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von chrissy64 » Fr 19. Feb 2010 21:06
Mh ich stimme Gudrun zu. Man sollte seinen eigenen Hund einschätzen können. Wenn man doch weiß, er verhält sich aggressiv, sollte man ihn an der Leine halten oder eben den Maulkorb nutzen. Desweiteren find ich es irgendwie lächerlich, wenn ein Hundehalter dessen Hund gerade angreift sich nicht wagt, dazwischen zu gehn. Man sollte doch meinen wenn er ihn frei laufen lässt kann er auch mit den möglichen Konsequenzen umgehn. Ich hab es erlebt, dass er es eben nicht kann, der Halter. Meine Hündin, sehr friedfertig , war mit mir unterwegs. Da kam mir ein Hundebesitzer mit seiner Rottweilerhündin entgegen und einer Schäferhündin. Ich weiß, dass diese beiden Hunde kein gutes Sozialverhalten haben, Zwingerhunde eben, die vernachlässigt sind. Ich ging im Abstand an ihnen vorbei. war schon ein gutes Stück weiter, als ich bemerke dass der Rottweiler sich losgerissen hat...er kam auf uns zu und hat direkt zugebissen. Der Hundehalter blieb verzweifelt stehen und ich hab den Rottweiler in die Flucht getreten mit all meinen Kräften, ohne an mich zu denken. Der nette Rottweilerbesitzer rief mir von weitem zu...lass doch meinen Hund in Ruhe.. da kann ich dochnur mit dem Kopf schütteln. Er hätte eingreifen müssen,nicht ich. Meine Hündin war wehrlos, viel kleiner und an der Leine... und er stand dumm rum. Ich frage, warum, wenn er genau weiß, sein Hund ist nicht einzuschätzen , verpasst er ihm keinen Maulkorb? Warum lässt er nun, nach diesem Vorfall seine Hündin frei laufen? Was soll das? So was nenn ich verantwortungslos. Und ich bin immer noch der Meinung , wenn man so eine Waffe an der Leine hält soll man auch mit ihr umgehen können....oder im Notfall entschärfen....und nicht zusehen und denken, lass ma machen.....
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von Babsi » Sa 20. Feb 2010 14:23
Hallo nochmal,
das finde ich echt das mindeste was der besitzer tun kann. Nur leider wird der neue Welpe nicht den alten ersetzen. Ich hoffe auch das beide Hundealter was daraus gelernt haben. Was mich immer stört ist, wenn amn Leute trifft die Ihren Hund ncith halten können und somit nciht im griff haben. Da ahbe ich imme rAnsgt um meinen kleinen Max, vor allem weil er schon so oft angegriffen wurde und irgendwann geht s auch mal schief. Aber gottseidank treffen wir auch vernünftige Hundebesitzer die Ihren Hund halten können und im Griff ahben und auch auf liebe große Hunde, mit denen Max auch mal spielen kann udn beschnüffel kann und somit lernt ncith alle großen Sind so. Ausserdme find eich auch, dass ein Hund lernen sollte das er ncith provozieren darf, aber auch ncith sich provozieren lassen darf. So wurde mir das damals ind e rHundeschule beigebracht und Max musste es lernen. Ab udn zu kommt es trotzdem mal vor dass er einen mal anbellt an der Leine, aber dann aheb ich Ihm im Griff und sage was udnd ann ist er auch sofort ruhig. Wenn man mal so eine Situation hat sollte jeder seinen Hund ebi sich halten können. Abe rin diesme Fall wahr es ja was anderes. MFg Babsi
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von Lennox » Sa 20. Feb 2010 14:43
GINA08 hat geschrieben:Wir waren nicht dabei und wissen nicht, was der Malti vielleicht signalisiert hat. Und da finde ich einfach, sollte man keine vorschnellen Urteile fällen über das Gefahrpotential eines Hundes.
Sorry please, wenn ein großer Hund einen kleinen Hund, weil er kläffend auf ihn zukommt, so packt, dass ihm das Kreuz gebrochen wird und ihm die Eingeweide raushängen ist es wohl kaum ein vorschnelles Urteil, wenn man feststellt, dass bei diesem Hund ein hohes Aggressionspotential vorhanden ist.
Ein Hund der klar in der Birne ist, wird sich anders zu verteidigen wissen, egal was der andere Hund signalisiert.
