Hundeforum.de

gestern bekam ich alarm von einer freundin, dass ein herrenloser hund sich auf unserem gassiweg rumtrollt. da er ängstlich und sau schnell war konnte ihn niemand einfangen. wir haben dann noch leute getroffen, die ihn suchten, aber auch nicht die besitzer. diese leute hatten nur am abend zuvor schonmal probiert ihn einzufangen und wollten nochmal schauen fahren.

nachdem meine nachbarin heute den ganzen tag am telefon hing wissen wir nun, dass er von einer tierschutzorga in einen nachbarort geholt wurde. als er (bzw. ist eine sie) aus dem autosteigen sollte war die leine nicht richtig dran und weg war sie. und das war vor ZWEI WOCHEN!

die besitzerin ist nun auch ausfindig gemacht und liegt anscheinend inzwischen mit nervenzusammenbruch brach. das halbe dorf versucht an den hund zu kommen, wenn er mal wieder irgendwo gesichtet wird. (das macht die kleine wahrscheinlich auch nicht weniger ängstlich...)

mensch wir dachten noch ohgott, wenn sie schon seit gestern unterwegs ist, kein wunder, dass sie so erschöpft wirkt. aber zwei wochen!! die arme kleine, geht mir nicht mehr aus dem kopf!
die kann sich ja ncihtmal richtig hinlegen und ausruhen bei dem wetter...

die polizei ist auch informiert, aber die können ja auch nicht groß was machen.

hier ist die kleine maus http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s ... se/2769566

die kleine tut mir so leid, sie hat ein geschirr an und könnte hängen bleiben, es ist schweine kalt, in dieser weißen winterwelt sieht man sie kaum von weitem, sie bewegt sich rund um die bahnschienen die dorf und feld in 2 hälften teilen, die bundesstraße ist auch nicht weit... es gibt tausend sachen die ihr passieren könnten.

hat noch jemand eine idee was man noch machen kann? wie "fängt" man einen hund am besten wenn man ihn sieht?

Oh weh, hoffentlich wird sie bald gefunden.
Habt Ihr schon bei Tasso nachgefragt? Mehr fällt mir jetzt auch nicht ein, aber wir drücken daumen und Pfoten, daß die maus schnell nach Hause kommt!

Oh je....drücke euch und ihr Daumen und Pfoten

Hmm...stressfreies einfangen, jetzt bin ich auch am grübeln.
Gibt es nicht von den Tierschutzvereinen so große "Fallen", die man sich leihen kann? Ist eine große Metalldrahtbox, nicht die kleinen für Marder. Sicher nicht die supertolle Lösung (bzw wohl eher die Kategorie "Notlösung"), aber wenn man die an einem ruhigen Ort aufstellen würde, ev mit etwas Futter drinne, bestünde da die Chance, dass sie reingeht?

Ich denke auch, dass man einen Hund, der seit 2Wochen unterwegs ist, am besten über Futter bekommt. Außerdem wäre es vielleicht gut, in einem sicheren Umfeld eine Box aufzustellen, in der sich Zuflucht suchen kann...
Was mich wundert ist ja, dass die Tierschutzorga eine Anzeige bei Ebay laufen hat und diese auch noch drin ist, obwohl der Hund schon eine Besitzerin hat!?
Außerdem finde ich, dass die Polizei sich ein bisschen mehr anstrengen sollte. Vielleicht gibt es ja auch die Möglichkeit die Kleine per Blasrohr (?) zu betäuben? Das wäre sicherlich auch nur eine NOTlösung, aber so könnte sie z.B. gleich anschließend nochmal durchgecheckt werden, falls nötig!

Isabel hat geschrieben:Vielleicht gibt es ja auch die Möglichkeit die Kleine per Blasrohr (?) zu betäuben?

Warum per Blasrohr? Man sollte ihr einfach irgendwo, wo es überdacht ist, einen Futternapf hinstellen, mit ein wenig Betäubungsmittel darin und warten, bis die Hündin auftaucht.
Irgendwo, wo jemand wohnt und die Gelegenheit hat, nach dem Napf und der Hündin Ausschau zu halten. Das würde ich nicht mal als Notlösung machen, das würde ich einfach so machen.
Also, wenn das mein Hund wäre... So kann ihr schließlich auch nichts passieren.
Ist nur so eine Idee... Ich weiß ja nicht.

Ich hoffe, dass die Hündin bald eingefangen werden kann, arme Kleine.

Lg,
Claudia

Claudi93 hat geschrieben: Warum per Blasrohr? Man sollte ihr einfach irgendwo, wo es überdacht ist, einen Futternapf hinstellen, mit ein wenig Betäubungsmittel darin und warten, bis die Hündin auftaucht.
Irgendwo, wo jemand wohnt und die Gelegenheit hat, nach dem Napf und der Hündin Ausschau zu halten.

und dann frissts ein anderes tier! ich glaube kaum, dass man einfach futter mit betäubungsmittel ausstellen darf. wenn ein viel kleineres tier das dann frisst ist es tot, weil die dosierung viel zu hoch war o_O

ich denke auch futter ist das womit man sie kriegt. sie wollten sich heute mal nach lebendfallen erkundigen bei uns im TH.

