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von Gloria » Sa 8. Nov 2008 22:15
hallo! Ich bin eine Pflegemama für Hunde in Not aus Sardinien! Zur Zeit habe ich Stefanie aufgenommen, sie ist ca. 4-5 Monate alt, der Papa ist ein Husky, die Mutter ein reiner Hirtenhund. SIe ist waaaahnsinnig lieb, ich habe das Gefühlt, dass sie sich jeden Tag bei mir bedankt. Noch ist sie etwas ängstlich und eben kein typischer Welpe der spielt, aufgeregt ist oder schmusen möchte. Sie braucht Ihre Zeit. Ich suchen für sie wie auch für die anderen Hunde und auch Ihre Geschwisterchen ein schönes neues zu Hause. Den Hunden dort geht es überhaupt nicht gut, da die Hirten die Hunde sehr sehr schlimm misshandeln und sogar missbrauchen. Wenn Ihr jemand kennt, oder wisst, der einen großen Garten hat,viel Zeit, LIebe und vorallem Geduld hat dann meldet EUCH!! Natürlich sind wir auch sehr sehr dankbar für Decken, Körbe. Fressen etc. Wer natürlich auch eine Möglichkeit hat für einen Pflegeplatz, bitte melden!! http://www.gandhi-tierschutz.de/Liebe Grüße aus Ulm Gloria PS: Bilder von Steanie habe ich gaaanz viele, wer Interesse hat, einfach mailen! info@gloria-n.de
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von Shiba-Rudel » So 9. Nov 2008 16:28
also elo du schreibst mir aus dem herzen.
ich bin wirklich für tierhilfe überall aber vor ort hilfe und dann nicht abtransport nach deutschland oder andere länder.
man muss die ortsansässigen menschen zur verantwortung ziehen, durch umdenken, strafen, kinderschulung usw., dass diese diese situation in den griff bekommen. aber was hilft es die armen kreaturen aus ihrem lebensraum gerissen zu werden und dann in verhältnisse geschoben wo sie voll überfordert sind.
gerade läuft im fernsehen bei SWR RP eine reportage über tierschutz.
sehr interessant.
auslandshilfe vor ort, gerne, transport nach deutschland, nein danke.
es ist ein fass ohne boden, das nur geändert werden kann, wenn die menschen vor ort sich gedanken machen und zum umdenken gebracht werden.
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von Gloria » Mi 12. Nov 2008 22:21
Ihr versteht nicht was in Sardinien abgeht.
Dort leben Hirtenschutzhunde unter komplett anderen Bedinngungen. Sie werden vergewaltigt, misshandelt, tod-geschlagen und liegen gelassen.
Dort kann man nicht einfach hingehen und ein Tierheim aufmachen, die HIRTEN geben Ihre Hunde nicht einfach her, egal was man denen sagt. Die lassen Ihre Hunde eher verhungern an der Leine oder schlagen sie halb Tod. Man dort nicht klingeln und sagen..so ich nehme den Hund mal schnell mit. Da kriegt man ganz schnell mal ein richtig großes Problem mit dem Hirten. ich sag nur Blutrache und die gibts dort immer noch! Und das ist normal!
Die Hunde werden nach Deutschland vermittelt zu Menschen die viel Zeit, viel Platz etc. haben. das Wird komplett überprüft und die Hunde werden nicht abgegeben nach Jahren im Tierheim. Der neue Besitzer unterschreibt einen Vertrag und eine Schutzgebühr. In regelmäßigen Abständen wird geprüft ob der Hund noch dort ist. Es werden Bilder angefordert, Hundeschule etc.
Und noch was: Ihr redet von deutschen Tiehrheimen. Ihr könnt kein deutsches Tierheim mit einem "Tierheim" in Sardinien vergleichen.
Dort gibt es keine Boxen, keine Zwinger, kein Dach, keine Leckereien etc.
Das sind Wellplechhütten, versch. Kartons, knapp eingezeunt, dort gibts nichts zu fressen einfach mal schnell und auch keinen regelmäßigen Ablauf. Den Tieren in deutschen Tierheimen gehts wesentlich besser! Hier in Deutschland werden Hunde bzw. TIere die verletzt sind gepflegt bzw. haben Medikamente. In Sardinien sterben sie eben, obwohl sie vielleicht "nur" eine Kleinigkeit haben. Ich sag nur Impfen!