Lennox spielt auch mit kleinen Hunden oder aber es kommen ihm kleine Hunde mal doof, laufen kläffend auf ihn zu, z.B. Border Terrier oder auch Yorkshire. Er gibt ihn auch zu verstehen, dass er keinen Bock darauf hat, jedoch ohne einen Hund dabei zu verletzen.
Auch möchte ich nochmal erwähnen: Ein Hund der "aggressives" Verhalten gegenüber anderen Hunden zeigt, beißt längst keine Menschen. Das wurde hier so oft gesagt, dass es beim nächsten mal evtl. ein Mensch ist. Das sind denke ich noch mal 2 Paar Schuhe.
Ein Hund, der in solch´ einer Situation so reagiert hat, kannst Du nicht einschätzen und nicht ausschließen, dass er sich auch aggressiv gegenüber Menschen verhalten würde.
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von Shiba-Rudel » Sa 20. Feb 2010 15:56
Isabel hat geschrieben:@Jutta: auf dem Platz und auf auf SocialWalks usw. wird immer eingegriffen, wenn sich zwei Hunde angehen... jedoch sollen dies (jedenfalls habe ich es bis jetzt so mitbekommen) nicht die Halter tun!!! Oft wird auch vorbeugend interveniert, damit es garnicht erst zu ernsten Auseinandersetzungen kommt, wie Jenni schon schrieb. Und ich finde auch, dass man eingreifen sollte. Allerdings befürchte ich, dass man dabei auch viel Schaden anrichten kann und die Folgen gravierender sein können, als wenn man z.B. noch einen Moment gewartet oder sich von der Stelle entfernt hätte. Wenn man jedoch weiß wie man richtig eingreifen kann, sollte man dies tun!
na dann sollte es wirklich von den teilnehmer geübt werden weil es eben ein sehr wichtiger punkt ist. durch das üben und erklären gibt es eben auch einen gewissen automatismuss der dann hilf. ich rede ja von dem beispiel wenn hunde sich verbeißen, dann brauchen sie nicht mehr aufgepuscht zu werden dann sollte eingegriffen werden. dazu aber natürlich nicht noch aggressives schreien. also ich habe meine hunde bisher durch mein eingreifen noch nie hochgepuscht sondern eher wieder beruhigt durch spitten. nur wenn ich natürlich total aggressiv und histerisch auf meine meute ging würden die auch denken die hat einen an der klatsche. es muss natürlich schon ruhig zu gehen. ich sage meisten den aus befehl und wenn das nicht hilft dann kommt der hörnchenhandgriff und schon gibt es hängeshiba. 
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von Gudrun » Sa 20. Feb 2010 16:36
Hey, Jutta,
davon träumen Großhundebesitzer im Fall der Fälle: "hörnchenhandgriff und schon gibt es hängeshiba". So einfach geht es bei meinen schon nicht mehr. Um nicht tatsächlich mit dem Auseinanderreißen Wunden aufzureißen, sollte man einen Ausgabe-Moment abpassen, der meist dadurch herbeigeführt werden kann, dass man den Gebissenen noch mehr in den Rachen des Beißenden hineinschiebt. Keine Beute und kein Feind "will" in den Rachen des Angreifers! Hierbei wird eine Gegenreaktion ausgelöst, nämlich ein Moment des Ausspuckens und genau der wird genutzt, um die Burschen zu trennen. Bei manchen Verbissenen hilft allerdings nur die Brechstange oder konsequentes Luftabwürgen über einen genügend langen Zeitraum. Meine Collies kann ich noch in den Schwitzkasten nehmen. Bei einem fremden Rotti hätte ich damit schlechte Karten. Wenn man dann keinen Ast oder sowas hat und ein Halsband, das man zudrehen kann, bis der Hund keine Luft mehr bekommt, sieht's schlecht aus. Das Hochziehen der Hinterläufe wirkt dann oft schon nicht mehr. Ob dann gezielte Tritte helfen? Würde man wahrscheinlich ausprobieren. Das Auspeitschen mit Leinen oder Schlagen mit Stöcken treibt die Aggressivität weiter hoch.
Aber wir sind hier off topic.
Zurück zum schrecklichen Vorfall. "Tierheimhund" als Erklärung, teils auch als Entschuldigung, ist mir schon oft begegnet. Gerade, wenn ich einen mir noch nicht bekannten, nicht ganz kleinen Hund als Zweithund mit raus nehme, muss ich den doch mit Maulkorb sichern!
