Hundeforum.de

hallo,

wir haben einen jack russell, der knapp 6 monate alt ist.
wir wohnen in einer wohnung mit zentralheizung, ich finde es nicht überheizt bei uns.
raus gehen wir tgl. einmal mind. eine stunde, und dann noch ein paar kleinere gänge.
jetzt ist es ja ziemlich kalt geworden. bei uns sind im moment minus 10 grad. sollten wir chester da was "anziehen"? ich finde es ja eigentlich blöd. er läuft zügig mit an der leine und auf der wiese spielt er an einer langen leine - ich denke er dürfte nicht frieren. aber manchmal steht er dann da und zittert und dann bin ich wieder unsicher. gerade wenn mich dann wieder andere ansprechen und meinen, ich müsste ihm doch unbedingt was überstecken.
kann ich von euch einen tipp bekommen?

danke! kathrin

Ganz einfach, zieh ihm was an!!!
Es ist eisekalt draussen und dein kleiner hat sehr kurzes Fell. Hinzu kommt, das unsere Hunde auf Grund des Lebens mit uns inder Wohnung gar nicht die Notwendigkeit haben, ein starkes Unterfell auszubilden.
Also, zieh ihm einfach einen kleinen Pullover an, dann kann er sich auch nicht so schnell erkälten.

Also ich halte generell nichts davon hunden etwas anzuziehen. (Der Wolf trug ja auch keinen pullover!)
Falls dein hund aber doch einmal sehr frieren sollte, habe einen pullover oder so mit, aber ziehe es ihm NICHT schon zuhause an. Sonst gewöhnt er sich daran und wird noch kälteanfälliger, also es ihm nur anziehen, wenn er es wirklich braucht.

ginoschatzy hat geschrieben:Also ich halte generell nichts davon hunden etwas anzuziehen. (Der Wolf trug ja auch keinen pullover!)

Der Wolf lebte auch Tag und Nacht draußen und hatte die Möglickeit ein der Jahreszeit entsprechendes Unterfell auszubilden!!!
Für meinen Hund brauche ich auch keine Pullover oder Mäntel... wenn ich aber an manche Kurzhaarhunde denke, die keine Unterwolle und wirklich ein fast nacktes Bäuchlein haben und dann z.B. auf grund ihrer Größe noch nicht mal weit vom kalten Boden entfernt sind, finde ich die Option der "Hundekleidung" hervorragend... Da wird mir oft schon beim Zusehen kalt und ich würde mich auch nicht gerne mit T-shirt bekleidet im Schnee räkeln!!!

Moin

ich habe auch so einen Jack Russel Hund mit etwas Pinscher drin.
Sie ist jetzt 12 Jahre alt.
Wir haben schon so viele kalte Winter ohne Erkältung überstanden.
Natürlich laufe ich bei minus 10 Grad nicht stundenlang mit ihr rum und sie muss
in Bewegung bleiben.
Mein Tierdoc sagt, nur wenn sie Gelenkschmerzen oder Rheuma hat, dann ist ein Mantel ok.

Daheim liebt sie auch die Wärme, liegt im Winter nicht auf, sondern unter ihrem Fell

Wirbelwind

Ich würde es vom einzelnen Hund abhängig machen. Merkt man, dass der Hund trotz ausreichend Bewegung (!) friert, würde ich ihm was anziehen.

Mit dem Wolfsargument zu kommen finde ich lustig - zeugt es doch wirklich von Unüberlegtheit. Ein Wolf hat dichtes Stockhaar mit ordentlich Unterwolle. Nun bitte mal den Jack Russell Terrier daneben angucken... oder die Deutsche Dogge, oder oder oder... es gibt reichlich Hunderassen, die dank der Zucht heute kurzes, glattes Fell haben (glatt = wenig bis keine Isolierung durch "Luftpolster" im Fell) mit wenig bis keiner Unterwolle...

Und die kleinen Hunde, die "Bodendecker", leben nochmal kälter, da sie in der Nähe des Kälte abstrahlenden Bodens unterwegs sind, und durch ihre Größe bedingt (Oberfläche-Volumen-Verhältnis) mehr Wärmeverlust haben als große Hunde.