Alle Hunde die nach Deutschland kommen sind geimpft, geschipt und kastriert etc.
Bevor man sich einen Hund aus einer Zucht nimmst, sollte man mal ins Internet schauen, es gibt genug Schicksale, das hat auch nichts mit Welpen zutun! Und Hirtenschutzhunde hören wie eine 1, sind auch nicht komplizierter als andere Hunde. Ich hab da bereits gute Erfahrungen, es kommt immer auf den Menschen drauf an, wie der Hund erzogen wird, Vorgeschichte etc.
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von Canifair » Do 13. Nov 2008 00:49
Hallo zusammen, ich möchte mich nun gerne auch noch mal zu Wort melden. Habe schon die Erfahrung gemacht, dass hier Tierschutzvereine, die aus dem Ausland Tiere nehmen, nicht so willkommen sind.
Ich verstehe nicht, wie leichtsinnig hier Äußerungen getätigt werden, die so einfach nicht umsetzbar sind! Aufklärung im Ausland: was meint ihr eigentlich was die Vereine seit Jahren machen? Genau das, sie versuchen die Menschen aufzuklären und sie dazu zu bewegen ihre Tiere als "Freunde" anzusehen. Dass ist eines der schwierigsten und aufwändigsten Probleme im Ausland. Die Menschen sträuben sich dagegen und wollen auch nicht, dass man ihren Kindern andere Umgangsformen mit Tieren zeigt. Das dauert viele Jahrzehnte und wird nie ganz realisierbar sein.
Abgetrenntes Gelände/Kastrationen: wie stellt ihr euch das denn vor. Wir trennen ein Gelände ab und setzen ein großes Rudel Hunde da rein? Zur Fütterung werfen wir ein totes Reh über den Zaun und sehen zu, wie sich die Hunde gegenseitig zerfleischen? Die Kastrationen sind wegen der Aufklärung nicht realisierbar, da die Menschen dann dort weiterzüchten. Und es müssten Massen an Tieren kastriert werden!
Es ist einfach so, dass alles nicht umsetzbar ist, solange der Staat nicht dahinter steht und das ist in diesen Ländern leider nicht der Fall.
Ich bin der Meinung, dass hier lieber ein Hund eingeschläfert wird, als dort zu verhungen, zu erfrieren, verbrannt zu werden etc. Wobei ich es auch gut finde, wenn Menschen sich Hunde aus deutschen Tierheimen nehmen.
Die seriösen Vereine gehen sehr behutsam mit ihren Tieren und deren neuen Besitzern um. Sie haben die Möglichkeit den Hund, lange bevor sie ihn nehmen, in einer Pflegestelle kennen zu lernen und zu schauen, ob Mensch und Tier zueinander passen. Ich glaube einige würden hier anders reden, wenn sie mal ein solches "Extremtierheim" im Ausland besuchen würden.
Bei den seriösen Tierschutzvereinen landet das Tier auch nicht am Ende im Th. Dafür ist ja auch der Schutzvertrag da, sie kehren dann zurück in ihre Pflegestellen.
Ich weiß nicht, von welchen negativ Erfahrungen hier einige sprechen, ich kann nur sagen, dass die Pflegehunde die wir bis jetzt (übrigens sehr erfolgreich) vermittelt haben, einfach klasse Hunde sind und die Familien sehr glücklich mit ihnen.
Natürlich gibt es auch öfter mal das ein odere andere Problem und sicherlich war auch mal ein Hund dabei der sich als sehr schwierig entpupte. Aber das kann bei jedem Hund passieren, ob nun aus einem deutschen Th oder aus einem im Ausland.
Also bitte, denkt erst einmal darüber nach was ihr schreibt. Es ist für die Menschen, die sich angagieren, ihre Freizeit und Energie in den Tierschutz stecken, sehr verletzend, wenn solche Äußerungen getätigt werden.
Glaubt mir, wir stellen uns auch die Frage, ob das was wir tun wirklich richtig ist. Die Antwort darauf bekomme ich z.B.: wenn ich dem Hund "Astor" meiner Freundin, den man mit einem Betonklotz um den Hals versucht hat zu ertränken und der heute noch die Narben am Hals davon trägt, in die Augen sehe. Er liebt das Leben und er liebt es, geliebt zu werden. Und jeder Hund hat ein Recht darauf, eine andere Welt kennen zu lernen, besonders nach so einer grausamen Erfahrung.