VG Gudrun
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von Whoopsy » Sa 20. Feb 2010 23:29
Was haltet ihr denn davon? Hab ich neulich im Fernsehen gesehen. Soll in der Schweiz den Maulkorb ersetzen. Der Hund kann zwar zubeissen aber keine Wunden zufügen. http://www.saciri.ch/default.asp?langext=0Bei einem kleinen Hund würde aber wohl schon der Druck ausreichen, um ihm einen grösseren Schaden zuzufügen.
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von Gudrun » So 21. Feb 2010 00:09
Hallo Marion,
für unsichere Kandidaten zwischen gleichgroßen im Freilauf vielleicht brauchbar, um selbst sicherer eingreifen zu können, aber im beschriebenen Fall sicher nicht genug. Ich denke auch, der Kleine wäre dann eben kaputt gequetscht worden.
Ich hätte Angst, dass mein Hund so ein Gummiding verschluckt, wenn es mal ab geht. Was stellt man sich eigentlich immer an, wenn es um Maulis geht? Doofe Eitelkeit. Keiner will zugeben, dass von SEINEM Hund eine Gefahr ausgehen könnte.
VG Gudrun
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von Minidogge » Mi 5. Jan 2011 08:58
Hallo Foris,
jeder hat dazu wohl seine eigene Meinung, ich möchte nur sagen, das meine Hündin als sie noch sehr jung war auch oft zu anderen Hunden gelaufen ist, auch zu angeleinten, sie wurde auch 2 x leicht verletzt. Ich hab mich dann bei den Leuten entschuldigt und sie entsprechend erzogen. Wenn sie totgebissen worden wäre, wäre es ganz klar MEINE Schuld gewesen.
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von murhpys-mum » Mi 5. Jan 2011 10:19
Heiße und interessante Diskussion, muss ich schon sagen. Ich haben einen kleinen 12-Kilo-Pöbler, der sich im Freilauf gut abrufen lässt. Aber trotzdem würde ich ihn NIEMALS freilaufen lassen, wenn das ein beliebter Weg ist und LEINENPFLICHT besteht. Mein Hund hat nicht auf andere zuzustürmen und rumzupöblen. Soweit denke ich kann man die Malti-Besitzerin schon auch in die Verantwortung nehmen. Damit meine ich nicht, dass den Großhund-Besitzer keine Schuld trifft. Aber die Dame sollte sich einige Gedanken zum Thema Erziehung machen - zum Schutz ihrer Tiere.
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von noisy » Fr 24. Jun 2011 06:31
Guten Morgen,
es ist wirklich ein schrecklicher Vorfall, ich möchte nicht in der Haut der Hundehalter stecken. Die Nachbarin ist bestimmt mit den Nerven am ende und der Hundebesitzer des Beissers tja da kommt wohl noch einiges auf ihn zu. Ich persönlich habe das gerade hinter mir.
Deswegen kann ich mich da gut hinein versetzen und zwar wird es wohl darauf hinaus laufen das der Mann mit seinen Mischlingen vom Ordnungsamt bescheid bekommen das Leine, Maulkorb oder sogar ein Wesenstest gemacht werden muß. Ich gehe immer mit mehreren Hunden und Ihren Haltern spazieren und dort hatten wir fast die gleiche Situation. Ich hatte meinen 13 jährigen Rüden an einer Langlaufleine ( in unserer Gemeinde gibt es keinen Leinenzwang ) da ich weiß das er auf Jagd geht und sich mit vielen Hunden nicht gut versteht ist er immer an der Leine (Leider) wie auch immer, wir sind gemeinsamen einen weg entlang gegangen und dort kam ein kleiner Mischling auf uns zu dieser nicht angeleint, der Kleine meinte er müssen den Großen Max machen und mein alter Herr fühlte sich auf den Schlips getreten und schon war eine beisserei am start. Beide Hunde haben überlebt und sie mögen sich jetzt erst recht nicht mehr. Das Ordnungsamt hat mir dann die Kosten für den Tierarzt auferlegt und ich darf meinen Rentner nicht mehr an die Langlaufleine nehmen.. Also auf den Hundhalter der Mischling wird bestimmt noch einiges zukommen.. Er wird den Kleinen Malteser nicht ersetzen können aber auch er muß seine Hunde immer unter kontrolle haben.
Lieben Gruß
Noisy
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