Legale Massentötungen in Rumänien??

Legale Massentötungen in Rumänien??

Beitragvon Montana18057 » Di 2. Mär 2010 12:21

Legale Massentötungen?

Nachdem Rumänien 2007 ein neues TSchG verabschiedet hat, wollen sie jetzt auf den unmenschlichen Stand der legalen Massentötungen zurückkehren.

In einem Radiointerview vom 3.Februar 2010 gab der Präfekt von Bukarest, Herr Mihai Atanasoaiei bekannt, das es erwogen wird, Massentötungen wieder zu legalisieren!!!!
Er gab an, das sich die Bürgermeister von Bukarest mit der bestehenden Strassentierproblematik überfordert fühlen.

Und so werden wieder Tötungen in Erwägung gezogen. Wobei wir nicht vergessen wollen, das Tötungen, trotz bestehendem Paragrafen im rumänischen TSchG, landesweit durchgeführt werden.

Erwürgen oder totschlagen ist leider immer noch an der Tagesordnung, Teile der Bevölkerung vergiften die Tiere einfach, ohne Angst vor Konsequenzen befürchten zu müssen.

Der Primar von Stadt Craiova, Antonie Solomon, bezog öffentlich Stellung und spricht sich ganz klar PRO Tötungen aus.

Er zieht den Hut vor den Abgeordneten vom Kreis Dolji, wenn sie einer dementsprechenden Änderung im Gesetz zustimmen würden.
Angeblich beziehen sich dort von 7 Anrufen von Bürgern 5 auf die Strassentiere.

Solch eine Kaltschnäuzigkeit macht uns fassungslos.

Vor allen Dingen, weil es zahllose Tierschützer gibt, die nicht lieber täten, als in Rumänien tatkräftig zu helfen.

* sie bieten Hilfe bei Kastrationsaktionen an.
* sie bieten Hilfe bei dem Aufbau von Tierheimen an
* sie bieten Hilfe ber der Futterversorgung an
* sie bieten Hilfe bei der medizinischen Versorgung an.

In der Regel werden alle Hiflsangebote abgelehnt. Mit viel Glück höflich, aber nicht selten passiert es, das Tierschützer, die ein Tierheim betreten möchten, körperlich bedroht werden, seitens der Tierheim-Leitungen.

Um ein Tierheim betreten zu dürfen, benötigt man eine offizielle Erlaubnis der Behörden. Fotografieren ist dort verboten. Es sei denn, man erhält auch dafür eine behördliche Genehmigung.

Um diese zu erhalten, muß sie beantragt werden. Bei diesem Antrag muß man sämtliche persönliche Daten angeben. Es fühlt sich an, als wolle man einen Hochsicherheitstrakt eines Gefängnis betreten.....

Solche Genehmigungen werden nur sparsam erteilt.

Warum wird es seitens der rumänischen Behörden schier unmöglich gemacht, den Tieren dort zu helfen?
Es werden nicht nur ausländische Tierschützern verwehrt, dort tätig zu werden, sondern auch Einheimischen.

An vereinzelten Orten ist es möglich geworden, eine Art von Zusammenarbeit aufzubauen. Leider ist es nicht die Regel.


Wir möchten der rumänischen Regierung zeigen, das solche Vorhaben europaweit wahrgenommen werden. Und das es eine große Hilfsbereitschaft gibt!

Bitte helfen Sie durch Ihre Unterschrift den Strassentieren Rumänien´s.

http://www.pfotenhilfe-europa.eu/petiti ... enien.html


PETITION: Tötungen in Rumänien

Hier ist die deutsche Übersetzung des Textes:

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit großer Bestürzung geht in Europa eine Neuigkeit aus Rumänien herum.

In einem Interview wurde von Herrn Mihai Atanasoaei, Präfekt von Bukarest, suggeriert, das der einzige Weg mit dem Strassentiere-Problem umzugehen, wäre, wieder zu töten.

Große Teile Ihrer Bevölkerung fühlen sich durch die Strassenhunde gestört.

Es ist skandalös, auch nur zu erwägen, Tötungen gesetzlich wieder völlig zu legalisieren, anstatt sich um andere Alternativen zu bemühen.

Ich weise Sie darauf hin, das , teils extrem bestialische Tötungspraktiken seit Jahrzehnten in Süd- und Osteuropa durchgeführt werden, ohne auch nur annährend dieses Problem zu lösen.

Eine einzige Hündin kann rein rechnerisch in 5 Jahren ca. 2700 Nachkommen erzeugen!
Die einzige logische Lösung ist daher die Durchführung eines konsequenten Kastrationsprogramms.

Zeitgleich ist zu erwägen, das Tierschutz auch einen wirtschaftlich positiven Aspekt schaffen kann.
Der Beruf „Tierpflege“ würde Arbeitsplätze in Tierheimen schaffen und zu der Reduzierung der Arbeitslosigkeit beitragen.
Als Unterrichtsfach fände eine Aufklärung mit einem respektvollen und verantwortungsbewussten Umgang mit anderen Lebewesen statt, was ebenfalls die Schaffung neuer Arbeitsplätze beinhaltet.

Leider wird Großbritannien mit seinen Tötungspraktiken als Beispiel zur Nachahmung angeführt, wobei ganz offensichtlich vergessen wird, das Großbritannien kein Problem mit Strassentieren in solchen Ausmaßen hat.

Ich möchte Sie auf Ungarn hinweisen, da dort die Situation doch eher der rumänischen entspricht.

* Ungarn startete im Herbst 2009 ein staatliches Kastrationsprogramm
* Ungarn führt „Tierschutz“ als Schulfach ein
* Ungarn baut „Tierpflege“ als offizielles Berufsbild auf

Sicher sind in Ungarn die Behörden bereit, einem Nachbarland beratend zur Seite zu stehen.

Ausserdem sind zahlreiche Tierschutzorganisationen in Rumänien und anderen EU Ländern aktiv und bereit, Hilfestellung zu leisten, wenn es Ihr Land zulassen würde.

Langfristig gesehen ist damit das Problem der Streunertiere gelöst, Rumänien wäre in der Lage, guten und verantwortlichen Tierschutz zu betreiben.

Ich erwarte von Politikern eines Mitgliedstaates der EU die Bereitschaft, sich über dieses Thema zu informieren, anstatt auf alte Praxen zurückzugreifen, die sich nicht bewährten.

Im Namen der Menschlichkeit und des Respektes anderen Lebewesen gegenüber fordere ich Sie auf, von den geplanten Gesetzesänderungen Abstand zu nehmen und Alternativen zu erwägen, die einem EU Mitgliedsland im Jahre 2010 würdig sind.

Tötungen sind es nicht!

Hochachtungsvoll

Diese Mail geht an den Präfekt Mihai Atansoaei, an alle 33 rumänische EU-Abgeordneten, an die 6 Bürgermeister von Bukarest, an verschiedene rumänische Medien.

Wenn Sie am Zweifeln sind, ob Sie unterschreiben, bitten wir Sie sich Video´s (VORSICHT!!! SEHR BRUTALE VIDEO`S UND BILDER) von Protecta di trepturile animalelor anzusehen.http://www.protectiaanimalelor.ro/caini/articole.html

Weitere Petitionen zu dieser Situation:

* Sternenhof
* thepetitionside
Montana18057
 
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