Lg Sabrina
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von Akira » Do 13. Nov 2008 08:18
Hallöchen tolico ,sehr treffend beschrieben. Dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.  Schreib nicht so gerne lange Berichte oder wiederhole zum xten mal schon ausdiskutierte Themen . Fakt ist das unsere deutschen Tierheime im Sommer wieder aus allen nähten plazen. Sich viele Hunde ein besseres zu Hause wünschen würden.  Es genügend Hunde gibt die in der Verkerten Haltung leben müssen . Weil Familie x glaubt das der Beagel (im moment sehr beliebt) genau der richtige ist. Naja das der Jagdtrieb hat und Fersengeld gibt , das er gerne Beschäftigt werden will u.s.w. das ist zweitrangig. Dann aber doch ganz schnell fest stellen das war wohl doch keine gute Idee und sich dann wundern wie "Anspruchsvoll" solche Hunde sind , da faß ich mich dann immerwieder an dn Kopf. Übrigens sind das die Beagel die viel zu dick sind, ( hab auch noch keinen Beagel gesehen der sich selber Leckerchen kaufen geht  ) Und das finde ich furchtbar. Hunde in ein zu Hause zu geben wo der Hund überhaupt nicht zu seinem Recht kommt. Jede Rasse ist mal für eine wichtige Aufgabe gezüchtet worden. und hier werden wieder Hirtenhunde unter Volk verteilt , weil sie so arme Kreaturen sind.  Ich finde das das quälen auf raten ist,.Artgerechte Haltung fängt im Kopf an.  Werde dafür sicherlich verbale haue kriegen , kann ich aber mit Leben. LG Akira und Frauchen P.s. Der Beagel steht nur als Beispiel in diesem Beitrag, hätte auch andere Rasse nehmen können.
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von Whoopsy » Do 13. Nov 2008 20:29
Elo, genau Dein zitierter Satz ist mir auch aufgestossen  Aber diese Diskussion führt zu nichts. Und zu dem was Du gesagt hast, ist nix mehr hinzuzufügen. Grüsse Marion mit den schottischen Hütern
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von Shiba-Rudel » Do 13. Nov 2008 23:19
natürlich ist es toll für jeden hund der einen platz findet aber was nützt es einen kangal oder podengo nach deutschland zu holen, den anderen hunden vor ort?
wird die bevölerung sich dann besser benehmen?
wird den anderen hunden dadurch geholfen?
wird der hund hier bei uns auch richtig gehalten?
weiß man bei mischlingen aus anderen ländern evtl. welche rasse drin steckt und was diese für anforderungen haben?
natürlich sind traurige hundeaugen die kurz vor der einschläferung zu sehen sind immer herzerweichend aber was bringt es, wenn dafür ein anderes tier hier in unseren tierheimen hinvegetiert?
wie sieht hilfe aus, wenn man den leuten vor ort alles abnimmt, dann können sie doch fleißig weiter ihre augen verschließen?
warum einen hund aus dem ausland holen wenn es hier genügend hunde gibt?
warum jetzt zuchthunde verdammen, wenn man immerhin bei denen meist weiß was auf einen zukommen kann. okay wenn sich vorher richtig damit beschäftigt.
wenn manche überraschungsmischlingswelpen den menschen quasi körperlich, charakterlich oder auch anforderungsmäßig über den kopf wachsen was hat das dann dem hund gebracht.
wir werden nicht allen tieren helfen können aber noch weniger wenn wir uns verzetteln. so sollten wir doch erstmal vor den deutschen türen kehren und da immer rechtzeitig und hilfreich eingreifen. solange es hier noch nicht in allen köpfen drin steckt, solange sollten wir nur hier oder direkt vor ort helfen und nicht einen tiertransfer aufrecht erhalten.
es klingt hart aber solange sich im ausland die menschen nicht ändern solange bringt es auch nichts ihnen die tierproblematik aus den händen nehmen zu wollen und das als tropfen auf den heißen stein.
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von Jenni » Do 13. Nov 2008 23:41
Hallo,
ich schließe mich denen, die sagen HILFE VOR ORT ja sehr an und sage NEIN zu alle her aus dem Ausland, weils ihnen ja so schlecht geht.
Und ich könnte ko... wenn ich hier höre, dass Hirtenhunde so toll sind, hören wie eine 1 usw. usw. Wer sowas sagt hat entweder sowas von überhaupt keiner Ahnung oder bisher einfach nur ein Schweineglück gehabt!!
