vermute mal, dass das an der fehlenden Taurinproduktion bei der Katze liegt. Nun ist Rindfleisch in der Hinsicht nicht so reichhaltig wie Mäusefleisch, von daher wird dann einfach mehr Fleisch ins Futter gepackt, um den Taurinbedarf decken zu können. Dass ein reichhaltigeres Futter (auch an Protein) bei gleicher Futtermenge mehr Energie zuführt und der Hund dann zunimmt, ist logisch
Nun wurde mir empfohlen, bei meinem Hund auf Futter mit Reis, oder anderem Getreide ( Kohlehydraten) zu verzichten und möglichst nur Eiweiß-reiches Fleisch ( Proteine ) mit Füllstoffen wie rohem Gemüse zu verwenden. Ist so ein proteinlastiges Futter, mit viel Fleisch nicht genau so energiereich wie ein Katzenfutter Fritz.
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von Sophia » Di 7. Apr 2015 21:10
Fritz hat geschrieben:Nun wurde mir empfohlen, bei meinem Hund auf Futter mit Reis, oder anderem Getreide ( Kohlehydraten) zu verzichten und möglichst nur Eiweiß-reiches Fleisch ( Proteine ) mit Füllstoffen wie rohem Gemüse zu verwenden. Ist so ein proteinlastiges Futter, mit viel Fleisch nicht genau so energiereich wie ein Katzenfutter
Ja, das hab unter anderem auch ich empfohlen Naja, es ist alles eine Frage der Menge. Es sagt ja keiner, dass du die Masse an Getreideprodukten nochmal mit Fleisch ersetzen sollst. Aber wenn ich mich recht erinnere, war dein Futter eh schon ziemlich gehaltvoll, was das Fleisch angeht. Daher würde ich Fleisch:Gemüse 1:1 füttern, wenn nicht sogar noch mit Gemüseüberschuss. Wenn sie gar kein rohes Gemüse mag, dann kannst du ja auch Sachen wie Sellerieknolle oder Gurke etc. mitkochen. Das ist nochmal etwas kalorienärmeres Gemüse als (gekochte) Möhren. Und dann ist das, was ich bis jetzt an Katzenfutter gesehen habe, oft auch ziemlich fettig...
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von Jan » Mi 8. Apr 2015 08:21
Zu viel Kalorien und zu wenig Bewegung, das sind die Verursacher einer Gewichtszunahme. Dick wird man nur durch eine positive Energiebilanz .
Für einen Hund der in einem familiären Umfeld lebt, kann es zu einer schlechten Gewohnheit werden, wenn er dazu noch zusätzliche Nahrung, wie in deinem Fall, von den Kindern bekommt.
Leider müssen zurzeit die Kohlenhydrate als das schwarze Schaf für Übergewicht herhalten , aber Tatsache ist, das gerade Futtermittel mit viel Fett eine sehr hohe Energiedichte besitzen. Fett liefert mehr Energie pro Gewichtseinheit als die verdaulichen Kohlenhydrate oder Proteine.
Allerdings gilt hier eine Besonderheit. Kalorien aus Proteinen werden anders verwertet als Kalorien aus Kohlenhydraten oder Fetten.Von den Energieträgern liefern Proteine die geringste Nettoenergie. Das liegt daran, dass die Verwertung von Proteinen dem Körper zusätzlich Energie kostet. Es muss über die Aminosäuren in Glukose umgewandelt werden. Dieser Vorgang ist für den Körper nicht nur mühselig, sondern verbraucht zusätzlich, wie bereits erwähnt, sehr viel Energie. Das bedeutet: Mehr Protein liefert weniger Kalorien. Proteine sind normalerweise nicht für die Energieversorgung im Körper zuständig.Sie dienen dem Körper als "Baustoffe" für die Fellqualität, Muskulatur, Bindegewebe und Unterstützung des Stoffwechsels. Im Normalfall gewinnt der Körper Energie in erster Linie aus Fett und Kohlenhydraten. Und genau diese Energielieferanten sollte man reduzieren.
Deshalb sollten Proteine, Fette und Kohlenhydrate dem Kalorienbedarf des Hundes angepasst werden und die Basis einer Ration bilden.
Die Nahrungsaufnahme hat letztendlich den Sinn und Zweck nicht nur Energie , sondern auch essentielle Nährstoffe zu liefern.
-essentielle Fettsäuren -essentielle Aminosäuren -Vitamine -Mineralstoffe -Spurenelemente
Bei einer friss-die hälfte-ernährung oder einer sehr einseitigen Diät mit unverdaulichen Beilagen sind diese Grundvoraussetzungen nicht gewährleistet.
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von Jan » Mi 8. Apr 2015 14:56
Fritz hat geschrieben:Hallo, es gibt verschiedene Vorstellungen und Grundsetze bei der Herstellung und Fütterung von Hunden. Meine Hündin wiegt ca. 15 kg, ich gebe 300g Futter am Tag. Was und in welchen Mengen bekommt Euer Hund sein Futter ? http://www.das-boxerforum.de/barf-rechner.php
so jedenfalls nicht. http://www.barf-rechner.de/ Man orientiert sich u.a. an den Stellschrauben verdauliches Rohprotein, Fettgehalt, Calcium/Phosphor und vor allem an dem Gesamtenergiegehalt in kcal /Tag.
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Jan
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