Isabel hat geschrieben:Was mich wundert ist ja, dass die Tierschutzorga eine Anzeige bei Ebay laufen hat und diese auch noch drin ist, obwohl der Hund schon eine Besitzerin hat!?

bei so anzeige seiten sind ganz viele tierorga-hunde dabei. würde fast sagen mehr als welpen. ist ja eine gute möglichkeit drauf aufmerksam zu machen, wie findet man sonst je die internet seite von kleinen tierschutzorgas... dass es noch drin ist, naja.. sind halt bisschen lahm wahrscheinlich

seit gestern mittag ist hier mit kleinen pausen schneesturm. ich sehe ja echt schwarz für die kleine, aber sie hats immerhin schon 2 wochen gepackt, also vielleicht wenn man sie bald findet...

lotte hat geschrieben:Claudi93 hat geschrieben:
Warum per Blasrohr? Man sollte ihr einfach irgendwo, wo es überdacht ist, einen Futternapf hinstellen, mit ein wenig Betäubungsmittel darin und warten, bis die Hündin auftaucht.
Irgendwo, wo jemand wohnt und die Gelegenheit hat, nach dem Napf und der Hündin Ausschau zu halten.

und dann frissts ein anderes tier! ich glaube kaum, dass man einfach futter mit betäubungsmittel ausstellen darf. wenn ein viel kleineres tier das dann frisst ist es tot, weil die dosierung viel zu hoch war o_O

Deswegen habe ich ja auch geschrieben, wo jemand wohnt und die Gelegenheit hat, nach dem Napf und der Hündin Ausschau zu halten. Und wenn es dann halt ein bisschen länger dauert... Das wärs mir absolut wert! Für meinen Hund würde ich mich glaub ich sogar ein ganzes Wochenende an irgendein Fenster pappen, damit ich ihn wieder zurückbekommen würde.

Aber das mit der Lebendfalle ist natürlich auch ne Idee... Nur auch dann das Pech, wenn man ein anderes Tier damit einfängt. Ne fremde Katze oder so. Ich wäre auch nicht begeistert, wenn jemand meine Katzen mit so ner Falle einfangen würde und die dann einfach mal eine Nacht oder so nicht nach Hause kommen würden.

bei uns wohnen wenige menschen und katzen im feld... daher niemand der den napf beobachten könnte (was ich ein bisschen ne witzige aufgabe finde ). die besitzerin selbst kann ja nichts mehr machen, da sie wie gesagt mit nervenzusammenbruch im bett liegt.

man bräuchte wahrscheinlich ja auch mehr als eine futterstelle, denn weiß nicht was die für kreise zieht. wobei die langsam echt erschöpft sein müsste und ihren radius einschränken. und wenn mal ne katze in die lebendfalle.. naja, blöd, aber besser als vergiftet...

na ich denke wenn es eine angebliche tierorganisation dafür zuständig war wird sie ja wohl alle möglichkeiten ausschöpfen weil ja gerade solche organisationen davon am meisten ahnung haben. zumindest sollte es so sein.

also ich denke das beste wäre eine hundefalle oder blasrohr. mit manipulierten futter ist die gefahr für andere tiere einfach zu groß.

na wenn die zukünftige besitzerin schon jetzt einen nervenzusammenbruch hat was macht sie erst wenn das tier direkt bei ihr ist und sich super ängstlich präsentiert und zum abhauen neigt. mir kommt sie ja jetzt schon überfordert vor.

also das klingt für mich sehr diletantisch. sorry aber mir tut das tier echt leid und vielleicht würde es ihm in der heimat besser gehen.



übrigens habt ihr gestern in tiere suchen ein zuhause den bericht über italien gesehen.

die italiener lassen keine hunde mehr über organisationen nach deutschland. weil das hundehandel wäre und die tier doch nur in forschungslaboren landen würden.

tja also das mit dem versuchlaboren glaube ich wirklich nicht aber ich finde es gut wenn die tiere da bleiben und ihnen vor ort geholfen wird und nicht abtransportiert wernden um dann in deutschland hinter gittern zu landen.


bitte jetzt niemand angegriffen fühlen weil er einen hund aus dem ausland hat, das ist seine eigene sache, zumal auch unsere drei shiba aus holland kommen aber das ist etwas anderes wenn ich mich als privatperson direkt für ein tier einsetze und mich dann auch in der heimat dafür verantwortlich sehe und mich drum kümmere.



ich finde es nur mittlerweile schlimm, dass es zum angeblich guten hilfston gehört einem ach so armen auslandhund zu helfen und sogar wochen auf ihn zu warten bis er angekarrt wird während die gleichen hunderassen hier im tierheim sitzen oder gleich aussehende mischlinge hier hinter gittern sitzen.
sorry für OT:

tja ich weiß auch nicht was mit dieser orga los ist .. ist ja anscheinend von weiter weg, aber trotzdem könnten sie zumindest von weitem was organisieren, wie zb ein TH bitten fallen aufzustellen etc.

ich denke die hundeanschaffung war so .. kleiner weißer hund, niedlich, bisschen ängstlich najaaaa... kann sich ja auch echt ändern sobald er in der familie ist. keine ahnung, ist mir auch egal.

mir tut nur das kleine wesen leid, das hier seit 2 wochen durch die kälte irrt und ich denke wenn sie nicht bald gefunden wird ist es zu spät. einen weißen hund im schneesturm wird man auch erst erkennen wenn er schon nah an einem dran ist. selbst menschen erkennt man erst auf 20 meter.


mit dem tierimport sehe ich das ganz genauso, kastrieren vor ort, wo es möglich ist auslaufgebiete einrichten wo es evtl futter gibt (das die so tierlieben deutschen ja gerne da hin spenden dürfen) das wäre was..
ein bisschen wie diese anlaufstellen für drogensüchtige, wenn man was braucht kann man da hinkommen und ansonsten ist man frei