Rainbow hat eigentlich gar keinen Namen und er hat auch kein Zuhause, keinen Futternapf und kein Bett.... und bald vielleicht auch kein Leben mehr.....
Rainbow steht stellvertretend für unzählige arme Streuner auf der ganzen Welt und ist eines von ca. 20 Hundekindern, für die wir keinen sicheren Platz haben. Jede Minute kann seine letzte sein, ein schneller Tod oder ein schrecklicher.....
Die Tierschützerin Areti versorgt täglich viele arme Straßenhunde mit Futter und Wasser. So lange sie diese Runde nicht gemacht hat, findet sie keine Ruhe, denn sie weiß ja, dass all diese armen Geschöpfe hungrig auf ihr Kommen hoffen....
Gestern (5.6.) erzählte sie von Rainbow, einem kleinen Welpen, der ebenfalls allein unterwegs und dankbar für eine Mahlzeit war. Wo er die Nacht verbracht hat und wem er noch begegnet ist, wissen wir nicht, auch nicht, ob er überhaupt noch lebt...
Während des Gesprächs berichtete Areti, dass in der Fabrik, von der Giorgos uns Fotos von einigen Welpen und Dimos, dem Rotti, geschickt hat, insgesamt 16 Welpen leben.... diese Info läßt den Atem stocken.... 16 Welpen, wo will man sie unterbringen.... 16 Welpen hier, 9 Welpen dort, 3 in einem Garten.... usw., usw.
Und jeder Einzelne hat ein trauriges Schicksal, meistens gibt es auch keine Hundemama mehr, die den Kleinen das trügerische Gefühl der Geborgenheit vermitteln könnte. Oft wird die Mutter vor den Augen der Kinder überfahren und sie sitzen lange verzweifelt neben ihr.
Was machen wir mit den ganzen, ungeschützten Welpen?
Wir haben über Tierpensionen gesprochen...
Auch in Griechenland sind diese im Juli und August gut besucht und natürlich werden diese Plätze lieber an "Vollzahler" abgegeben.
Trotzdem haben wir überlegt, wie es wäre, wenn wir Glück hätten und Pensionsplätze für 3,00 Euro bekämen.... vermutlich unmöglich.
Aber selbst wenn...... nehmen wir nur die 16 "Fabrik-Kinder" x 3,00 Euro, aber der Rotti soll ja auch noch mit, nehmen wir 17 x 3,00 Euro ... und was wird aus Rainbow? Gibt es ihn überhaupt noch.....
17 x 3,00 Euro = 51,00 Euro pro Tag.... x 30 Tage = 1530,00 Euro pro Monat... aber für wie viele Monate? Denn nicht alle Hundekinder finden (während ihrer Kindheit oder überhaupt) ein Zuhause.
Was ist, wenn sie kein Zuhause finden. Setzen wir sie dann in 4 Monaten zurück in die Fabrik oder auf die Straße? Ein unvorstellbarer Gedanke...
Doch selbst, wenn alle das Glück hätten, einen liebevollen "Dosenöffner" zu finden, dürfen sie erst ausreisen, wenn die Impffristen gewahrt sind und sie im ausreisefähigen Alter sind.
Da würden die Pensionskosten - je nach Einzugsalter - zwischen 4500,00 und 6000,00 Euro betragen... nicht mitgerechnet all die "Rainbows", die wir auch in den nächsten Wochen noch finden werden.....
Wir erhalten ganz viele wunderbare Mails und manchmal auch welche, wo man nicht versteht, weshalb der eine oder andere Hund noch auf der Straße lebt....
die Häuser und Wohnungen unserer Tierschützer sind "überbelegt". Auch sie können nur eine bestimmte Anzahl aufnehmen, Tierheime, wie wir sie hier kennen, gibt es nicht und wenn es sie gäbe, wären sie vermutlich überfüllt.
Die Pflegestellen, die meistens auch schon viele Hunde beherbergen, sind voll.
Wenn wir alle Hunde, die wir vorstellen, kostenpflichtig unterbringen würden, gäbe es uns bald nicht mehr (denn wir müssen die Unterbringungen ja dann auf unbestimmte Zeit bezahlen können, wollen wir die Tiere nicht wieder aussetzen).
Das finanzielle "Aus" ( von dem man ja nie wirklich weit entfernt ist ), wäre sicher unendlich traurig für all die armen Notfellchen, für die wir hoffen, ein Zuhause zu finden.
Wenn Sie den Hundekindern helfen wollen, freuen wir uns sehr über Patenschaften und Spenden, aber auch und ganz besonders über Übernahmeangebote seriöser, guter Tierschutzvereine und Tierheime.
Die Anzahl der in Not lebenden Welpen ist zu groß, als dass wir allein sie alle vermitteln können.
Die Übernahme der Kosten für die erste Impfung haben wir bereits zugesagt und auch schon Spenden für erste Hilfsmaßnahmen überwiesen.
http://einsame-vierbeiner.de/index.php/ ... uecke.html