PON Junghund sucht neues zu Hause - Hilfe

[Andreas B]

Hallo,

wir suchen für unseren 8 Monate alten Benno ein neues, liebevolles zu Hause. Er wohnt in Nürnberg und ist ein anhänglicher Familienhund. Benno ist sehr aufmerksam und lernt schnell. Er ist stubenrein, geht gerne Gassi und spielt mit anderen Hunden ebenso brav, wie mit Frauchen, Herrchen und Kindern. Benno richtet kein Chaos in der Wohnung an und zeigt keinerlei Jagdtrieb draußen, sondern hört auf die Kommandos. Er ist ein wirklich wunderschöner Kerl.

Benno hat leider Probleme mit dem Hüftgelenk. Das ändert an seinem tollen, liebevollen Charakter aber nichts. Gassi gehen ist auch kein Problem, allerdings darf er keine langen Wanderungen machen, muss also ein wenig geschont werden und braucht von seinem neuen Besitzer ein großes Herz und Pflege. Wir suchen also einen Besitzer, der sich mit Hunden auskennt und bereit ist, ihm diese Pflege zukommen zu lassen. Aus unserer familiären Situation heraus können wir ihm dies leider nicht bieten und sind sehr traurig darüber. Wir sind uns sicher, dass Benno Ihnen viel Freude bereiten wird. Bei Interesse und für Informationen oder Fotos wenden Sie sich bitte an uns per e-mail: andreas.beuthe@web.de oder Tel. Nürnberg: 0911-6412860.

Anna und Andreas

[Tenni]

Hund ist krank und wird abgeschoben...

[Andreas B]

@Tenni

Sie haben keine Ahnung von was Sie reden. Ihre Bemerkung ist absolut unverschämt.

Wir haben eine sehr schwere Zeit hinter uns und lieben den Hund sehr. Wir würden uns gerne um unseren Liebling kümmern. Meine Frau ist bei der Diagnose fast kollabiert. Die Überlegung, dass wir Ihn abgeben bricht uns fast das Herz.

Wir denken, dass es das Beste für unseren Hund ist, wenn wir jemand finden, der sich um Ihn adäuquat kümmern kann. Mit Abschieben oder fehlender Liebe hat das nichts zu tun.

Andreas

[Pattex]

Nun, Tennis Reaktion war vorprogrammiert: Du schreibst, der Hund ist völlig ok (im Sinne von: Braucht keine Medikamente und ist fröhlich, man muss nur weniger Zeit zum Laufen einplanen), kannst Dich aber nicht darum kümmern, obwohl der Hund nach Deiner Beschreibung ja sogar WENIGER Zeit als ein gesundes Tier bindet durch die kürzeren Gassizeiten.
Da fragt man sich unwillkürlich: Warum kann sich die bisherige Familie nicht mehr kümmern? Wo ist der Haken? Denn es muss ja einer da sein, wenn ihr in abgöttisch liebt, der Hund angeblich keine Umstände macht und er trotzdem weg soll. Also nix für ungut, solange diese wesentliche Info nicht da ist, werden wohl die meisten hier ähnlich reagieren.
MFG,
Anna (die auch einen kranken Hund hat, der keine große Mehrarbeit verursacht)

PS: Ist übrigens nr realistisch, Macken des Hundes und den Abgabegrund offen zu erwähnen, hier springen ne Menge Menschen mit Hundeverstand rum, die auch einen schwierigen Hund nicht scheuen würden, sofern man sie vorher vor Eigenheiten warnt und seriös abgibt

[Pattex]

Nachtrag: Seid Ihr Euch sicher, dass der Züchter den Hund nicht zurückmöchte? Viele Züchter nehmen das Tier lieber wieder, als dass es ein Wanderpokal wird. Das ist vielfach sogar vertraglich festgelegt.

[Andreas B]

Wir hatten uns bei Allem um den Hund gekümmert. Und wir hätten dies auch weiter getan, wenn wir gekonnt hätten. Der Züchter hätte den Hund sicher eingeschläfert.

Wir haben heute ein neues liebevolles zu Hause für den Hund gefunden und hoffen, dass er noch viel Freude hat.

[lotte]

sorry aber kein gescheiter züchter schläfert ohne guten grund einen seiner welpen ein!!!

[Andreas B]

Genau so ist es - dies ist kein gescheiter Züchter.

Im Nachhinein wissen wir leider und schmerzlich auch, dass es große Unterschiede gibt.

[Tenni]

und keiner der wirklich was an dem Hund liegt, gibt ihn innerhalb von einen Tag an den erstbesten ab
weder "Züchter" noch Exbesitzer sind hier seriös

und in maximal 6 Monaten hat man natürlich wahnsinnig viel durch

wenn du die ehrlichen gründe der Abgabe genannt hättest, hät ich ganz anders reagiert

[Belosheltie]

Ich verstehe nicht, wie eine familiäre Situation es nicht mehr zulassen kann, dass man einen Hund mit Hüftproblemen behält.

Wenn ein Hund an einer Krankheit leidet, die monatlich immense Kosten für Tierarzt und Medikamente verursacht, der Hundehalter aber leider wirklich (wirklich!!) nicht in der Lage ist, das zu zahlen (wer raucht und rumheult, dass er kein Geld hat, fällt für mich z.B. nicht in diese Kategorie) und der Hund ohne diese Medikamente leidet, dann kann ich es verstehen, wenn man zum Wohl des Hundes ein Zuhause für ihn sucht, in dem die finanziellen Mittel zur Verfügung stehen, die nötig sind.

Aber Hüftprobleme?! Anscheinend kann der Hund ja sogar gut damit laufen und leben, wenn er nur keine längeren Wanderungen machen darf (wobei bei schwerer HD noch mehr zu beachten ist....), und das bissel Geld für ein homöopathisches Schmerzmittel bei Bedarf, und entsprechenden Nahrungssupplementen um Arthrosen möglichst lange vorzubeugen, das kann man eigentlich irgendwie zusammenkratzen.

Von daher kann ich mir beim besten Willen keinen einzigen Grund vorstellen, der die Abgabe des Hundes bedingen könnte. Zumal der Hund ja offenbar so sehr geliebt wird, dass Familienmitglieder beinahe kollabierten, als die Diagnose kam...

Na ja.