LG!

das einzige was ich generell halte ist das wort "generell" nicht zu benutzen

Irgendwie reg ich mich grad so ein ganz klein wenig auf.
Also, eure Hunde leben in euren Wohnungen so bei ca. 19-21 Grad. Liegen auf dem Sofa und kuscheln sich an euch. Dann wollt ihr mit ihnen laufen und weil sie es ja auch brauche lauft ihr so 1-2 Stunden bei -10 Grad draussen mit ihnen rum.
Das ist dann mal eben eine Temperaturschwankung von 30 Grad. Das bei einem Hunde, der ( wie z.B. meine Dackels ca. 5 cm mit dem Bauch) vom Boden entfernt ist.
Oder ein Junghund, der noch gar nicht richtig in der Lage ist Fell auszubilden, wie er es für so einen Winter braucht.
Und das wird dann mit einem Wolf verglichen. Klar, der liegt ja auch in seiner Höhle mit Zentralheizung und kann nach dem "Spaziergang" auf welchem er nur mal so durch die Gegend schlendert gemütlich auf das Schaffell vorm Kamin liegen.
Das kann doch wohl nicht ernst gemeint sein. Natürlich gibt es viele oder sogar die Mehrzahl der Hunde, die keine Kleidung brauchen und über den Sinn von Trachtenmode für einen Hund brauchen wir hier bestimmt nicht zu disskutieren. Aber es gibt leider von uns Menschen genug Rassen "produziert" die nicht das Wintertaugliche Fell haben. Und diesen Hund soll dann der Pullover verwährt bleiben, weil Wölfe ja auch keinen tragen???
Habt ihr schon mal einen Wolf gesehen, der im Winter so kurzes Fell wie ein Wiszla hat, oder wie ein Chihuahua???

Etwas irritierte Grüße von Wilma, deren Hunde(zwei Dackels) übrigens KEINE Kleidung tragen, da sie in DIESEM Winter endlich mal genug Fell ausgebildet haben. Die aber sofort wieder einen Pullover anbekommen, wenn esnotwendig ist und der es völlig sch.... egal ist, was andere dann hinter ihrem Rücken lächeln und tuscheln.

ich würd es auch vom Hund abhängig machen.. mein podenco-mix mit kaum unterwolle friert nicht
mein chi ab und an und der bekommt ab und an was an^^

Ich bin der Meinung, dass ich meinen (kurzhaarigen) Hund nicht unnötig der Kälte und damit der Gefahr von Erkrankungen aussetzen muss. Aber Willy gehört bestimmt nicht zu den Hunden, die ständig mit bunten Pullovern rumlaufen.

Wir haben zwei Mäntel für ihn. die gibts auch wirklich nur im Winter ein Mantel ist aus Fleece, der soll nur wärmen. und zwar dann, wenn wir zum Beispiel lange im Wald oder so unterwegs waren, Willy vom Schnee nass ist und wir nach zwei Stunden wieder ins auto steigen, das dann logischerweise ausgekühlt ist. Und da willy im Kofferraum in einer Box sitzt, kommt da so schnell keine Wärme von der Heizung an. Also den Mantel an, Hund rollt sich zusammen und kann sich aufwärmen. Vorher wird er halbwegs trocken gerubbelt und wenn wir eine halbe stund später zuhause aussteigen, ist willy vollkommen trocken und aufgewärmt Der Fleecemantel kommt genau so zum Einsatz, wenn er mal ein bisschen im Auto warten muss. Ja, auch im Winter. Durch die Fahrt ist das auto ja warm und länger als ne halbe stunde bleibt er nicht allein im Auto. von daher geht das.

unser zweiter mantel ist von Hurtta, ein richtiger Wintermantel. den bekommt er an, wenn wir, so wie vor weihnachten, bei richtig dicken schneefall UND fiesem Wind dazu unterwegs sind. Denn bei solchem Wetter bleibt er zur Sicherheit an der Leine und kann sich da eben nicht so bewegen wie im Freilauf. Wenn ich an den Tag vor Heiligabend denke, wo man wegen des vielen Schnees kaum 20 Meter weit gucken konnte da bleibt Herr Hund mal lieber bei mir, als dass er stratzen geht und im Schnee verschwindet.

Willy ist fünf Jahre alt, laut unserem TA sozusagen in den "besten Jahren" Da er keinerlei Erkrankungen hat, gibts im Normalfall keinen Mantel. wenn es so eisklat ist, wie vor ein paar tagen noch, fallen die Runden eben kleiner aus, so dass er sich nicht erkältet oder sonstiges