Und Ihr müsst Euch hier nicht wie Opfer hinstellen und sagen: "...sind hier ja schon mal nicht so nett aufgenommen worden..." Das liegt nicht an Euch und auch nicht an Eurer Arbeit, sondern daran, wie Ihr sie tut. Denn Ihr bietet Hunde an wie Sauerbier und wettert ja selbst auf Züchter, die einen guten Job machen!
JEDER, wirklich absolut jeder, der sich mit den schlimmen Zuständen im Ausland mal ein wenig mehr befaßt, der sieht, wie es die machen, die Ahnung davon haben... Sie arbeiten vor Ort. Es werden keine kleinen, armen, schwarzen Babys aus Afrika eingeflogen, weil sies ja hier viel besser haben. Es wird vor Ort seit Jahrzehnten präventiv gearbeitet und nur DAS hat er Erfolg!!
Wie könnt Ihr hier auf das Forum wettern und Leute anmachen, die Rassehunde haben oder es sich erlaubt haben einen Hund aus Deutschland aus einem deutschen Tierheim zu holen oder was weiß ich und im gleichen Atemzug noch schimpfen, dass auch Euer Tun hier nicht honoriert wird?? Das ist schon sehr dreist!
LG
Jenni
Besitzerin von zwei entzückenden Mischlingsdamen AUS EIGENER GEWOLLTER "Zucht" und einem Rhodesian Ridgebackbaby von einem Züchter, aber OHNE Papier, weil der Papa außerhalb der Norm lag! Ojeoje...
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von Canifair » Fr 14. Nov 2008 12:11
Jenni, ich glaube du verstehst hier einiges falsch! Wann wurde gesagt, dass man sich keinen Hund aus deutschen TH holen soll? Wann wurde gesagt, dass alle Züchter schlecht sind? Mir ist schon aufgefallen, dass du hier regelmäßig einen Rundumschlag machst! Man muss nun wirklich nicht überall seinen Senf zugeben, um von den anderen bewundert zu werden! Lass doch auch mal andere Meinungen so stehen und akzeptiere beide Seiten, dass mache ich auch!
Im übrigen finde ich es eine Frechheit zu sagen, dass die TSV nicht daran arbeiten, dass die Menschen im Ausland lernen mit ihren Tieren zu leben und richtig umzugehen. Das tun wir! Und zwar seit Jahren! Manchmal bitte vorher erkundigen und dann drauf los schreiben! Wir arbeiten da mit den Menschen zusammen und holen gleichzeitig Hunde rüber, kastrieren etc. Und wer behauptet, deutschland würde keine Kinder aus anderen Ländern rüber holen, der liegt auch völlig falsch, auch da bitte erst erkundigen!
LG
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von Akira » Fr 14. Nov 2008 13:06
Ich reg mich ja echt selten über Dummheit auf.  Aber was Du Canifair für einen unsachlichen Sch.... von Dir gibst ist ja wohl echt die Höhe. Gestern Abend ist auf RTL zu dem Thema Tiere aus dem Ausland am TV mal gezeigt worden,wie das so abläuft. Ich war überhaupt nicht im geringsten Überrascht . Aber in Italien werden die armen Straßenhunde eingesammelt damit sie wieder Zuschüsse für ihr Tierheim bekommen und somit der Bedarf für Zuschüsse gerechtfertigt wird und wenn dann wieder eine gewisse Zeit vergangen ist . Werden die armen Hunde wieder befreit , ob krank , alt oder auch einfach so . Und dann beginnt das Ganze von vorne.  . Und was soll ich sagen , selbst so kann man Geld machen. Was machen die wohl wenn alle Tiere ein zu Hause haben ????? Zum anderen finde ich es einfach nur hohl was Du Dir herraus nimmst und so einen Dünnschiss von Dir gibst ( kannst Dich melden wenn Dein Magen-Darm -Infekt vorbei ist  ). Ich bin auch nicht immer der selben Meinung wie jeder hier , aber deshalb wäre es nur fair wenn Du erst lesen , denken und dann schreiben würdest. Aber ich behaupte schon immer die Dummheit hat nur 2 Beine , hab noch keinen Dummen 4 Beiner gesehen. LG Akira und Frauchen PS Schreibe eigentlich selten so lange Texte , mußte aber sein , Geht mir jetzt viel besser.!!! 
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